Adolf Kaipel im Zweiten Weltkrieg: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Bundesarchiv Bild 183-S55480, Polen, Parade vor Adolf Hitler.jpg|mini|Vorbeimarsch an Hitler an einer Kriegsbrücke über den San.]]
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[[File:Bundesarchiv Bild 101I-013-0068-20A, Polen, Treffen deutscher und sowjetischer Soldaten.jpg|mini|Deutsche Soldaten treffen auf die Rote Armee]]
[[File:Bundesarchiv Bild 101I-013-0068-20A, Polen, Treffen deutscher und sowjetischer Soldaten.jpg|mini|Deutsche Soldaten treffen auf die Rote Armee]]
Am 1. September 1939 begann um 4.45 Uhr der [[w:Polenfeldzug|Überfall auf Polen]] und somit der 2. Weltkrieg. Die 44. Infanterie-Division überschritt als Teil der 14. Armee, die zur Heeresgruppe Süd gehörte, die Grenze. Gegen Mittag hatte sie durch einen Artillerieangriff ihren ersten Toten, der zufälligerweise ausgerechnet ein [[w:Unteroffizier|Unteroffizier]] aus Adolf Kaipels 2. Kompanie war. Bis zum 7. September stieß die Division bis [[w:Krakau|Krakau]] vor. Am 15. September überschritt das IR 131 über eine Kriegsbrücke den San und marschierte dabei an Hitler vorbei, der mit seinem Stab den Übergang beobachtete.  
Am 1. September 1939 begann um 4.45 Uhr mit dem [[w:Polenfeldzug|Überfall auf Polen]] der 2. Weltkrieg. Die 44. Infanterie-Division überschritt als Teil der [[w:14. Armee (Wehrmacht)|14. Armee]], die zur [[w:Heeresgruppe Süd|Heeresgruppe Süd]] gehörte, die Grenze. Gegen Mittag hatte sie durch einen Artillerieangriff ihren ersten Toten, der zufälligerweise ausgerechnet ein [[w:Unteroffizier|Unteroffizier]] aus Adolf Kaipels 2. Kompanie war.<ref>Friedrich Dettmer, Otto Jaus, Helmut Tolkmitt: ''Die 44. Infanterie-Division. Reichs-Grenadier-Division Hoch- und Deutschmeister 1938–1945.'', Seite 26, Verlag Austria Press, Wien 1969</ref> Bis zum 7. September stieß die Division bis [[w:Krakau|Krakau]] vor. Am 15. September überschritt das IR 134, eines von zwei Schwestern-Regimentern des IR 131, über eine Kriegsbrücke den [[w:San (Fluss)|San]] und marschierte dabei an Hitler vorbei, der mit seinem Stab den Übergang beobachtete.<ref>Friedrich Dettmer, Otto Jaus, Helmut Tolkmitt: ''Die 44. Infanterie-Division. Reichs-Grenadier-Division Hoch- und Deutschmeister 1938–1945.'', Seite 33, Verlag Austria Press, Wien 1969</ref>
Während die Deutsche Wehrmacht weiter nach Osten vordrang, zerfiel die polnische Armee immer mehr. Es kam dabei aber immer wieder zu schweren Kämpfen, vor allem dann, wenn eingeschlossene polnische Einheiten mit dem Mute der Verzweiflung gegen die deutschen Divisionen anrannten. Auch das IR 131 wurde am 18. und 19. September in heftige Kämpfe verwickelt, die 60 Soldaten das Leben kosteten. Am 18. war die [[w:Panzerjäger|Panzerjäger-Kompanie]] des Regiments als Vorhut nach Jasniska, ein Dorf rund 14 km nordwestlich von [[w:Lemberg|Lemberg]], vorgedrungen. Wie sich bald herausstellte unterbrach sie dadurch den Rückzugsweg einer polnischen Division, sodass am nächsten Tag das ganze Infanterie-Regiment 131 antreten musste um die eingeschlossenen Kameraden zu befreien und die durchbrechenden polnischen Einheiten gefangen zu nehmen. Dieser blutige Kampf fand auch in den Briefen von Adolf Kaipel seinen Niederschlag:
 
Während die Deutsche Wehrmacht weiter nach Osten vordrang, zerfiel die polnische Armee immer mehr. Es kam dabei aber immer wieder zu schweren Kämpfen, vor allem dann, wenn eingeschlossene polnische Einheiten mit dem Mute der Verzweiflung gegen die deutschen Divisionen anrannten. Auch das IR 131 wurde am 18. und 19. September in heftige Kämpfe verwickelt, die 60 Soldaten das Leben kosteten. Am 18. war die [[w:Panzerjäger|Panzerjäger-Kompanie]] des Regiments als Vorhut nach Jasniska, ein Dorf rund 14 km nordwestlich von [[w:Lemberg|Lemberg]], vorgedrungen. Wie sich bald herausstellte unterbrach sie dadurch den Rückzugsweg einer polnischen Division, sodass am nächsten Tag das ganze Infanterie-Regiment 131 antreten musste um die eingeschlossenen Kameraden zu befreien und die durchbrechenden polnischen Einheiten gefangen zu nehmen. Dieser blutige Kampf fand auch in den Briefen von Adolf Kaipel seinen Niederschlag.<ref>Friedrich Dettmer, Otto Jaus, Helmut Tolkmitt: ''Die 44. Infanterie-Division. Reichs-Grenadier-Division Hoch- und Deutschmeister 1938–1945.'', Seite 36 bis 40, Verlag Austria Press, Wien 1969</ref>


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