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Michael Vogl gehörte zunächst dem [[w:Kapuziner|Orden der Kapuziner]] an. Nach seinem Austritt war er einige Jahre der Beichtvater von [[w:Karl von Österreich-Teschen|Erzherzog Carl von Österreich]], ehe er Pfarrer in Pottenstein wurde. Zuvor hatte er als Militärgeistlicher in den [[w:Österreichische Niederlande|Österreichischen Niederlanden]] und im [[w:Elsass|Elsaß]] gedient. In dieser Zeit erwarb er sich ausgezeichnete Französischkenntnisse. 1805 gelangen ihm mehrmals erfolgreiche Verhandlungen, als französische Truppenverbänden im [[Triestingtal]] unterwegs waren.<ref>vgl. Johannes Sachslehner: ''Sagenhafter Wienerwald'', 2007, S. 192</ref> | Michael Vogl gehörte zunächst dem [[w:Kapuziner|Orden der Kapuziner]] an. Nach seinem Austritt war er einige Jahre der Beichtvater von [[w:Karl von Österreich-Teschen|Erzherzog Carl von Österreich]], ehe er Pfarrer und Dekan<ref>[http://www.pfarre-pottenstein.at/files/4914/0026/0520/geschichte.pdf Die Geschichte der Pottensteiner Gelöbnisfusswallfahrt] abgerufen am 9. Oktober 2017</ref> in Pottenstein wurde. Zuvor hatte er als Militärgeistlicher in den [[w:Österreichische Niederlande|Österreichischen Niederlanden]] und im [[w:Elsass|Elsaß]] gedient. In dieser Zeit erwarb er sich ausgezeichnete Französischkenntnisse. 1805 gelangen ihm mehrmals erfolgreiche Verhandlungen, als französische Truppenverbänden im [[Triestingtal]] unterwegs waren.<ref>vgl. Johannes Sachslehner: ''Sagenhafter Wienerwald'', 2007, S. 192</ref> | ||
Pfarrer Michael Vogl war in die Geschehnisse am 18. November 1805 verwickelt, als deren Folge [[Anton Sartory]], mit dessen Bruder Alois er angeblich befreundet war, hingerichtet wurde. Nachdem es ihm am Morgen des 18. November 1805 in letzter Minute gelungen war, die Bewohnerschaft von Pottenstein vor Übergriffen eines jungen französischen Offiziers, angeblich eines Verwandten von [[w:Napoleon I.|Kaiser Napoleon I.]], zu schützen, der zusammen mit einem weiteren Offizier und 22 Trainsoldaten vom 35. Linienregiment zuvor im Pfarrhof in Pottenstein übernachtet hatte, sandte er Alois Sartory eine Warnung, worauf dieser mit seinen Arbeitern, Bürgern und Bauern die französische Truppeneinheit entwaffnete und daraufhin nach [[Wöllersdorf]] brachte. Erst dort erhielten die Franzosen ihre Waffen zurück und begaben sich daraufhin nach [[Wiener Neustadt]].<ref>vgl. Johannes Sachslehner: ''Sagenhafter Wienerwald'', 2007, S. 193</ref> | Pfarrer Michael Vogl war in die Geschehnisse am 18. November 1805 verwickelt, als deren Folge [[Anton Sartory]], mit dessen Bruder Alois er angeblich befreundet war, hingerichtet wurde. Nachdem es ihm am Morgen des 18. November 1805 in letzter Minute gelungen war, die Bewohnerschaft von Pottenstein vor Übergriffen eines jungen französischen Offiziers, angeblich eines Verwandten von [[w:Napoleon I.|Kaiser Napoleon I.]], zu schützen, der zusammen mit einem weiteren Offizier und 22 Trainsoldaten vom 35. Linienregiment zuvor im Pfarrhof in Pottenstein übernachtet hatte, sandte er Alois Sartory eine Warnung, worauf dieser mit seinen Arbeitern, Bürgern und Bauern die französische Truppeneinheit entwaffnete und daraufhin nach [[Wöllersdorf]] brachte. Erst dort erhielten die Franzosen ihre Waffen zurück und begaben sich daraufhin nach [[Wiener Neustadt]].<ref>vgl. Johannes Sachslehner: ''Sagenhafter Wienerwald'', 2007, S. 193</ref> |