Burg Kaja: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Der Ritt zur Hölle ===
=== Der Ritt zur Hölle ===
Nachdem der Burgherr von Kaja von der Terrasse seiner Burg in den Tod gestürzt ist, übernimmt sogleich ein neuer Herr die Burg, dem dämonische Kräfte nachgesagt werden. Durch das Eingreifen eines mysteriösen Ritters in nachtschwarzer Rüstung, der schon mehrmals im Zusammenhang mit mysteriösen Todesfällen gesichtet wurde und offensichtlich Gott auf seiner Seite hat, erleidet der neue Burgherr das Schicksal seines Vorgängers. In dieser Version ist die Geschichte mit weiteren Motiven ausgeschmückt. So hat der Schurke die Burg hier mit Hilfe einer treulosen Zofe der Burgherrentochter in seine Gewalt gebracht, die später als Schlange für alle Zeiten für diese Untat büßen muss. Der "schwarze Ritter" erlöst hier die Tochter des getöteten Burgherren, die im Bann von dessen Nachfolger steht, und bricht mit ihr zuletzt in eine gemeinsame Zukunft auf, was allerdings zu seiner Darstellung als mythische Rächerfigur einen Widerspruch bildet. Dort, wo die Terrasse einmal war, soll später eine Kapelle gestanden haben, von der nur mehr Trümmer erhalten sind.<ref name ="Enzenhofer">vgl. Sigrid Enzenhofer: ''Der Ritter zur Hölle''. In: ''Sagen und Legenden aus Hardegg. Volksbildungsverein der Stadt Hardegg, Hardegg, 1968. S. 15-18</ref><ref name ="sagen">vgl. [http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/niederoesterreich/waldviertel/rittzurhoelle.html Der Ritt zur Hoelle], Sagen.AT, abgerufen am 3. Juli 2020</ref>
Nachdem der Burgherr von Kaja von der Terrasse seiner Burg in den Tod gestürzt ist, übernimmt sogleich ein neuer Herr die Burg, dem dämonische Kräfte nachgesagt werden. Durch das Eingreifen eines mysteriösen Ritters in nachtschwarzer Rüstung, der schon mehrmals im Zusammenhang mit mysteriösen Todesfällen gesichtet wurde und offensichtlich Gott auf seiner Seite hat, erleidet der neue Burgherr das Schicksal seines Vorgängers. In dieser Version ist die Geschichte mit weiteren Motiven ausgeschmückt. So hat der Schurke die Burg hier mit Hilfe einer treulosen Zofe der Burgherrentochter in seine Gewalt gebracht, die später als Schlange für alle Zeiten für diese Untat büßen muss. Der "schwarze Ritter" erlöst hier die Tochter des getöteten Burgherren, die im Bann von dessen Nachfolger steht, und bricht mit ihr zuletzt in eine gemeinsame Zukunft auf, was allerdings zu seiner Darstellung als mythische Rächerfigur einen Widerspruch bildet. Dort, wo die Terrasse einmal war, soll später eine Kapelle gestanden haben, von der nur mehr Trümmer erhalten sind.<ref name ="Enzenhofer">vgl. Sigrid Enzenhofer: ''Der Ritt zur Hölle''. In: ''Sagen und Legenden aus Hardegg. Volksbildungsverein der Stadt Hardegg, Hardegg, 1968. S. 15-18</ref><ref name ="sagen">vgl. [http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/niederoesterreich/waldviertel/rittzurhoelle.html Der Ritt zur Hoelle], Sagen.AT, abgerufen am 3. Juli 2020</ref>


:''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Niederösterreich]]
:''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Niederösterreich]]
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