Konrad III. von Plain: Unterschied zwischen den Versionen

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Nachdem beide Grafen im Juni 1260 bei [[Staatz]]gefallen waren, fiel ihre "Grafschaft Plain" mit den mehreren Gerichten, darunter dem Gericht Plain (heute Teil der Gemeinde [[Großgmain]]) und der zwischen der Stadt [[Salzburg]] und [[Golling]] gelegenen "Grafschaft im Kuchltal" an die Salzburger Kirche.<ref>vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278, 1999, S. 370f.</ref> Die meisten Teile der Grafschaft Hardegg, ein Lehen der Herzöge von Österreich, erbte Ottos Witwe [[Willbirg von Hardegg|Wilbirg]] († 1314). Durch ihre Ehe mit [[Berthold I. von Hardegg|Graf Berthold von Rabenswalde]] († 1312) gelangten Anfang des 14. Jahrhunderts Verwandte von diesem aus der [[Maidburg (Familie)|Grafenfamilie von Magdeburg (Maidburg)]] in den Besitz der Grafschaft Hardegg.<ref>vgl.  Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363''. Mit einer Einleitung zur Struktur der Grafschaft Hardegg im 14. Jahrhundert (= ''Fontes Rerum Austriacarum''. Österreichische Geschichtsquellen. Dritte Abteilung ''Fontes Iuris''. Bd. 15). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2001. ISBN 3-205-99394-2. S. 45f.</ref>
Nachdem beide Grafen im Juni 1260 bei [[Staatz]]gefallen waren, fiel ihre "Grafschaft Plain" mit den mehreren Gerichten, darunter dem Gericht Plain (heute Teil der Gemeinde [[Großgmain]]) und der zwischen der Stadt [[Salzburg]] und [[Golling]] gelegenen "Grafschaft im Kuchltal" an die Salzburger Kirche.<ref>vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278, 1999, S. 370f.</ref> Die meisten Teile der Grafschaft Hardegg, ein Lehen der Herzöge von Österreich, erbte Ottos Witwe [[Willbirg von Hardegg|Wilbirg]] († 1314). Durch ihre Ehe mit [[Berthold I. von Hardegg|Graf Berthold von Rabenswalde]] († 1312) gelangten Anfang des 14. Jahrhunderts Verwandte von diesem aus der [[Maidburg (Familie)|Grafenfamilie von Magdeburg (Maidburg)]] in den Besitz der Grafschaft Hardegg.<ref>vgl.  Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363''. Mit einer Einleitung zur Struktur der Grafschaft Hardegg im 14. Jahrhundert (= ''Fontes Rerum Austriacarum''. Österreichische Geschichtsquellen. Dritte Abteilung ''Fontes Iuris''. Bd. 15). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2001. ISBN 3-205-99394-2. S. 45f.</ref>


Um 1320 hatte Gräfin Hailwig von Plain, die einzige Schwester der Grafen Liutold und Konrad (I.) von Plain und Hardegg, den Grafen Heinrich von Schaunberg geheiratet.<ref name ="Zehetmayer46">vgl.  Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363''. Mit einer Einleitung zur Struktur der Grafschaft Hardegg im 14. Jahrhundert (= ''Fontes Rerum Austriacarum''. Österreichische Geschichtsquellen. Dritte Abteilung ''Fontes Iuris''. Bd. 15). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2001. ISBN 3-205-99394-2. S. 46</ref> Nach dem Tod von Liutold erbten nicht nur dessen Neffen, sondern auch sie und ihre Kinder einen Teil seiner Besitzungen. Bereits 1249 erhielten sie vom [[w:Hochstift Passau|Hochstift Passau]] dessen "Hardegger Lehen" und die Schutzvogtei über das Kloster Michaelbeuern, die zuvor Liutold besessen hatte.<ref>vgl.  Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363''. Mit einer Einleitung zur Struktur der Grafschaft Hardegg im 14. Jahrhundert (= ''Fontes Rerum Austriacarum''. Österreichische Geschichtsquellen. Dritte Abteilung ''Fontes Iuris''. Bd. 15). