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Auch in den Wirren des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] wurde trotz Schwierigkeiten expandiert und 1943 weiter ausgebaut. Nach Kriegsende fand der Wiederaufbau statt und die Firma Schwarzott konnte Großaufträge an Land ziehen. So wurde z. B. die Einrichtung für die Sparkasse, die Volksbank und die Bezirksbauernkammer in Baden produziert und als 1955 die Filmaufnahmen zum Kinofilm „[[w:Der letzte Akt (1955)|Der letzte Akt]]“ im Badener Strandbad stattfanden, stellte die Firma Schwarzott den Nachbau einer S-Bahnstation aus Holz her. Zu Beginn der 1950er-Jahre wurde das Haus Wienerstraße 15 aufgestockt und eine damals moderne, helle Werkstätte und eine Maschinenhalle errichtet. Auch wurde im Laufe der Jahre der Betrieb bis auf die Wienerstraße 21 erweitert. | Auch in den Wirren des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] wurde trotz Schwierigkeiten expandiert und 1943 weiter ausgebaut. Nach Kriegsende fand der Wiederaufbau statt und die Firma Schwarzott konnte Großaufträge an Land ziehen. So wurde z. B. die Einrichtung für die Sparkasse, die Volksbank und die Bezirksbauernkammer in Baden produziert und als 1955 die Filmaufnahmen zum Kinofilm „[[w:Der letzte Akt (1955)|Der letzte Akt]]“ im Badener Strandbad stattfanden, stellte die Firma Schwarzott den Nachbau einer S-Bahnstation aus Holz her. Zu Beginn der 1950er-Jahre wurde das Haus Wienerstraße 15 aufgestockt und eine damals moderne, helle Werkstätte und eine Maschinenhalle errichtet. Auch wurde im Laufe der Jahre der Betrieb bis auf die Wienerstraße 21 erweitert. | ||
Anno 1971 übernahm Karl Schwarzott III., der an der Akademie für Angewandte Kunst studiert und diese mit dem Titel Magister abgeschlossen hatte, den Betrieb von seinem Vater und modernisierte, den Anforderungen der Zeit entsprechend, den Betrieb weiter. Auch wurde eine neue Produktionsstätte am Badener Grundauerweg geschaffen, in der rund 30 Mitarbeiter beschäftigt werden. Am ursprünglichen Betriebsstandort in der Wienerstraße wurde ein exklusives Einrichtungshaus eingerichtet. | |||
Seit Anfang der 2000er Jahre arbeitet nun auch die vierte Generation im Betrieb mit. Johann Schwarzott, der Sohn von Karl Schwarzott III. ist in der Geschäftsleitung tätig, sein Bruder Peter Schwarzott ist für die Projektleitung und das Marketing verantwortlich und die Schwester Elisabeth Schwarzott betätigt sich als Innenarchitektin im Familienunternehmen. | |||
Viele private Kunden, renommierte Hotels, Büros, Ordinationen, öffentliche Objekte wie Museen konnten vom Familienunternehmen bedient werden. So sind z. B. die Casinos Austria seit 1994 Stammkunde, für diese werden unter anderem die Spieltische hergestellt sowie auch bei Bedarf renoviert. | |||
Im September 2022 feierte das Unternehmen sein 125-jähriges Bestehen. | |||
== Durchgeführte Objekte <small>''(Auszug)''</small> == | |||
* seit 1994 Casinos Austria - Roulettetische | |||
* 2004 Missionshaus Sankt Gabriel, Mödling - Innentürelemente und Portale | |||
* 2005 Rathaus Baden - u.a. Empfangsbereich und Brandschutztüren | |||
* 2009 Arnulf Rainer Museum - Möbeltischlerarbeiten | |||
* 2014 Beethovenhaus Baden - Einrichtung | |||
* 2017 Hotel Gabrium, Maria Enzersdorf - 23 Hotelzimmer, zwei Seminarräume, Speiseräume, Rezeption und Festsaal. | |||
* 2017 Österreichisches Parlament Ausweichquartier in der Hofburg - kompletter Sitzungssaal | |||
* 2018 Rehabilitationszentrums Laab im Walde - Cafe | |||
* 2018 Gelenkzentrum Hietzing - Empfangsbereich und fünf Behandlungsräume | |||
* 2019 Rehabilitationszentrum SKA Felbring - Empfangsbereich, Cafeteria sowie drei Therapieräume | |||
* 2022 Österreichisches Parlament - 52 Türelemente | |||
* 2019 Strandbad Baden - Sanierung von 100 Fenstern | |||
* 2021 Wiener Staatsoper - Besprechungszimmer | |||
== Literatur == | == Literatur == |
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