Deutsche Eishockey Gesellschaft Prag: Unterschied zwischen den Versionen

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=Geschichte=
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*Bei Ihrer Gründung firmierte die DEHG noch unter "Bubentscher Eishockey Gesellschaft". Die Gründer des Vereins waren Dr. A. Brandeis, Baurat Ing. Häckala, Ing. Rudolf Kubik und Baurat Ing. A. Zelinger. Nach den guten Erfolgen im Eishockey kamen später noch weitere Sportaktivitäten hinzu. Da es bei der Gründung des Vereins keinen Österreichischen Eishockeyverband gab, trat die DEHG dem Deutschen Eishockeyverband bei und blieb dort Mitglied bis zu seinem Beitritt in den österreichischen Verband. Die DEHG Prag betrieb das Bandyspiel. 1911 kam das kanadische Spiel, das Spiel mit der Scheibe, hinzu. Die DEHG zeichnete auch für die Austragung des Ringhoffer Pokals in den Jahren ab 1911 verantwortlich. Im Januar 1913 nahm der Verein den neuen Sportplatz in der Belvedere in Prag in Betrieb.
*Bei Ihrer Gründung firmierte die DEHG noch unter "Bubentscher Eishockey Gesellschaft". Die Gründer des Vereins waren Dr. A. Brandeis, Baurat Ing. Häckala, Ing. Rudolf Kubik und Baurat Ing. A. Zelinger. Da es bei der Gründung des Vereins keinen Österreichischen Eishockeyverband gab, trat die DEHG dem Deutschen Eishockeyverband bei und blieb dort Mitglied bis zu seinem Beitritt in den österreichischen Verband.
*Im Dezember 1907 änderte die Eishockey Gesellschaft Bubentsch ihren Namen in Deutsche Eishockey Gesellschaft Prag. Zum Präsidenten wurde Dr. Arnold Brandeis gewählt. Nach den guten Erfolgen im Eishockey wurden jetzt noch weitere Sportaktivitäten ins Vereinsprogramm aufgenommen.  Nach dem Bandyspiel kam  1911 auch das Spiel mit der Scheibe (kanadisches Eishockey) hinzu.
*Die DEHG zeichnete auch für die Austragung des Ringhoffer Pokals in den Jahren ab 1911 verantwortlich.  


*Im Februar 1914 traf die DEHG Prag eine Absprache mit dem OeEHV. Der Verein wurde Mitglied im Verband, durfte aber weiterhin gegen Tschechische Vereine antreten, auch wenn diese kein Mitglied im [[Österreichischer Eishockeyverband|Österreichischen Eishockeyverband]]  waren. Des weiteren würde zukünftig die Österreichische Eishockey-Meisterschaft nicht mehr mit dem [[Ringhoffer Pokal]] in Prag, sondern durch den Verband in Wien ausgetragen.  
*Im November 1914 traf die DEHG Prag eine Absprache mit dem OeEHV. Der Verein wurde Mitglied im Verband, durfte aber weiterhin gegen Tschechische Vereine antreten, auch wenn diese kein Mitglied im [[Österreichischer Eishockeyverband|Österreichischen Eishockeyverband]]  waren. Des weiteren würde zukünftig die Österreichische Eishockey-Meisterschaft nicht mehr mit dem [[Ringhoffer Pokal]] in Prag, sondern durch den OeEHV ausgetragen.  


*Durch die Ausrufung der Tschechoslowakei am 28. Oktober 1918 erhielt der Verein die neue Nationalität.  
*Durch die Ausrufung der Tschechoslowakei am 28. Oktober 1918 erhielt der Verein die neue Nationalität.  




'''Vereinsplatz:''' Am 12. Jänner 1912 eröffnet der Verein seinen eigenen neuen Sportplatz auf dem Belverdere.  
'''Vereinsplatz:'''
 
 
Am 12. Jänner 1912 eröffnet der Verein seinen eigenen neuen Sportplatz auf dem Belverdere.  




