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*Team Österreich: Tor: Friedrich Lichtschein, Verteidiger: Walter Brück, Herbert Klang, Sturm: Walter Sell, Ulrich Lederer, Hans Ertl, Ersatz: Hans Tatzer, Josef Mayer, Tormann Reginald Spevak, | *Team Österreich: Tor: Friedrich Lichtschein, Verteidiger: Walter Brück, Herbert Klang, Sturm: Walter Sell, Ulrich Lederer, Hans Ertl, Ersatz: Hans Tatzer, Josef Mayer, Tormann Reginald Spevak, | ||
*Team Tschechoslowakei: Tor: Peka, Verteidiger: Sroubek, Pusbauer, Sturm: Dorazil, Malecek, Hromatka, Ersatz: Steigenhöfer, Heinz, Tormann Dr. Rezak, | *Team Tschechoslowakei: Tor: Peka, Verteidiger: Sroubek, Pusbauer, Sturm: Dorazil, Malecek, Hromatka, Ersatz: Steigenhöfer, Heinz, Tormann Dr. Rezak, | ||
:Wegen dem vorhergehenden Spiel wird die Eisfläche mit warmen Wasser besprengt und mit Fetzen abgezogen. Es entsteht ein gute Spiegeleisfläche. Nach dem abspielen der Hymnen werden die notwendigen Mannschaftsaufnahmen geschossen. Dann beginnen die Tschechen mit dem ersten Angriff. Die Österreicher können ihn stoppen und Gegenangriffe starten, die überwiegend von Walter Sell vorgetragen werden. Walter Sell und Herbert Klang kommen gut durch, Walter Sell schießt, aber Peka kann die Scheibe aufhalten. Die Scheibe bleibt vor Peka liegen und er wartet, dass Sroubek sie übernimmt. Dieser zögert jedoch noch. Herbert Klang fährt dazwischen und schießt die Scheibe zum 1:0 ein. Dieses Tor regt die Österreicher zum schneidigen Spiel an. Das Publikum ist auf der Seite Österreich, wobei die politische Lage sicherlich ein Rolle spielt. Österreich hat mehr vom Spiel, kann aber keinen Erfolg verbuche. Malecek kann sein Können noch nicht voll zeigen. Die gefährlichsten Angriffe kommen vom Troppauer Spieler Dorazil. Kurz vor Schluss trifft ein scharfer Schuss von Hans Tatzer den vorbeifahrenden Sroubek. Die Scheibe trifft seine Schläfe und macht ihn kampfunfähig. Schiedsrichter Loicq unterbricht das Spiel. Die scharfen Ränder der Scheibe werden abgeschliffen. Dorazil geht in die Verteidigung und Steigenhöfer spielt für ihn im Sturm. Die Angriffe der Österreicher sind nun noch gefährlicher, da Malecek seinen wichtigen Mitspieler verloren hat. Ein hoher Schuss von Hans Tatzer wird von Peka gehalten. Der Österreicher Friedrich Lichtschein im Tor kann alle Schüsse abwehren. Kurz vor der Pause muß Peka eine Scheibe im letzten Moment mit dem Fuß abwehren. Es gelingt den Österreichern einfach kein Treffer. Im zweiten Drittel kommt Sroubek wieder in die Mannschaft zurück und Dorazil geht wieder in den Sturm. Dorazil und Sroubek stürmen jetzt immer wieder vor und bei Gegenangriffen greifen die Österreicher zu Fernschüssen, die aber abgewehrt werden können. Nach einer Ruhepause kommt jetzt Walte Sell wieder in die Mannschaft. Bei einem Angriff gibt er die Scheibe an Ulrich Lederer, der aber knapp am Tor vorbeischießt. Malecek entwischt einige Male der Obhut von Hans Ertl, was diesen veranlaßt, einen Body-Chek bei Malecek anzuwenden und dieser zu Boden geht. Als sich Malecek revanchiert, erhält er einen Ausschluss von einer Minute. In der 9. Minute kann Malecek bei einem Gedränge die Scheibe ins österreichische Tor einschießen. Dorazil war mit der Scheibe hinter das Tor der Östereicher gefahren. Diese warteten an beiden Torseiten. Dorazil schaffte es aber, die Scheibe an diesen vorbei zum freistehenden Malecek zu geben und dieser schießt unhaltbar ein. Die Tschechen spielen jetzt besser und die Österreicher beginnen mit einem harten Spiel. Das Publikum begrüßt dieses, aber der Schiedsrichter ist damit nicht einverstanden und gibt im Verlauf des