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Unter den Söhnen von Gottschalk (III.) von Neitberg wurden die bisherigen Familienbesitzungen des Familienzweiges der Neitberger erstmals geteilt. Gottschalk (IV.) von Neitberg († um / nach 1291) begründete den Familienzweig der Neitberg von Thalberg, der bereits mit seinem gleichnamigen Sohn Gottschalk (V.) ausstarb, und Dietrich (I.) von Neitberg und seine Nachkommen benannten sich nach dem Gut Wörth.<ref name ="Posch413">vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 413</ref> Unter seinem Enkel Gottschalk (VIII.) von Neitberg erlebte die Familie einen Höhepunkt. Er war mit einer Frau aus der [[Puchheimer (Adelsgeschlecht)|Familie der Puchheimer]], einer der einflussreichsten Adelsfamilien im [[Herzogtum Österreich]], verheiratet, die auch einen [[w:Pilgrim II. von Puchheim|Fürsterzbischof von Salzburg]] stellte. Gottschalk (VIII.) gelang es, zumindest zeitweise, die ursprünglichen Besitzungen, wieder unter sich zu vereinen.<ref>vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 416f.</ref> Zwei seiner Söhne waren Fürstbischöfe des [[Heiliges Römisches Reich|Heiligen Römischen Reiches]].<ref name ="Posch428">vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 428</ref> Seine Ehe und die Ehe seines gleichnamigen Onkel Gottschalk (VI.) mit einer weiteren Puchheimerin hatte jedoch zur Folge, dass seine Nachfahren 1394 in den "Puchheimer Erbstreit" verwickelt wurden.<ref>vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 416 und S. 419</ref> Einer von diesen war Gotthard von Neitberg, der die Familie fortführte. Mit dessen Urenkel, Hans (III.) von Neitberg († um 1483), starb die Familie der Neitberger in "männlicher Linie" aus.<ref name ="Posch428">vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 428</ref> Neben dem Stift von Pöllau wurde sie im Wesentlichen von den Polheimern als Nachfahren einer Katharina von Neitberg beerbt.<ref>vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 427f.</ref> | [[File:Lilienfeld Kapitelsaal 4167.JPG|thumb|Der Kapitelsaal von Stift Lilienfeld, heute. In ihm befand sich im Mittelalter die Neitberger oder Neuberger Kapelle, die dem Heiligen Wolfgang geweiht war und mehreren Familienmitgliedern der Neitberger als Grabstätte diente]] | ||
Unter den Söhnen von Gottschalk (III.) von Neitberg wurden die bisherigen Familienbesitzungen des Familienzweiges der Neitberger erstmals geteilt. Gottschalk (IV.) von Neitberg († um / nach 1291) begründete den Familienzweig der Neitberg von Thalberg, der bereits mit seinem gleichnamigen Sohn Gottschalk (V.) ausstarb, und Dietrich (I.) von Neitberg und seine Nachkommen benannten sich nach dem Gut Wörth.<ref name ="Posch413">vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 413</ref> Unter seinem Enkel Gottschalk (VIII.) von Neitberg erlebte die Familie einen Höhepunkt. Er war mit einer Frau aus der [[Puchheimer (Adelsgeschlecht)|Familie der Puchheimer]], einer der einflussreichsten Adelsfamilien im [[Herzogtum Österreich]], verheiratet, die auch einen [[w:Pilgrim II. von Puchheim|Fürsterzbischof von Salzburg]] stellte. Gottschalk (VIII.) gelang es, zumindest zeitweise, die ursprünglichen Besitzungen, wieder unter sich zu vereinen.<ref>vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 416f.</ref> Zwei seiner Söhne waren Fürstbischöfe des [[Heiliges Römisches Reich|Heiligen Römischen Reiches]].<ref name ="Posch428">vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 428</ref> Seine Ehe und die Ehe seines gleichnamigen Onkel Gottschalk (VI.) mit einer weiteren Puchheimerin hatte jedoch zur Folge, dass seine Nachfahren 1394 in den "Puchheimer Erbstreit" verwickelt wurden.<ref>vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 416 und S. 419</ref> Einer von diesen war Gotthard von Neitberg, der die Familie fortführte. Mit dessen Urenkel, Hans (III.) von Neitberg († um 1483), starb die Familie der Neitberger in "männlicher Linie" aus.<ref name ="Posch428">vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 428</ref> Neben dem Stift von Pöllau wurde sie im Wesentlichen von den Polheimern als Nachfahren einer Katharina von Neitberg beerbt.<ref>vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 427f.</ref> | |||
== Wichtigste Besitzungen und Gedächtnispflege == | == Wichtigste Besitzungen und Gedächtnispflege == |
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