Kaspar Kalb: Unterschied zwischen den Versionen

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Den Aufzeichnungen der Willischen Stipendienstiftung der Pfarre Bildstein ist zu entnehmen, dass Kaspar Kalb in den folgenden Jahren kein besonders eifriger Student war: Das Philosophiestudium brach er nach einigen Jahren ab, um mit Jus zu beginnen, und seine Studien zogen sich sehr lange hin, ohne dass sie mit einer akademischen Würde abgeschlossen wurden. Mehrmals mussten väterliche Garantien die fehlenden Zeugnisse ersetzen. 1784 wurde ihm das Stipendium schließlich aberkannt, da  
Den Aufzeichnungen der Willischen Stipendienstiftung der Pfarre Bildstein ist zu entnehmen, dass Kaspar Kalb in den folgenden Jahren kein besonders eifriger Student war: Das Philosophiestudium brach er nach einigen Jahren ab, um mit Jus zu beginnen, und seine Studien zogen sich sehr lange hin, ohne dass sie mit einer akademischen Würde abgeschlossen wurden. Mehrmals mussten väterliche Garantien die fehlenden Zeugnisse ersetzen. 1784 wurde ihm das Stipendium schließlich aberkannt, da  


:„das Verhalten und Vorhaben des dermaligen Stipendiati Johann Caspar Kalb so, wie seine wankelmütige Bestimmung von solcher Art und Beschaffenheit, dass selbe in allem Betracht der frommen Absicht und Meinung des Stifters zuwiderlaufet“.
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Im Jahr darauf wurde die Unterstützung allerdings wieder gewährt, „da nun bedachter Stipendiat sich über sein fortgesetztes Studium mit guten Attestatis ausgewiesen hat“. Nach dreizehnjähriger Studienzeit verschwindet Kalb 1787 endgültig aus dem Rechnungsbuch der Pfarre Bildstein. Auffällig an diesen Eintragungen und Vergaben ist, dass Kalb im Gegensatz zu anderen Studenten nie selbst den Geldempfang quittiert hat, sondern stets sein Vater. Dies deutet darauf hin, dass er selten oder nie auf Heimaturlaub weilte.<ref>[https://www.malingesellschaft.at/publikationen/andere-verlage/weitere-titel/pichler-quergaenge Meinrad Pichler, QUERGÄNGE], Im Dienste seiner Majestät, Kammerdiener ''Kaspar Kalb'' (1756 - 1841) aus Wolfurt, Seite 15ff</ref>
Im Jahr darauf wurde die Unterstützung allerdings wieder gewährt, „da nun bedachter Stipendiat sich über sein fortgesetztes Studium mit guten Attestatis ausgewiesen hat“. Nach dreizehnjähriger Studienzeit verschwindet Kalb 1787 endgültig aus dem Rechnungsbuch der Pfarre Bildstein. Auffällig an diesen Eintragungen und Vergaben ist, dass Kalb im Gegensatz zu anderen Studenten nie selbst den Geldempfang quittiert hat, sondern stets sein Vater. Dies deutet darauf hin, dass er selten oder nie auf Heimaturlaub weilte.<ref>[https://www.malingesellschaft.at/publikationen/andere-verlage/weitere-titel/pichler-quergaenge Meinrad Pichler, QUERGÄNGE], Im Dienste seiner Majestät, Kammerdiener ''Kaspar Kalb'' (1756 - 1841) aus Wolfurt, Seite 15ff</ref>