Bandy- und Scheibenspiel: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 50: Zeile 50:
:Der Ball ist ein Vollgummiball von 6 bis 7 cm Durchmesser.  
:Der Ball ist ein Vollgummiball von 6 bis 7 cm Durchmesser.  
:Der Stock ist ca. 1,10 m lang, am unteren Teil gebogen und flach.   
:Der Stock ist ca. 1,10 m lang, am unteren Teil gebogen und flach.   
 
:Das Spiel beginnt mit dem Einwurf des Balles im Mittelteil des Spielfeldes durch den Unparteiischen. Er muss erst zweimal das Eis berührt haben, bevor er von jedem Spieler gespielt werden darf.
:Die Stürmer haben den Ball nach vorne zu bringen und ins gegnerische Tor zu schlagen.
:Die Halfbacks unterstützen die Stürmer bei ihrer Aufgabe, haben aber auch den gegnerischen Sturm abzudecken, ihnen den Ball abzunehmen und an ihre eigenen Stürmer weiterzugeben. Dabei postieren sich die Halfbacks am besten zwischen den gegnerischen Stürmern, da es ihnen in dieser Position am leichtesten ist, sowohl die Mittel-, wie auch die Flügelstürmer zu decken und gegebenenfalls auch anzugreifen.
:Der Back hat seine Position 20 bis 25 Metr vor dem eigenen Tor und darf diese Position auch bei einem Angriff seiner Partei nicht überschreiten. Er hat erst dann in Aktion zu treten, wenn beide Halfbacks überspielt sind und soll den feindlichen Stürmer am Einschuss hindern.
:Der Goalkeeper ist der letzte Widerstand, den der Gegner zu überwinden hat. Im Gegensatz zu den anderen Spielern soll er rollende Bälle stets mit dem Fuß stoppen und dann seitlich herausschlagen. Hohe Bälle sind mit der Hand zu fangen, auf das Eis zu legen und dann hinaus zu schlagen, wobei jedoch der Stock nicht fallen gelassen werden darf. 
:Alle Spieler sind berechtigt, hohe Bälle, wie vorab beschrieben, abzufangen, wobei das Werfen des Balles verboten ist. Der Ball darf nur mit dem Stock geschlagen werden. Das Wegtreten des Balles ist verboten und wird wegen der Regelwidrigkite mit einem Freischlag bestraft.
:Rempeln, Treten, Halten, auf die Stöcke schlagen und die Stöcke vor die Angreifer zu werfen ist verboten und wird mit Straf- oder Freischlägen geahndet.
:Geht der Ball über die Seitenlinie so ist es ein out und das Spiel wird unterbrochen. Der Ball wird von einem Spieler der anderen Partei, als jener, die den Ball zuletzt berührt hat, in das Spielfeld geschlagen.
:Geht der Ball von der angreifenden Partei über die Goallinie hinter dem Tor, so ist ein Goalabschlag notwendig. Dagegen gibt es einen Eckschlag, corner, wenn der Ball von der verteidigenden Partei über die Goallinie gespielt wird. Bei einem solchen Eckball stehen die verteidigenden Spieler alle hinter der Goallinie und dürfen erst ins Spielfeld, wenn der Ball vom ausführenden Eckenschläger der angreifenden Partei gegen die Mitte des Spielfeldes vor das Tor geschlagen wurde.
:Das Hauptaugenmerk ist auf die Handhabung des Stockes zu richten. Er sollte stets mit zwei Händen geführt werden und darf bei Schießen und Schlagen nicht über die Schulterhöhe gehoben werden (Stiksregel).
:Das Eishockeyspiel ist eines der vollendetsten Kombinationsspiele, die es gibt. Die Spieler sollen sich von Beginn an angewöhnen, den Ball nur durch Kombinationen nach vorne zu spielen.
:Einzeldurchbrüche sind weitaus ungefährlicher und erfolgloser gegen gute Verteidiger, als ein ausgeprägtes Kombinationsspiel. Diesem stehen die Verteidiger ziemlich machtlos gegenüber.
:Das Zuspielen des Balles hat stets kräftig zu geschehen, da die Kombination dadurch schneller und exakter wird und es so dem Verteidiger nicht so leicht gemacht wird, den scharf gepassten Ball abzufangen.
:Faires Spiel ist beim Eishockey das wichtigste. Verletzungen sind dann fast ausgeschlossen.<ref>Illustriertes Sportblatt 21. Dezember 1912</ref>
       




16.343

Bearbeitungen

Navigationsmenü