Claus Linser: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==  
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In dem Schreiben der [[w:Hofkammer|Kammer]] vom 8. Jänner 1526 an die Gebrüder Schrofenstein, damals die Inhaber der Pflege Landeck, wird diesen mitgeteilt, dass der Gastwirt [[Ulrich Schweicker]] die Taverne zu St. Christoph aufgegeben hatte und vorgeschlagen, diese an Claus Linser zu verpachten, der bereit sei, die Taverne zu übernehmen.<ref name ="Büchner291"/> Eine Eingabe der Stanzertaler an den späteren [[w:Ferdinand I. (HRR)|Kaiser Ferdinand I.]] im Jahr 1533 ersucht um eine Unterstützung für die notwendige Renovierung des Gasthauses und der in Nähe gelegenen Kirche, die bewilligt wurde. In der Folge wurde das Wirtshaus ausgebaut und auf der Passhöhe ein richtiges Priesterhäuschen errichtet. Seit August 1554 ersuchte Claus Spettl (Spöttl) als Richter von Landeck mehrmals die Regierung in [[Innsbruck]] um weitere finanzielle Unterstützung für notwendige Renovierungsarbeiten.<ref>vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 292ff.</ref>
In dem Schreiben der [[w:Hofkammer|Kammer]] vom 8. Jänner 1526 an die Gebrüder [[Schrofensteiner (Adelsfamilie)|Schrofenstein]], damals die Inhaber der Pflege Landeck, wird diesen mitgeteilt, dass der Gastwirt [[Ulrich Schweicker]] die Taverne zu St. Christoph aufgegeben hatte und vorgeschlagen, diese an Claus Linser zu verpachten, der bereit sei, die Taverne zu übernehmen.<ref name ="Büchner291"/> Eine Eingabe der Stanzertaler an den späteren [[w:Ferdinand I. (HRR)|Kaiser Ferdinand I.]] im Jahr 1533 ersucht um eine Unterstützung für die notwendige Renovierung des Gasthauses und der in Nähe gelegenen Kirche, die bewilligt wurde. In der Folge wurde das Wirtshaus ausgebaut und auf der Passhöhe ein richtiges Priesterhäuschen errichtet. Seit August 1554 ersuchte Claus Spettl (Spöttl) als Richter von Landeck mehrmals die Regierung in [[Innsbruck]] um weitere finanzielle Unterstützung für notwendige Renovierungsarbeiten.<ref>vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 292ff.</ref>


Mit einer Pachtzeit von 33 Jahren war Claus Linser war jener Wirt, der es am längsten auf dem Arlberg aushielt. Er führte die Taverne von ca. 1526 bis zu seinem Tod.<ref name ="Büchner291"/> Um seine Nachfolge bewarben sich außer seinem Schwiegersohn Peter Rodt noch Ulrich Ärni aus [[w:Davos|Davos]] (heute in der [[w:Schweiz|Schweiz]]<ref group="A">Er stammte vermutlich aus dem späteren Bundesland und war in den Herrschaften der [[w:Habsburg|Habsburger]] in [[w:Graubünden|Graubünden]] beamtet. In Davos war er Bergrichter, außerdem war er [[w:Schreiber|Land- oder Malefizschreiber]] der acht Gerichte im [[w:Prättigau|Prättigau]], vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 296f.</ref>, Anthoni Matt zu Rungelin bei Bludenz und [[Adam Regenspurger]], an den die Taverne die nächsten Jahre verpachtet war.<ref>vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 292ff.</ref>
Mit einer Pachtzeit von 33 Jahren war Claus Linser war jener Wirt, der es am längsten auf dem Arlberg aushielt. Er führte die Taverne von ca. 1526 bis zu seinem Tod.<ref name ="Büchner291"/> Um seine Nachfolge bewarben sich außer seinem Schwiegersohn Peter Rodt noch Ulrich Ärni aus [[w:Davos|Davos]] (heute in der [[w:Schweiz|Schweiz]]<ref group="A">Er stammte vermutlich aus dem späteren Bundesland und war in den Herrschaften der [[w:Habsburg|Habsburger]] in [[w:Graubünden|Graubünden]] beamtet. In Davos war er Bergrichter, außerdem war er [[w:Schreiber|Land- oder Malefizschreiber]] der acht Gerichte im [[w:Prättigau|Prättigau]], vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 296f.</ref>, Anthoni Matt zu Rungelin bei Bludenz und [[Adam Regenspurger]], an den die Taverne die nächsten Jahre verpachtet war.<ref>vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 292ff.</ref>
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