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'''Spiel 07. Jänner 1923 WEV - Wiener Auswahl''' | '''Spiel 07. Jänner 1923 WEV - Wiener Auswahl''' | ||
*Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein | *Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein | ||
*Team WEV: Tor: Georg Stransky, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Louis Goldschmid, Sturm: Walter Brück, Ulrich Lederer, Herbert Brück, Ersatz: Sell, Weiss, | *Team WEV: Tor: Georg Stransky, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Louis Goldschmid, Sturm: Walter Brück, Ulrich Lederer, Herbert Brück, Ersatz: Walter Sell, Weiss, | ||
*Team Wiener Auswahl: Tor: Heinz Heinz Röminger (Amateure), Verteidiger: Architekt Gröbsch (WEV), Pregrin Spevak (PSK), Sturm: Färber (WEV), Wagner (Amatuere), Schubart (Amateure), Ersatz: Zehdniker (PSK), Weiss (PSK), Poisson (CEV), | *Team Wiener Auswahl: Tor: Heinz Heinz Röminger (Amateure), Verteidiger: Architekt Gröbsch (WEV), Pregrin Spevak (PSK), Sturm: Färber (WEV), Wagner (Amatuere), Schubart (Amateure), Ersatz: Zehdniker (PSK), Weiss (PSK), Poisson (CEV), | ||
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und der Wiener Auswahl endete mit 6:1(5-1,1-0) Toren. Die Wiener Auswahl nannte sich für dieses Spiel "Wiener Sechs". Die Spieler des WEV fielen in der zweiten Hälfte ihrem eignen Tempo zum Opfer. Die Tore des WEV schossen Herbert Brück(2), Ulrich Lederer(2) und Walter Brück(2). Für die Wiener Auswahl traf Wagner.<ref>Der Montag 08. Jänner 1923</ref> | *Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und der Wiener Auswahl endete mit 6:1(5-1,1-0) Toren. Die Wiener Auswahl nannte sich für dieses Spiel "Wiener Sechs". Die Spieler des WEV fielen in der zweiten Hälfte ihrem eignen Tempo zum Opfer. Die Tore des WEV schossen Herbert Brück(2), Ulrich Lederer(2) und Walter Brück(2). Für die Wiener Auswahl traf Wagner.<ref>Der Montag 08. Jänner 1923</ref> | ||
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'''Spiel 30. Dezember 1924 WEV - Hockeyclub Davos Davos-Cup''' | '''Spiel 30. Dezember 1924 WEV - Hockeyclub Davos Davos-Cup''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Team WEV: Tor: Leis (Riessersee), Verteidiger: Revy, Alexander Lebzelter, Sturm: Herbert Brück, Hans Mayringer, Ulrich Lederer, Walter Brück, (Ries und Sell pausierten) | *Team WEV: Tor: Leis (Riessersee), Verteidiger: Revy, Alexander Lebzelter, Sturm: Herbert Brück, Hans Mayringer, Ulrich Lederer, Walter Brück, (Ries und Walter Sell pausierten) | ||
*Team Davos: Tor: Fasel, Feldspieler: Geromini, Meng, Dr. Müller, Spängler, Kraatz, | *Team Davos: Tor: Fasel, Feldspieler: Geromini, Meng, Dr. Müller, Spängler, Kraatz, | ||
*Der WEV gewann das Spiel gegen den Hockeyclub Davos mit 1:0(0-0,1-0). Die erste Hälfte endete torlos. Beide Tormänner leisteten gute Arbeit. In der zweiten Hälfte konnte Ulrich Lederer mit einem Bombenschuß das 1:0 erzielen. Den Schwerpunkt ihres Spiels verlegten die Wiener jetzt auf die Verteidigung. Bei den Gegenangriffen kam es dann zu Derbheiten, die vom Schiedsrichte auch mit Zeitstrafen geahndet wurden.<ref>SportTagblatt 3. Jänner 1925</ref> | *Der WEV gewann das Spiel gegen den Hockeyclub Davos mit 1:0(0-0,1-0). Die erste Hälfte endete torlos. Beide Tormänner leisteten gute Arbeit. In der zweiten Hälfte konnte Ulrich Lederer mit einem Bombenschuß das 1:0 erzielen. Den Schwerpunkt ihres Spiels verlegten die Wiener jetzt auf die Verteidigung. Bei den Gegenangriffen kam es dann zu Derbheiten, die vom Schiedsrichte auch mit Zeitstrafen geahndet wurden.<ref>SportTagblatt 3. Jänner 1925</ref> | ||
