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== Leben und Wirken == | == Leben und Wirken == | ||
Aus dem Leben von Gratl ist nur aus dem Wirken als Erwachsener etwas bekannt. | Aus dem Leben von Gratl ist nur aus dem Wirken als Erwachsener etwas bekannt. Er lernte das [[w:Buchbinder|Buchbinderhandwerk]] in Innsbruck. | ||
Zur Zeit des aufkommenden [[w:Alpinismus|Alpinismus]] stieg auch die Nachfrage nach entsprechenden Landschaftsabbildungen. Gratl war einer der ersten Fotografen in Nordtirol, die diesen Trend erkannten und fertigte so ganze Serien von Trachtenbildern, sowie Ansichten von Orten und Landschaften an, die mit ihrer Verbreitung über das Land heraus so auch zur zukünftigen Bedeutung des Fremdenverkehrs beitrug. So wurde in seinem Fotoverlag, den er 1863 Ansichtskarten erzeugt, die in alle Welt versandt wurden. | Zur Zeit des aufkommenden [[w:Alpinismus|Alpinismus]] stieg auch die Nachfrage nach entsprechenden Landschaftsabbildungen. Gratl war einer der ersten Fotografen in Nordtirol, die diesen Trend erkannten und fertigte so ganze Serien von Trachtenbildern, sowie Ansichten von Orten und Landschaften an, die mit ihrer Verbreitung über das Land heraus so auch zur zukünftigen Bedeutung des Fremdenverkehrs beitrug. So wurde in seinem Fotoverlag, den er 1863 Ansichtskarten erzeugt, die in alle Welt versandt wurden. | ||
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Zusätzlich zu seinem Verlag, betrieb er auch noch vier Fotografengeschäfte in Innsbruck, die später von seinem Sohn ''Fritz'', der ihn tatkräftig seit 1885 unterstützt, seit etwa 1900 weiterbetrieben wurde. Sein Sohn verkaufte später den Betrieb, der Firmenname Gratl aber hatte bis zum Jahr 1999 Bestand. | Zusätzlich zu seinem Verlag, betrieb er auch noch vier Fotografengeschäfte in Innsbruck, die später von seinem Sohn ''Fritz'', der ihn tatkräftig seit 1885 unterstützt, seit etwa 1900 weiterbetrieben wurde. Sein Sohn verkaufte später den Betrieb, der Firmenname Gratl aber hatte bis zum Jahr 1999 Bestand. | ||
Nach dem sein Bruder bei einem Brand den Tod fand, trat Gratl bereits im Jahr | Nach dem sein Bruder bei einem Brand den Tod fand und er als guter Turner Freund von [[Franz Thurner]] (1828–1879), trat Gratl bereits im Jahr 1863 auch der 1857 gegründeten [[Freiwillige Feuerwehr Innsbruck|Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck]] bei. Von seinen Kameraden wurde wegen seines Fleißes zuerst zum stellvertretenden Kommandanten und später auch zum Obmannstellvertreter des [[Landes-Feuerwehrverband Tirol|Landesfeuerwehrverbandes Tirol]] gewählt.<ref>[https://innsbruck-erinnert.at/ordnung-muss-sein/ Man(n) schafft Ordnung] auf ''Innsbruck erinnerst sich 30. März 2022 abgerufen am 9. Februar 2024</ref> | ||
Anton Gratl starb am 25. April 1915. Er hinterließ fünf Kinder. Begraben wurde er am Städtischer Friedhof in Innsbruck.<ref>{{ANNO|ibn|26|04|1915|11|Parte}}</ref> | Anton Gratl starb am 25. April 1915. Er hinterließ fünf Kinder. Begraben wurde er am Städtischer Friedhof in Innsbruck.<ref>{{ANNO|ibn|26|04|1915|11|Parte}}</ref> | ||
== Würdigungen == | == Würdigungen == | ||
* Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck<ref>{{ANNO|ibn|25|04|1915|4|Aus Stadt und Land-Todesfälle|HERVORHEBUNG=Gratl}}</ref> | * Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck<ref>{{ANNO|ibn|25|04|1915|4|Aus Stadt und Land-Todesfälle|HERVORHEBUNG=Gratl}}</ref> |