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=== Werdegang === | === Werdegang === | ||
Als jüngerer Sohn war Wilhelm ursprünglich für eine geistliche Laufbahn bestimmt. Schon in jungen Jahren wurde er Diakon, seit 1389 war er Domherr zu [[w:Augsburg|Augsburg]]. Um 1390 studierte er an der Universität in Wien, dann war er bis 1397 Pfarrer in [[Mittelberg (Vorarlberg)|Mittelberg im Kleinwalsertal]]. Um 1400 ist er als Kirchenherr in [[w:Bingen|Bingen]] belegt. Nach dem Tod seiner beiden Brüder Heinrich und Hugo von Montfort zu Tettnang († 1404) erhielt er am 9. Mai 1404 die päpstliche Erlaubnis zur Heirat und zur Rückkehr in den weltlichen Stand, um ihre Nachfolge antreten zu können. Von ca. 1408-1439 war Wilhelm V. Herr zu Tettnang. Er brachte sich in den Besitz von Schloss und Herrschaft Werdenberg bei [[w:Buchs SG|Buchs]]. Über seine Ehefrau Kunigunde erhielt er später weiteren Besitz im [[w:Prättigau|Prättigau]], in [[w:Davos|Davos]] und in [[w:Schanfigg|Schanfigg]] sowie [[w:Burg Belfort|Belfort]] aus der Erbschaft des letzten [[w:Elisabeth von Matsch|Grafen von Toggenburg]].<ref>vgl. Karl Heinz Burmeister: ''Die fünf Töchter Graf Albrechts III.'', 2009, S. 37f.</ref> | Als jüngerer Sohn war Wilhelm ursprünglich für eine geistliche Laufbahn bestimmt. Schon in jungen Jahren wurde er Diakon, seit 1389 war er Domherr zu [[w:Augsburg|Augsburg]]. Um 1390 studierte er an der Universität in Wien, dann war er bis 1397 Pfarrer in [[Mittelberg (Vorarlberg)|Mittelberg im Kleinwalsertal]]. Um 1400 ist er als Kirchenherr in [[w:Bingen|Bingen]] belegt. Nach dem Tod seiner beiden Brüder Heinrich und Hugo von Montfort zu Tettnang († 1404) erhielt er am 9. Mai 1404 die päpstliche Erlaubnis zur Heirat und zur Rückkehr in den weltlichen Stand, um ihre Nachfolge antreten zu können. Von ca. 1408-1439 war Wilhelm V. Herr zu Tettnang. Er brachte sich in den Besitz von Schloss und Herrschaft Werdenberg bei [[w:Buchs SG|Buchs]]. Über seine Ehefrau Kunigunde erhielt er später weiteren Besitz im [[w:Prättigau|Prättigau]], in [[w:Davos|Davos]] und in [[w:Schanfigg|Schanfigg]] sowie [[w:Burg Belfort|Belfort]] aus der Erbschaft des letzten [[w:Elisabeth von Matsch|Grafen von Toggenburg]].<ref>vgl. Karl Heinz Burmeister: ''Die fünf Töchter Graf Albrechts III.'', 2009, S. 37f.</ref> Gemeinsam mit seinem Brüdern wurde Wilhelm von seinem Verwandten, den Grafen [[Hugo XIV. von Montfort|Hugo (XIV.) von Montfort(-Tettnang-)Bregenz]] († 1444), dem späteren obersten Meister des [[w:Johanniterorden|Johanniterordens]], als Erbe eines Viertels der Grafschaft Bregenz eingesetzt, auf dass dieser nach dem Tod seines Bruders [[Wilhelm VII. von Montfort|Wilhelm (VII.)]] († um 1422) Anspruch erhoben hatte.<ref>vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Graf Hugo XIV. von Montfort-Bregenz'', 1996, S. 237f.</ref> | ||
=== Politische Positionierung === | === Politische Positionierung === |
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