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*Team WEV: Tor: Max, Verteidiger: Kurt Weiß, Jaques Dietrichstein, Sturm: Reinl, Walter Sell, Josef Göbl, Ersatz: Herbert Klang, Mayer, | *Team WEV: Tor: Max, Verteidiger: Kurt Weiß, Jaques Dietrichstein, Sturm: Reinl, Walter Sell, Josef Göbl, Ersatz: Herbert Klang, Mayer, | ||
*Team GAC: Tor: Troger, Feldspieler: Friedrich, Fontane, Fritz, Lattak, | *Team GAC: Tor: Troger, Feldspieler: Friedrich, Fontane, Fritz, Lattak, | ||
*Das Freundschaftsspiel auf dem Semmering zwischen dem WEV II und dem GAC endete mit 13:1( ) Toren. Die Reservemannschaft des WEV zeigte ein flüssiges und schnelles Kombinationsspiel. | *Das Freundschaftsspiel auf dem Semmering zwischen dem WEV II und dem GAC endete mit 13:1( ) Toren. Die Reservemannschaft des WEV zeigte ein flüssiges und schnelles Kombinationsspiel. Walter Sell, Josef Göbl und Dietrichstein waren die hervorragenden Spieler beim WEV. Tormann Max hatte wenig zu halten. Die Grazer Spieler, alles Leichtathleten, sind mit großen Eifer bei der Sache, es fehlt aber noch die Technik der Wiener Spieler. Auch das Schlittschuhlaufen muß noch verbessert werden. Insgesamt zeigte der GAC eine gute Leistung. | ||
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*Team Montreal: Tor: Beaudry, Verteidiger: Karlin, King, Sturm: Lamp, Robinson, Bell, Ersatz: Bowles, Shirdey, Campbell, | *Team Montreal: Tor: Beaudry, Verteidiger: Karlin, King, Sturm: Lamp, Robinson, Bell, Ersatz: Bowles, Shirdey, Campbell, | ||
*Das zweite Spiel zwischen dem WEV und Victoria Montreal endete 0:7(0-5,0-1,0-1) vor 2000 Zuschauern in Wien. Dieses Spiel zeigte wieder, dass der Eishockeysport in Kanada dem österreichischen noch weit überlegen ist. Im zweiten und dritten Drittel war der WEV aber stark und konnte erreichen, dass nur jeweils ein Treffer fiel. Es war gutes Wetter, im Gegensatz zum Vortag, aber für die jungen Fans waren wohl die Eintrittspreise zu hoch. Im ersten Drittel begannen die Kanadier wieder mit großem Tempo. Sie zeigten ein noch schnelleres und besseres Spiel als am Vortag. Die Wiener wurden zurück gedrängt und Hermann Weiss im Tor hatte alle Hände voll zu tun, um die Scheiben abzuwehren, was aber bei den Bombenschüssen nicht immer gelang. Bereits in der 1. Minute schießt King ein. Erst als Weiss die Scheibe aus dem Torgehäuse holt, erkennt man den Treffer. Ein Angriff von Walter Sell wird abgewehrt. Das zweite Tor erzielt Lamb in der 3. Minute. In der 9. Minute fallen gleich zwei Tore durch Lamb und Robinson. Kurz vor Drittelschluß ist auch Campbell im Spiel. Ein Dribbellauf über den gesamten Platz bringt den Kandiern das fünfte Tor. Im zweiten Drittel wendet sich das Blatt etwas. Die Wiener werden stärker. Ulrich Lederer und Herbert Brück laufen zur Höchstform auf. Auch Tormann Hermann Weiss hält mit. Die Angriffe des WEV werden aber robust von den Kanadiern abgewehrt. Besonders Dr. Dempsey wird hart heran genommen. Campbell erreicht in der 12. Minute den einzigen Treffer im zweiten Drittel. Im letzten Drittel haben sich die Wiener an die harte Spielweise der Kanadier gewöhnt. Sie setzen jetzt auch ihre volle Körperkraft ein. Robinson schlägt mit dem Schläge nach einem Wiener und muss für eine Minute vom Platz. Etwas später erhält er noch einmal die gleiche Strafe für ein neuen | *Das zweite Spiel zwischen dem WEV und Victoria Montreal endete 0:7(0-5,0-1,0-1) vor 2000 Zuschauern