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===Spiel 9. Dezember 1933 Ö - Tschechoslowakei NM === | ===Spiel 9. Dezember 1933 Ö - Tschechoslowakei NM === | ||
*Schiedsrichter: Porges, Tschechoslowakei Beginn: Uhr | *Schiedsrichter: Porges, Tschechoslowakei Beginn: Uhr | ||
*Team Ö: Tor: Franz Oerdögh (EKE), Verteidiger: Jaques Dietrichstein (WEV), Hans von Trauttenberg (Kapitän) (London), 1. Sturm: , Friedrich Demmer (WEV), Franz Csöngei (HCW), Hans Tatzer (EKE), 2. Sturm: Karl Kirchberger (WEV), Lambert Neumayer (HCW), Walter Sell (WEV) | *Team Ö: Tor: Franz Oerdögh (EKE), Verteidiger: Jaques Dietrichstein (WEV), (Hans von Trauttenberg (Kapitän) (London)), 1. Sturm: Josef Göbl(WEV), (Friedrich Demmer (WEV)), Franz Csöngei (HCW), Hans (Tatzer (EKE), 2. Sturm: (Karl Kirchberger (WEV)), Lambert Neumayer (HCW), Walter Sell (WEV) | ||
Anmerkung: Zu den beiden Spielen in Prag waren Hans von Trauttenberg, Friedrich Demmer und Karl Kirchberger mit angekündigt, fuhren aber nicht mit. Der Verbandskapitän erklärte hierzu nach den Spielen, dass von Trauttenberg am Montag nach London gemusst hätte, Friedrich Demmer hätte studieren müssen, da er vor Prüfungen steht und Karl Kirchberger in Wien geschäftlich zu tun hatte. Absagen hätte man die Spiele nicht mögen, das die Prager im Vorfeld schon eine sehr große Werbung gemacht hatten. | |||
*Team Tschechoslowakei: | *Team Tschechoslowakei: | ||
*Das Spiel der beiden Nationalmannschaften von Österreich und der Tschechoslowakei ging 5:0,1-0,2-0,2-0) für den Gastgeber aus. Das Spiel fand im Winterstadion in Prag vor 3500 Zuschauern statt. Im ersten Drittel spielten die Österreicher gleichwertig auf dem Eis mit. Nachdem ersten Tor ließen sie aber stark nach. Die Österreicher waren aber auch nicht fit mit den neuen Regeln im Eishockey, die die Tschechoslowaken aber beherrschten. Tatzer und Göbl waren die besten Spieler auf der Seite Österreichs. Oerdögh zeigte einige Probleme beim Halten der auf ihn abgeschossenen Scheiben. Cisar erzielte durch einen Weitschuss das Führungstor für die Prager. Oerdögh ließ hierbei die Scheibe unter dem Schlittschuh durch ins Tor gleiten. Im zweiten Drittel wurde durch Malecek ein Treffer gegeben, der aber aus einer Abseitsposition eingeschossen wurde. Ein Weitschuss von Kucera führte dann zum 3:0 für die Tschechoslowaken. Im letzten Drittel konnte Tosicka den schönsten Treffer erzielen. Später traf er dann nochmals zum Endstand von 5:0 für die Tschechoslowakei. | *Das Spiel der beiden Nationalmannschaften von Österreich und der Tschechoslowakei ging 5:0,1-0,2-0,2-0) für den Gastgeber aus. Das Spiel fand im Winterstadion in Prag vor 3500 Zuschauern statt. Im ersten Drittel spielten die Österreicher gleichwertig auf dem Eis mit. Nachdem ersten Tor ließen sie aber stark nach. Die Österreicher waren aber auch nicht fit mit den neuen Regeln im Eishockey, die die Tschechoslowaken aber beherrschten. Tatzer und Göbl waren die besten Spieler auf der Seite Österreichs. Oerdögh zeigte einige Probleme beim Halten der auf ihn abgeschossenen Scheiben. Cisar erzielte durch einen Weitschuss das Führungstor für die Prager. Oerdögh ließ hierbei die Scheibe unter dem Schlittschuh durch ins Tor gleiten. Im zweiten Drittel wurde durch Malecek ein Treffer gegeben, der aber aus einer Abseitsposition eingeschossen wurde. Ein Weitschuss von Kucera führte dann zum 3:0 für die Tschechoslowaken. Im letzten Drittel konnte Tosicka den schönsten Treffer erzielen. Später traf er dann nochmals zum Endstand von 5:0 für die Tschechoslowakei. | ||
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===Spiel 10. Dezember 1933 Ö - Prager Städteteam=== | ===Spiel 10. Dezember 1933 Ö - Prager Städteteam=== | ||
*Schiedsrichter: Fröhlich (Prag) Beginn: Uhr | *Schiedsrichter: Fröhlich (Prag) Beginn: Uhr | ||
