Andreas Baumkircher: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Weitere Sagen und Legenden ===
=== Weitere Sagen und Legenden ===
* Legenden berichten von Jagdausflügen, die König Matthias Corvinus in Begleitung von Andreas Baumkircher im Günser Gebirge gemacht haben soll. Der Hirschenstein, der zweithöchste Berg des heutigen [[Burgenland|Burgenlandes]], soll seinen Namen einem besonderen Hirsch verdanken, den die beiden dort auf der Jagd erlegten. Beim Heimweg rasteten sie auf einer Wiese an einer Quelle, deren Wasser dem König so mundete, dass er später noch oft hierher kam. Um das Wasser vor Verunreinigung zu schützen wurde auf seinem Befehl hin die Quelle mit großen Steinen eingefasst. Die Quelle erhielt daher den Namen Königsbrunnen und die Wiese den Namen Königswiese. Eine Steinplatte in der Nähe soll dem König zudem nach den Jagden oft als Tischplatte gedient haben, wo er gebratene "Hendln"<ref group="A">"Hendl" ist eine österreichische Bezeichnung für Hühner.</ref>, angeblich seine Lieblingsspeise verzehrte. Dieser erhielt deshalb den Namen Hendlstein.<ref>Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 57</ref>.
* Legenden berichten von Jagdausflügen, die König Matthias Corvinus in Begleitung von Andreas Baumkircher im Günser Gebirge gemacht haben soll. Der Hirschenstein, der zweithöchste Berg des heutigen [[Burgenland|Burgenlandes]], soll seinen Namen einem besonderen Hirsch verdanken, den die beiden dort auf der Jagd erlegten. Beim Heimweg rasteten sie auf einer Wiese an einer Quelle, deren Wasser dem König so mundete, dass er später noch oft hierher kam. Um das Wasser vor Verunreinigung zu schützen wurde auf seinem Befehl hin die Quelle mit großen Steinen eingefasst. Die Quelle erhielt daher den Namen Königsbrunnen und die Wiese den Namen Königswiese. Eine Steinplatte in der Nähe soll dem König zudem nach den Jagden oft als Tischplatte gedient haben, wo er gebratene "Hendln"<ref group="A">"Hendl" ist eine österreichische Bezeichnung für Hühner.</ref>, angeblich seine Lieblingsspeise verzehrte. Dieser erhielt deshalb den Namen Hendlstein.<ref>Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 57</ref>.
* Zu Baumkirchers Tod entstand eine Legende. Angeblich soll der Kaiser, Andreas Baumkircher und Andreas Greisenegger nicht nur freies Geleit zugesichert, sondern dieses auch auf eine bestimmte Uhrzeit eingegrenzt haben. Um diese Zusicherung nicht wirklich brechen zu müssen, soll er bzw. sollen "böse" Räte die Uhren um eine oder mehrere Stunden vorgestellt haben. (Eine Legende, die wohl auch auf den Uhrturm, dem Wahrzeichen von Graz anspielt. Der Turm ist bereits im 12. Jahrhundert dort nachgewiesen, auch wenn er mehrmals umgebaut wurde.)
* Zu Baumkirchers Tod entstand eine Legende. Angeblich soll der Kaiser, Andreas Baumkircher und Andreas Greisenegger nicht nur freies Geleit zugesichert, sondern dieses auch auf eine bestimmte Uhrzeit eingegrenzt haben. Um diese Zusicherung nicht wirklich brechen zu müssen, soll er bzw. sollen "böse" Räte die Uhren um eine oder mehrere Stunden vorgestellt haben. (Eine Legende, die wohl auch auf den Uhrturm, das Wahrzeichen von Graz anspielt. Der Turm ist bereits im 12. Jahrhundert dort nachgewiesen, auch wenn er mehrmals umgebaut wurde.)


== Andreas Baumkircher in der Belletristik und Literatur ==
== Andreas Baumkircher in der Belletristik und Literatur ==
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