in Wien. Dieses Spiel zeigte wieder, dass der Eishockeysport in Kanada dem österreichischen noch weit überlegen ist. Im zweiten und dritten Drittel war der WEV aber stark und konnte erreichen, dass nur jeweils ein Treffer fiel. Es war gutes Wetter, im Gegensatz zum Vortag, aber für die jungen Fans waren wohl die Eintrittspreise zu hoch. Im ersten Drittel begannen die Kanadier wieder mit großem Tempo. Sie zeigten ein noch schnelleres und besseres Spiel als am Vortag. Die Wiener wurden zurück gedrängt und Hermann Weiss im Tor hatte alle Hände voll zu tun, um die Scheiben abzuwehren, was aber bei den Bombenschüssen nicht immer gelang. Bereits in der 1. Minute schießt King ein. Erst als Weiss die Scheibe aus dem Torgehäuse holt, erkennt man den Treffer. Ein Angriff von Walter Sell wird abgewehrt. Das zweite Tor erzielt Lamb in der 3. Minute. In der 9. Minute fallen gleich zwei Tore durch Lamb und Robinson. Kurz vor Drittelschluß ist auch Campbell im Spiel. Ein Dribbellauf über den gesamten Platz bringt den Kandiern das fünfte Tor. Im zweiten Drittel wendet sich das Blatt etwas. Die Wiener werden stärker. Ulrich Lederer und Herbert Brück laufen zur Höchstform auf. Auch Tormann Hermann Weiss hält mit. Die Angriffe des WEV werden aber robust von den Kanadiern abgewehrt. Besonders Dr. Dempsey wird hart heran genommen. Campbell erreicht in der 12. Minute den einzigen Treffer im zweiten Drittel. Im letzten Drittel haben sich die Wiener an die harte Spielweise der Kanadier gewöhnt. Sie setzen jetzt auch ihre volle Körperkraft ein. Robinson schlägt mit dem Schläge nach einem Wiener und muss für eine Minute vom Platz. Etwas später erhält er noch einmal die gleiche Strafe für ein neuen | ||
Vergehen. Auch | Vergehen. Auch Walter Sell muss eine Minute auf die Bank. In der 9. Minute fällt das Tor der Kanadier durch King zum 7:0. Die Wiener kommen zwar immer wieder in Bedrängnis, können aber jedes weitere Tor verhindern. | ||
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*01. März 1928: '''Weh´ den Besiegten!!''' | *01. März 1928: '''Weh´ den Besiegten!!''' | ||
:Nicht alle Eishockeyspieler der österreichischen Nationalmannschaft sollen sich in St. Moritz so verhalten haben, wie es der OeEHV es erwartet hätte. Die betroffenen Spieler sind auch nicht nachts durch die Bars in St. Moritz gezogen, denn dafür haben sie nicht genug finanzielle Mittel. Es waren andere kleinere und größere Dummheiten. Die zwei schlimmsten Übeltäter sollen Walter Sell und Josef Göbl sein. Sie sollen noch in St. Moritz geblieben sein, um die Kanadier spielen zu sehen. Dann sind sie aber nicht zum Spiel gegangen oder haben vielleicht auch verschlafen. Sie haben also "Unterrichtstunden" geschwänzt und sollen dafür bestraft werden. | :Nicht alle Eishockeyspieler der österreichischen Nationalmannschaft sollen sich in St. Moritz so verhalten haben, wie es der OeEHV es erwartet hätte. Die betroffenen Spieler sind auch nicht nachts durch die Bars in St. Moritz gezogen, denn dafür haben sie nicht genug finanzielle Mittel. Es waren andere kleinere und größere Dummheiten. Die zwei schlimmsten Übeltäter sollen Walter Sell und Josef Göbl sein. Sie sollen noch in St. Moritz geblieben sein, um die Kanadier spielen zu sehen. Dann sind sie aber nicht zum Spiel gegangen oder haben vielleicht auch verschlafen. Sie haben also "Unterrichtstunden" geschwänzt und sollen dafür bestraft werden. | ||