Drittels noch Auszeiten. Hans Tatzer begeht ein Foul gegen Malecek, wird aber nicht ausgeschlossen. Die Österreicher verstärken ihre Angriffe, die aber nicht erfolgreich sind. Der Kampf wird immer schärfer und abwechselungsreicher. Walter Sell und Ulrich Lederer müssen kurz hintereinander für eine Strafzeit von einer Minute wegen eines Fouls an Malecek auf die Bank. Ulrich Lederer ist jetzt der beste Stürmer der Österreicher, kann sich aber gegen die Verteidigung der Tschechen nicht durchsetzen. Kurz vor Schluß hat Walter Brück eine sehr gute Chance, vergibt diese aber. Die letzte Spielzeit beginnt mit einem einem Tor von Malecek. Er bringt die Scheibe mit einem Fernschuss hin zum Tor der Österreicher und schafft den Treffer zum 1:2. Die Österreicher kämpfen mit aller Energie. Hans Tatzer vergibt eine wunderschöne Chance. In der 8. Minute kann Malecek das 1:3 durch eine wunderschöne Körpertäuschung einschießen. Friedrich Lichtschein glaubte, dass Malecek die Scheibe nur abgeben und nicht ins Tor schießen würde. Steigenhöfer ist bei den Tschechoslowaken neu in die Verteidigung gekommen und leistet hervorragende Arbeit. In der letzten Minute kommt Ulrich Lederer noch in eine gute Position, die Scheibe geht aber nicht ins Tor. Die Tschechoslowaken zeigten eine lange nicht mehr gesehene kämpferische Leistung und brachten ihre große Routine mit ein. Da konnte auch die gut spielende Mannschaft der Östereicher, auch mit der Verstärkung durch Walter Brück und Walter Sell, nicht mehr mithalten. Walter Sell hatte vor dem Spiel hohes Fieber bekommen und konnte nur Teile seines Könnens aufs Eis bringen. Hans Ertl und Hans Tatzer konnten sich im Sturmspiel nicht so durchsetzen, wie gegen die Deutschen am Vortag. Man traf auf eine viel härte Verteidigung und einen brillianten Torwart. Hans Ertl hatte einen starken Gegenüber durch Malecek, der eine große Erfahrung und Routine besitzt. Im direkten Vergleich war Malecek wohl der Stärkere. Es gab aber auch einen bösen Vorfall im Torbereich. Friedrich Lichtschein, der in hervorragender Weise das östereichische Tor in zwei Dritteln verteidigte und einige harte Schüsse abwehrte, beging das Mißgeschick, einen Weitschuss selbst in das Tor zu lenken. Dieses Mißgeschick ließ in nicht los und so ließ er einige Zeit später eine weiteres Tor zu, wobei er die Scheibe sonst sicher gehalten hätte. | :Wegen dem vorhergehenden Spiel wird die Eisfläche mit warmen Wasser besprengt und mit Fetzen abgezogen. Es entsteht ein gute Spiegeleisfläche. Nach dem abspielen der Hymnen werden die notwendigen Mannschaftsaufnahmen geschossen. Dann beginnen die Tschechen mit dem ersten Angriff. Die Österreicher können ihn stoppen und Gegenangriffe starten, die überwiegend von Walter Sell vorgetragen werden. Walter Sell und Herbert Klang kommen gut durch, Walter Sell schießt, aber Peka kann die Scheibe aufhalten. Die Scheibe bleibt vor Peka liegen und er wartet, dass Sroubek sie übernimmt. Dieser zögert jedoch noch. Herbert Klang fährt dazwischen und schießt die Scheibe zum 1:0 ein. Dieses Tor regt die Österreicher zum schneidigen Spiel an. Das Publikum ist auf der Seite Österreich, wobei die politische Lage sicherlich ein Rolle spielt. Österreich hat mehr vom Spiel, kann aber keinen Erfolg verbuche. Malecek kann sein Können noch nicht voll zeigen. Die gefährlichsten Angriffe kommen vom Troppauer Spieler Dorazil. Kurz vor Schluss trifft ein scharfer Schuss von Hans Tatzer den vorbeifahrenden Sroubek. Die Scheibe trifft seine Schläfe und macht ihn kampfunfähig. Schiedsrichter Loicq unterbricht das Spiel. Die scharfen Ränder der Scheibe werden abgeschliffen. Dorazil