*Team Ö: Tor: Franz Oerdögh (EKE), Verteidiger: Jaques Dietrichstein (WEV), Hans von Trauttenberg (Kapitän) (London), 1. Sturm: , Friedrich Demmer (WEV), Franz Csöngei (HCW), Hans Tatzer (EKE), 2. Sturm: Karl Kirchberger (WEV), Lambert Neumayer (HCW), Walter Sell (WEV) | *Team Ö: Tor: Franz Oerdögh (EKE), Verteidiger: Jaques Dietrichstein (WEV), )Hans von Trauttenberg (Kapitän) (London)), 1. Sturm: , Josef Göbl (WEV), (Friedrich Demmer (WEV)), Franz Csöngei (HCW), Hans Tatzer (EKE), 2. Sturm: (Karl Kirchberger (WEV)), Lambert Neumayer (HCW), Walter Sell (WEV) | ||
Anmerkung: Zu den beiden Spielen in Prag waren Hans von Trauttenberg, Friedrich Demmer und Karl Kirchberger mit angekündigt, fuhren aber nicht mit. Der Verbandskapitän erklärte hierzu nach den Spielen, dass von Trauttenberg am Montag nach London gemusst hätte, Friedrich Demmer hätte studieren müssen, da er vor Prüfungen steht und Karl Kirchberger in Wien geschäftlich zu tun hatte. Absagen hätte man die Spiele nicht mögen, das die Prager im Vorfeld schon eine sehr große Werbung gemacht hatten. | |||
*Team Prager Städteteam: Tor: Verteidiger: Gromoll (Kanadier) 1. Sturm: Mackenzie (Kanadier), Hulquist (Kanadier), Grant (Kanadier), 2. Sturm: | *Team Prager Städteteam: Tor: Verteidiger: Gromoll (Kanadier) 1. Sturm: Mackenzie (Kanadier), Hulquist (Kanadier), Grant (Kanadier), 2. Sturm: | ||
*Das Spiel der österreichischen Nationalmannschaft gegen ein Prager Städteteam ging vor 5000 Zuschauern wie am Vortage schon gegen die Nationalmannschaft 5:0(4-0,0-0,1-0) verloren. In der Prager Städteauswahl spielten allerdings vier Kanadier. Im ersten Drittel wurden die Österreicher von dem kanadischem Sturm überrascht. Die Kanadier Mackenzie, Hulquist und Grant spielten zum ersten Mal miteinander, verstanden sich aber sofort. Als man sich von Österreichischer Seite auf diesen Sturm eingestellt hatte, waren bereit vier Tore gefallen. Danach ging das Spiel normal seinen Lauf. Im ersten Drittel schoss in der dritten Minute erst der Kanadier Grant ein, danach folgten weitere drei Treffer in der fünften, siebten und zwölften Minute von Hromatka. Vier der Tore fielen bei Kombinationsangriffen, die bis in die Nähe des Tores gingen. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel traf Malecek aus einem Bully heraus in der sechsten Minute zum Endstand von 5:0. Das die Österreicher sich im zweiten und dritten Drittel gut auf den Gegner einstellen konnten, sieht man daran, dass nur noch ein Tor gegen sie eingeschossen werden konnte. | *Das Spiel der österreichischen Nationalmannschaft gegen ein Prager Städteteam ging vor 5000 Zuschauern wie am Vortage schon gegen die Nationalmannschaft 5:0(4-0,0-0,1-0) verloren. In der Prager Städteauswahl spielten allerdings vier Kanadier. Im ersten Drittel wurden die Österreicher von dem kanadischem Sturm überrascht. Die Kanadier Mackenzie, Hulquist und Grant spielten zum ersten Mal miteinander, verstanden sich aber sofort. Als man sich von Österreichischer Seite auf diesen Sturm eingestellt hatte, waren bereit vier Tore gefallen. Danach ging das Spiel normal seinen Lauf. Im ersten Drittel schoss in der dritten Minute erst der Kanadier Grant ein, danach folgten weitere drei Treffer in der fünften, siebten und zwölften Minute von Hromatka. Vier der Tore fielen bei Kombinationsangriffen, die bis in die Nähe des Tores gingen. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel traf Malecek aus einem Bully heraus in der sechsten Minute zum Endstand von 5:0. Das die Österreicher sich im zweiten und dritten Drittel gut auf den Gegner einstellen konnten, sieht man daran, dass nur noch ein Tor gegen sie eingeschossen werden konnte. |
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