:Sicherlich wäre man hier großzügiger gewesen, wenn die Mannschaft bei den Spielen besser abgeschnitten hätte. So aber wurde ein Verfahren durch den Moba eingeleitet. Die Ermittlungen wurden dann aber auch auf den Tormann Hermann Weiss ausgedehnt und alle, bis zur Klärung der Sachlage, vom Dienst suspendiert. Die Angelegenheit soll baldmöglichst abgeschlossen werden. Bestraft wird hier jetzt allerdings auch der Verein der drei Beschuldigten, der Wiener Eislauf Verein. Dieser hat in Kürze Spiele in Paris und Antwerpen auf dem Programm. Er weiß jetzt nicht, ob die Spieler zur Verfügung stehen oder nicht. Walter Sell ist vom WEV selbst aus disziplinarischen Gründen freigestellt worden und nimmt an der Reise nicht teil. Diese Maßnahme soll sich beruhigend auf das jugendliche Temperament von Sell auswirken. Mit der Freistellung der beiden Spieler Göbl und Weiss ist man im Verein aber nicht einverstanden. So sind jetzt Spannungen zwischen dem WEV und dem OeEHV entstanden. Beide brauchen einander aber bzw. können einander das Leben schon schwer machen, wenn sie dieses wollen. | :Sicherlich wäre man hier großzügiger gewesen, wenn die Mannschaft bei den Spielen besser abgeschnitten hätte. So aber wurde ein Verfahren durch den Moba eingeleitet. Die Ermittlungen wurden dann aber auch auf den Tormann Hermann Weiss ausgedehnt und alle, bis zur Klärung der Sachlage, vom Dienst suspendiert. Die Angelegenheit soll baldmöglichst abgeschlossen werden. Bestraft wird hier jetzt allerdings auch der Verein der drei Beschuldigten, der Wiener Eislauf Verein. Dieser hat in Kürze Spiele in Paris und Antwerpen auf dem Programm. Er weiß jetzt nicht, ob die Spieler zur Verfügung stehen oder nicht. Walter Sell ist vom WEV selbst aus disziplinarischen Gründen freigestellt worden und nimmt an der Reise nicht teil. Diese Maßnahme soll sich beruhigend auf das jugendliche Temperament von Walter Sell auswirken. Mit der Freistellung der beiden Spieler Göbl und Weiss ist man im Verein aber nicht einverstanden. So sind jetzt Spannungen zwischen dem WEV und dem OeEHV entstanden. Beide brauchen einander aber bzw. können einander das Leben schon schwer machen, wenn sie dieses wollen. | ||
:Der WEV hat schon beschlossen, dass bei dem Zustandekommen der Reise für Walter Sell Hans Tatzer vom Pötzleinsdorfer Sport Klub mitfahren soll. Dieser hat bereits sein Einverständnis erklärt. Der WEV hat aber noch weitere Schritte unternommen. Der Sektionsleiter der Eishockeyabteilung des WEV hat in einer Sitzung allen Spielern recht gründlich die Meinung gesagt und ihnen ihre Vergehen vorgehalten. Diese sind, nimmt man sie einzeln, recht harmlos, in der Gesamtheit wiederum sind sie peinlich. Die Spieler mussten versprechen, sich zukünftig sittsam und brav zu benehmen. Sie sollen auf alle Äußerlichkeiten und Extrascherze, die die Spieler so unpopulär gemacht hatten, verzichten und mit mehr Ernst den Eishockeysport betreiben. | :Der WEV hat schon beschlossen, dass bei dem Zustandekommen der Reise für Walter Sell Hans Tatzer vom Pötzleinsdorfer Sport Klub mitfahren soll. Dieser hat bereits sein Einverständnis erklärt. Der WEV hat aber noch weitere Schritte unternommen. Der Sektionsleiter der Eishockeyabteilung des WEV hat in einer Sitzung allen Spielern recht gründlich die Meinung gesagt und ihnen ihre Vergehen vorgehalten. Diese sind, nimmt man sie einzeln, recht harmlos, in der Gesamtheit wiederum sind sie peinlich. Die Spieler mussten versprechen, sich zukünftig sittsam und brav zu benehmen. Sie sollen auf alle Äußerlichkeiten und Extrascherze, die die Spieler so unpopulär gemacht hatten, verzichten und mit mehr Ernst den Eishockeysport betreiben. | ||