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2001. ISBN 3-205-99394-2. S. 46f.</ref> Außerdem erbten die Grafen von Schaunberg auch Besitzungen, welche im heutigen Bundesland Niederösterreich lagen.<ref name ="Zehetmayer47">vgl.  Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363''. Mit einer Einleitung zur Struktur der Grafschaft Hardegg im 14. Jahrhundert (= ''Fontes Rerum Austriacarum''. Österreichische Geschichtsquellen. Dritte Abteilung ''Fontes Iuris''. Bd. 15). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2001. ISBN 3-205-99394-2. S. 47</ref> Im 14. Jahrhundert gab es deswegen mehrmals Konflikte zwischen ihnen und den Burggrafen von Maidburg, die nach dem Tod von Gräfin Wilbirg die Grafschaft Hardegg geerbt hatten.<ref>vgl.  Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363''. Mit einer Einleitung zur Struktur der Grafschaft Hardegg im 14. Jahrhundert (= ''Fontes Rerum Austriacarum''. Österreichische Geschichtsquellen. Dritte Abteilung ''Fontes Iuris''. Bd. 15). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2001. ISBN 3-205-99394-2. S. 46ff. und S. 49f.</ref>
Um 1320 hatte Gräfin Hailwig von [[Hedwig von Schaunberg#Herkunft und Familie|Plain]], die einzige Schwester der Grafen Liutold und Konrad (I.) von Plain und Hardegg, den Grafen Heinrich (III.) von Schaunberg geheiratet.<ref name ="Zehetmayer46">vgl.  Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363''. Mit einer Einleitung zur Struktur der Grafschaft Hardegg im 14. Jahrhundert (= ''Fontes Rerum Austriacarum''. Österreichische Geschichtsquellen. Dritte Abteilung ''Fontes Iuris''. Bd. 15). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2001. ISBN 3-205-99394-2. S. 46</ref> Nach dem Tod von Liutold erbten nicht nur dessen Neffen, sondern auch sie und ihre Kinder einen Teil seiner Besitzungen. Bereits 1249 erhielten sie vom [[w:Hochstift Passau|Hochstift Passau]] dessen "Hardegger Lehen" und die Schutzvogtei über das Kloster Michaelbeuern, die zuvor Liutold besessen hatte.<ref>vgl.  Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363''. Mit einer Einleitung zur Struktur der Grafschaft Hardegg im 14. Jahrhundert (= ''Fontes Rerum Austriacarum''. Österreichische Geschichtsquellen. Dritte Abteilung ''Fontes Iuris''. Bd. 15). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2001. ISBN 3-205-99394-2. S. 46f.</ref> Außerdem erbten die Grafen von Schaunberg auch Besitzungen, welche im heutigen Bundesland Niederösterreich lagen.<ref name ="Zehetmayer47">vgl.  Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363''. Mit einer Einleitung zur Struktur der Grafschaft Hardegg im 14. Jahrhundert (= ''Fontes Rerum Austriacarum''. Österreichische Geschichtsquellen. Dritte Abteilung ''Fontes Iuris''. Bd. 15). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2001. ISBN 3-205-99394-2. S. 47</ref> Im 14. Jahrhundert gab es deswegen mehrmals Konflikte zwischen ihnen und den Burggrafen von Maidburg, die nach dem Tod von Gräfin Wilbirg die Grafschaft Hardegg geerbt hatten.<ref>vgl.  Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363''. Mit einer Einleitung zur Struktur der Grafschaft Hardegg im 14. Jahrhundert (= ''Fontes Rerum Austriacarum''. Österreichische Geschichtsquellen. Dritte Abteilung ''Fontes Iuris''. Bd. 15). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2001. ISBN 3-205-99394-2. S. 46ff. und S. 49f.</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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