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Die Mitglieder von Bubentsch können nicht Mitglied eine anderen Eishockeymannschaft sein oder gar gegen Bubentsch spielen. Bei auswärtigen Wettspielen kann eine Genehmigung für das Spielen mit einer anderen Mannschaft vom Vorstand erteilt werden, wenn hierbei nicht Interessen von Bubentsch beeinträchtigt werden. Weiterhin wurde ein Beschluss gefasst, lokale Wettkämpfe auszuführen. Bewerbungen können beim Cafe Continental eingereicht werden.<ref>Prager Tagblatt vom 29. Dezember 1906</ref>
Die Mitglieder von Bubentsch können nicht Mitglied eine anderen Eishockeymannschaft sein oder gar gegen Bubentsch spielen. Bei auswärtigen Wettspielen kann eine Genehmigung für das Spielen mit einer anderen Mannschaft vom Vorstand erteilt werden, wenn hierbei nicht Interessen von Bubentsch beeinträchtigt werden. Weiterhin wurde ein Beschluss gefasst, lokale Wettkämpfe auszuführen. Bewerbungen können beim Cafe Continental eingereicht werden.<ref>Prager Tagblatt vom 29. Dezember 1906</ref>
    
    
*01. Jänner 1907: '''Mannschaften 1a und 1b fahen evtl. zu Spielen'''   
*01. Jänner 1907: '''Mannschaften 1A und 1B fahren evtl. zu Spielen'''   
:Team1a: Fred, Pipes, Rolf, Kubik, Richard1, Grundmann, Robert, Ritter sen.,
:Team1A: Fred, Pipes, Rolf, Kubik, Richard1, Grundmann, Robert, Ritter sen.,
:Team1b: Krippner, R. Kubik, Haeckele, Seemann, Blechl, Steiner, Fritsch,  
:Team1B: Krippner, R. Kubik, Haeckele, Seemann, Blechl, Steiner, Fritsch,  


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==1907/08==
==1907/08==
*27. November 1907: Die Bubentscher wollen sich in einen Verein umwandeln, um mehr Sportaren betreiben zu können. Da man über genug Material für den Eishockeyb ereich verfügt, will B ubentsch für diese Saison zwei erste und eine zweite Mannschaft aufzustellen. Gleichzeitig verhandelt Bubentsch mit der Stadt Prag über einen Sportplatzes. Es wird auch bereits über Spiele mit Vereinen in Wien, Dresden und Leipzig verhandelt.
*27. November 1907: Die Bubentscher wollen sich in einen Verein umwandeln, um mehr Sportaren betreiben zu können. Da man über genug Material für den Eishockeyb ereich verfügt, will B ubentsch für diese Saison zwei erste und eine zweite Mannschaft aufzustellen. Gleichzeitig verhandelt Bubentsch mit der Stadt Prag über einen Sportplatzes. Es wird auch bereits über Spiele mit Vereinen in Wien, Dresden und Leipzig verhandelt.
*Anfang Dezember 1907 änderte die Eishockey Gesellschaft Bubentsch ihren Namen in Deutsche Eishockey Gesellschaft Prag. Zum Präsidenten wurde Dr. Arnold Brandeis gewählt.


*Bei den Spielen vom 5. und 6. Jänner 1908 handelt es sich um die Österreichische Eishockey-Meisterschaft, die vom Prager Sportklub Ruch veranstaltet wurden. DEHG wurde Zweiter hinter dem Leipziger SK. ([[Eishockey-Meisterschaften bis 1918 außerhalb Wiens]])  
*Bei den Spielen vom 5. und 6. Jänner 1908 handelt es sich um die Österreichische Eishockey-Meisterschaft, die vom Prager Sportklub Ruch veranstaltet wurden. DEHG wurde Zweiter hinter dem Leipziger SK. ([[Eishockey-Meisterschaften bis 1918 außerhalb Wiens]])  
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==Saison 1914/15==
==Saison 1914/15==
*November 1914: Die DEHG tritt dem OeEHV Wien als Mitglied bei.<ref>Prager Tagblatt vom 15. November 1914</ref>  
*November 1914: '''DEHG wird Mitglied im OeEHV'''
*Im Novmeber 1914 trifft die DEHG Prag eine Absprache mit dem OeEHV. Der Verein wurde Mitglied im Verband, darf aber weiterhin gegen Tschechische Vereine antreten, auch wenn diese kein Mitglied im [[Österreichischer Eishockeyverband|Österreichischen Eishockeyverband]] sind. Des weiteren wird zukünftig die Österreichische Eishockey-Meisterschaft nicht mehr mit dem [[Ringhoffer Pokal]] in Prag, sondern durch den OeEHV ausgetragen.<ref>Prager Tagblatt vom 15. November 1914</ref>
 
 
*Spielbetrieb ruht
*Spielbetrieb ruht
*November 1914: In der Hauptversammlung erfolgen die Wahlen für den Kriegsausschuss:
*November 1914: In der Hauptversammlung erfolgen die Wahlen für den Kriegsausschuss:
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