geht in die Verteidigung und Steigenhöfer spielt für ihn im Sturm. Die Angriffe der Österreicher sind nun noch gefährlicher, da Malecek seinen wichtigen Mitspieler verloren hat. Ein hoher Schuss von Hans Tatzer wird von Peka gehalten. Der Österreicher Friedrich Lichtschein im Tor kann alle Schüsse abwehren. Kurz vor der Pause muß Peka eine Scheibe im letzten Moment mit dem Fuß abwehren. Es gelingt den Österreichern einfach kein Treffer. Im zweiten Drittel kommt Sroubek wieder in die Mannschaft zurück und Dorazil geht wieder in den Sturm. Dorazil und Sroubek stürmen jetzt immer wieder vor und bei Gegenangriffen greifen die Österreicher zu Fernschüssen, die aber abgewehrt werden können. Nach einer Ruhepause kommt jetzt Walte Sell wieder in die Mannschaft. Bei einem Angriff gibt er die Scheibe an Ulrich Lederer, der aber knapp am Tor vorbeischießt. Malecek entwischt einige Male der Obhut von Hans Ertl, was diesen veranlaßt, einen Body-Chek bei Malecek anzuwenden und dieser zu Boden geht. Als sich Malecek revanchiert, erhält er einen Ausschluss von einer Minute. In der 9. Minute kann Malecek bei einem Gedränge die Scheibe ins österreichische Tor einschießen. Dorazil war mit der Scheibe hinter das Tor der Östereicher gefahren. Diese warteten an beiden Torseiten. Dorazil schaffte es aber, die Scheibe an diesen vorbei zum freistehenden Malecek zu geben und dieser schießt unhaltbar ein. Die Tschechen spielen jetzt besser und die Österreicher beginnen mit einem harten Spiel. Das Publikum begrüßt dieses, aber der Schiedsrichter ist damit nicht einverstanden und gibt im Verlauf des Drittels noch Auszeiten. Hans Tatzer begeht ein Foul gegen Malecek, wird aber nicht ausgeschlossen. Die Österreicher verstärken ihre Angriffe, die aber nicht erfolgreich sind. Der Kampf wird immer schärfer und abwechselungsreicher. Walter Sell und Ulrich Lederer müssen kurz hintereinander für eine Strafzeit von einer Minute wegen eines Fouls an Malecek auf die Bank. Ulrich Lederer ist jetzt der beste Stürmer der Österreicher, kann sich aber gegen die Verteidigung der Tschechen nicht durchsetzen. Kurz vor Schluß hat Walter Brück eine sehr gute Chance, vergibt diese aber. Die letzte Spielzeit beginnt mit einem einem Tor von Malecek. Er bringt die Scheibe mit einem Fernschuss hin zum Tor der Österreicher und schafft den Treffer zum 1:2. Die Österreicher kämpfen mit aller Energie. Hans Tatzer vergibt eine wunderschöne Chance. In der 8. Minute kann Malecek das 1:3 durch eine wunderschöne Körpertäuschung einschießen. Friedrich Lichtschein glaubte, dass Malecek die Scheibe nur abgeben und nicht ins Tor schießen würde. Steigenhöfer ist bei den Tschechoslowaken neu in die Verteidigung gekommen und leistet hervorragende Arbeit. In der letzten Minute kommt Ulrich Lederer noch in eine gute Position, die Scheibe geht aber nicht ins Tor. Die Tschechoslowaken zeigten eine lange nicht mehr gesehene kämpferische Leistung und brachten ihre große Routine mit ein. Da konnte auch die gut spielende Mannschaft der Östereicher, auch mit der Verstärkung durch Walter Brück und Walter Sell, nicht mehr mithalten. Walter Sell hatte vor dem Spiel hohes Fieber bekommen und konnte nur Teile seines Könnens aufs Eis bringen. Hans Ertl und Hans Tatzer konnten sich im Sturmspiel nicht so durchsetzen, wie gegen die Deutschen am Vortag. Man traf auf eine viel härte Verteidigung und einen brillianten Torwart. Hans Ertl hatte einen starken Gegenüber durch Malecek, der eine große Erfahrung und Routine besitzt. Im direkten Vergleich war Malecek wohl der Stärkere. Es gab aber auch einen bösen Vorfall im Torbereich. Friedrich Lichtschein, der in hervorragender Weise das östereichische Tor in zwei Dritteln verteidigte und einige harte Schüsse abwehrte, beging das Mißgeschick, einen Weitschuss selbst in das Tor zu lenken. Dieses Mißgeschick ließ in nicht los und so ließ er einige Zeit später eine weiteres Tor zu, wobei er die Scheibe sonst sicher gehalten hätte. Walter Sell spielte in diesem Match unter dem Pseudonym "Walter". Warum er ein Pseudonym benutzte, wird in der Presse nicht mitgeteilt. | ||
