Tal Adler: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit vielen Jahren setzt er sich mit sozialer Forschung und politischer Praxis im Medium der Fotografie auseinander. Dabei verbindet er die Visualisierung mit jeweils konkreten Geschichten, die auf Forschungsprozessen basieren. Gemeinsam mit [[Karin Schneider]], in Wien geborene Zeithistorikerin, Sozialforscherin und Kunstvermittlerin, erarbeitete Tal Adler unter anderem eine Visualisierung lokaler Wiener Geschichten, die jeweils für sich Beispiele von erinnerungspolitischen Praxen darstellen. Dies ist Teil einer Serie von Projekten, die sich in ganz Österreich mit Erinnerungspolitik beschäftigen.<ref>[http://www.wienwoche.org/de/203/tal_adler_|_karin_schneider Seite über Tal Adler und Karin Schneider auf www.wienwoche.org/de], abgerufen am 28. Dezember 2013.</ref>
Seit vielen Jahren setzt er sich mit sozialer Forschung und politischer Praxis im Medium der Fotografie auseinander. Dabei verbindet er die Visualisierung mit jeweils konkreten Geschichten, die auf Forschungsprozessen basieren. Gemeinsam mit [[Karin Schneider]], in Wien geborene Zeithistorikerin, Sozialforscherin und Kunstvermittlerin, erarbeitete Tal Adler unter anderem eine Visualisierung lokaler Wiener Geschichten, die jeweils für sich Beispiele von erinnerungspolitischen Praxen darstellen. Dies ist Teil einer Serie von Projekten, die sich in ganz Österreich mit Erinnerungspolitik beschäftigen.<ref>[http://www.wienwoche.org/de/203/tal_adler_|_karin_schneider Seite über Tal Adler und Karin Schneider auf www.wienwoche.org/de], abgerufen am 28. Dezember 2013.</ref>


Zusammen mit Karin Schneider und dem Filmemacher und bildenden Künstler [[wp-de:Friedemann Derschmidt|Friedmann Derschmidt]] gründete und betreibt er das „Institut zur Erforschung und Erschaffung von Ritualen und Zeremonien“, kurz „Ritesinstitute“ genannt, in Wien und Jerusalem. „Ritesinstitute“ arbeitet an einem nachhaltigen Netzwerk von Künstlerinnen und Intellektuellen in Israel und Österreich. Mehrere Touren des Ritesinstitutes nach Israel, Syrien, dem Libanon und Jordanien führten in der Folge zu einer regen kulturellen Veranstaltungs- und Ausstellungstätigkeit in Österreich und dem nahen Osten.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Friedemann_Derschmidt Friedemann Derschmidt auf de.wikipedia.org.], abgerufen am 29. Dezember 2013.</ref>
Zusammen mit Karin Schneider und dem Filmemacher und bildenden Künstler [[wp-de:Friedemann Derschmidt|Friedmann Derschmidt]] gründete und betreibt er das „Institut zur Erforschung und Erschaffung von Ritualen und Zeremonien“, kurz „Ritesinstitute“ genannt, in Wien und Jerusalem.<ref>[http://www.ritesinstitute.org/IsraelestiN/ Homepage www.ritesinstitute.org], abgerufen am 29. Dezember 2013.</ref>  „Ritesinstitute“ arbeitet an einem nachhaltigen Netzwerk von Künstlerinnen und Intellektuellen in Israel und Österreich. Mehrere Touren des Ritesinstitutes nach Israel, Syrien, dem Libanon und Jordanien führten in der Folge zu einer regen kulturellen Veranstaltungs- und Ausstellungstätigkeit in Österreich und dem nahen Osten.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Friedemann_Derschmidt Friedemann Derschmidt auf de.wikipedia.org.], abgerufen am 29. Dezember 2013.</ref>


Das ''Art Based Research Project MemScreen'' versuchte im Jahr 2013 zu analysieren, wo die Wahrheit hinter österreichischen Geschichtsmythen des 20. Jahrhunderts verborgen ist. Österreich als „erstes Opfer“ Hitlerdeutschlands und Österreicher/innen als Opfer des Krieges - diese beiden Erzählungen schrieben sich über 70 Jahre ein in das Bewusstsein der Alpenrepublikaner/innen. Karin Schneider legte gemeinsam mit Tal Adler und Friedemann Derschmidt frei, was tief verborgen zu sein scheint. An der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft wurden die eigenen Familien, Organisationen der Zivilgesellschaft, Museen und Archive im Rahmen künstlerischer Projekte befragt, wie sie mit dem Erbe der Nazizeit umgehen.<ref>[http://oe1.orf.at/programm/332619 Tal Adler in: ''Nachtquartier, Laboratorium Österreich'', Karin Schneider zu Gast bei Hans Groiss auf oe1.orf.at, 28. März 2013], abgerufen am 29. Dezember 2013.</ref>
Das ''Art Based Research Project MemScreen'' versuchte im Jahr 2013 zu analysieren, wo die Wahrheit hinter österreichischen Geschichtsmythen des 20. Jahrhunderts verborgen ist. Österreich als „erstes Opfer“ Hitlerdeutschlands und Österreicher/innen als Opfer des Krieges - diese beiden Erzählungen schrieben sich über 70 Jahre ein in das Bewusstsein der Alpenrepublikaner/innen. Karin Schneider legte gemeinsam mit Tal Adler und Friedemann Derschmidt frei, was tief verborgen zu sein scheint. An der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft wurden die eigenen Familien, Organisationen der Zivilgesellschaft, Museen und Archive im Rahmen künstlerischer Projekte befragt, wie sie mit dem Erbe der Nazizeit umgehen.<ref>[http://oe1.orf.at/programm/332619 Tal Adler in: ''Nachtquartier, Laboratorium Österreich'', Karin Schneider zu Gast bei Hans Groiss auf oe1.orf.at, 28. März 2013], abgerufen am 29. Dezember 2013.</ref>
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