:Da das Spiel verloren wurde, ist Österreich nur Gruppenzweiter. Österreich, Ungarn und die Schweiz haben sich für die Zwischenrunde qualifiziert. Der Sieger spielt bei den Finalspielen mit. | :Da das Spiel verloren wurde, ist Österreich nur Gruppenzweiter. Österreich, Ungarn und die Schweiz haben sich für die Zwischenrunde qualifiziert. Der Sieger spielt bei den Finalspielen mit. | ||
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*Team Österreich: Tor: Friedrich Lichtschein, Verteidiger: Reginald Spevak, Herbert Klang, Sturm: Hans Tatzer, Ulrich Lederer, Hans Ertl, Ersatz: Walter Brück, Konrad Glatz, | *Team Österreich: Tor: Friedrich Lichtschein, Verteidiger: Reginald Spevak, Herbert Klang, Sturm: Hans Tatzer, Ulrich Lederer, Hans Ertl, Ersatz: Walter Brück, Konrad Glatz, | ||
*Team Ungarn: Tor: Heinrich, Verteidiger: Krepuska, Barna, Sturm: Lator, Weiner, Minder, Ersatz: Farkas, Krempels, | *Team Ungarn: Tor: Heinrich, Verteidiger: Krepuska, Barna, Sturm: Lator, Weiner, Minder, Ersatz: Farkas, Krempels, | ||
*Das Spiel zwischen Österreich und Ungarn endete 3:0(1-0,2-0,0-0) vor 1200 Zuschauern. | *Das Spiel zwischen Österreich und Ungarn endete 3:0(1-0,2-0,0-0) vor 1200 Zuschauern. Im ersten Drittel sind die Österreicher klar überlegen. In der 7. Minute gibt Ulrich Lederer Hans Tatzer die Scheibe und dieser schießt aufs Tor. Heinrich im Tor der Ungarn wehrt ab und Tatzer schießt nach. Wieder erfolgt die Abwehr durch Heinrich. Beim dritten Schuss geht die Scheibe aber an Heinrich vorbei ins Netz. Nur 25 Sekunden später muss Heinrich wieder hinter sich greifen. Mit einem Weitschuss hat Ulrich Lederer den Puck ins Tor gebracht. Auch im zweiten Drittel bleibt die Überlegenheit der österreichischen Spieler bestehen. In der 6. Minute gibt Hans Tatzer nach einem schönen Lauf die Scheibe an Walter Brück zurück und dieser schießt unhaltbar zum 3:0 ein. Ulrich Lederer foult Minder und wird auf eine Minute ausgeschlossen. Danach trifft es Walter Brück, der wegen einem Foul an Barna für eine Minute auf die Bank muss. In der letzten Spielzeit lassen die Österreicher es langsamer angehen, um sich für das morgige Spiel gegen die Schweizer zu schonen. Das Spiel wurde vor allem wegen der famosen Stürmer Hans Ertl und Hans Tatzer gewonnen, die immer wieder nach vorne gingen und die ungarische Verteidigung unter Druck setzten. Ulrich Lederer bewährte sich mehr als Zerstörer. Tormann Friedrich Lichtschein und seine beiden Verteidiger hatten keine schwere Arbeit zu leisten. Da man sich im letzten Drittel schonte, gab es auch nicht mehr Tore, die sonst sicher gefallen wären. Die Ungarn hatten einen schlechten Tag und waren meistens in Einzelaktionen zu sehen. | ||
Tatzer, Lederer | :Walter Sell, der bereits bei der Anreise an einer Grippe erkrankt war, ist heute nach Wien zurück gefahren, um sich auszukurieren. | ||
===Spiel 1. Februar 1929 Österreich - Schweiz=== | ===Spiel 1. Februar 1929 Österreich - Schweiz=== | ||
*Schiedsrichter: Beginn: | *Schiedsrichter: Beginn: 19.00 Uhr | ||
*Team Österreich: | *Team Österreich: | ||
*Team Schweiz: | *Team Schweiz: |
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