:Diese Vorgehensweise des WEV war sicherlich richtig. Man stellt sich allerdings jetzt die Frage, warum der Eishockeyverband noch weitere Disziplinarmaßnahmen für notwendig erachtet. Diese würden mehr den Verein als die Spieler treffen. Die Spieler müssen auch selbst zu erkennen lernen, dass ihr Verhalten und ihre Freude eine gegenteilige Wirkung auf andere erzeugt hatte.<ref>SportTagblatt 01. März 1928</ref> | :Diese Vorgehensweise des WEV war sicherlich richtig. Man stellt sich allerdings jetzt die Frage, warum der Eishockeyverband noch weitere Disziplinarmaßnahmen für notwendig erachtet. Diese würden mehr den Verein als die Spieler treffen. Die Spieler müssen auch selbst zu erkennen lernen, dass ihr Verhalten und ihre Freude eine gegenteilige Wirkung auf andere erzeugt hatte.<ref>SportTagblatt 01. März 1928</ref> | ||
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*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Herbert Klang, Ersatz: Reinl, Josef Mayer, | *Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Herbert Klang, Ersatz: Reinl, Josef Mayer, | ||
*:Das Vorbereitungsspiel zwischen dem WEV und dem Ö-Hochschülerteam endete 5:1(1-0,3-1,1-0) vor 1000 Zuschauern auf dem WEV-Platz in Wien. Die für die Spiele in Cortina vorgesehene junge Hochschulmannschaft trt gegen den WEV an, damit der Verbandstrainer prüfen konnte, ob die von ihm nominierten den Anforderungen bei den Spielen entsprechen könnten. Die Probe gelang, denn die Mannschaft spielte gut, einige zeigten sogar hervorragende Eigenschaften. Der WEV zeigte wieder sein altes Können. Walter Brück, Ulrich Lederer und Herbert Klang waren in ausgezeichneter Form. Da auf der Gegenseite auch WEV-Spieler beteiligt waren, kannte man sich und die spielweise des Gegners. Die jungen Kräfte der Hochschulmannschaft kämpften und hatten dabei auch manchen Erfolg zu verzeichnen. Das Platzhalten klappte nicht so ganz. Die Verteidigung mit Jaques Dietrichstein war gut und Walter Sell zeigte ein gutes Spiel. | *:Das Vorbereitungsspiel zwischen dem WEV und dem Ö-Hochschülerteam endete 5:1(1-0,3-1,1-0) vor 1000 Zuschauern auf dem WEV-Platz in Wien. Die für die Spiele in Cortina vorgesehene junge Hochschulmannschaft trt gegen den WEV an, damit der Verbandstrainer prüfen konnte, ob die von ihm nominierten den Anforderungen bei den Spielen entsprechen könnten. Die Probe gelang, denn die Mannschaft spielte gut, einige zeigten sogar hervorragende Eigenschaften. Der WEV zeigte wieder sein altes Können. Walter Brück, Ulrich Lederer und Herbert Klang waren in ausgezeichneter Form. Da auf der Gegenseite auch WEV-Spieler beteiligt waren, kannte man sich und die spielweise des Gegners. Die jungen Kräfte der Hochschulmannschaft kämpften und hatten dabei auch manchen Erfolg zu verzeichnen. Das Platzhalten klappte nicht so ganz. Die Verteidigung mit Jaques Dietrichstein war gut und Walter Sell zeigte ein gutes Spiel. | ||
:Im ersten Drittel konnte Ulrich Lederer das Führungstor für den WEV mit einem Weitschuss erreichen. Im zweiten Drittel schoss Ulrich Lederer aufs Tor. Der Torwart wehrte ab und im Nachschuss kann Josef Göbl einschießen. Walter Brück machte das 3:0. Dann sah man eine Soloaktion von Ulrich Lederer, der mit einem Bombenschuss auf 4:0 erhöhte. Der Ehrentreffer erfogte jetzt durch Walter Sell mit dem schönsten Torschuss des Spiels. Sell ging mit der Scheibe hinter dem gegnerischen Tor spazieren und bugsierte die Scheibe dann elegant ins Netz. Im letzten Drittel zeigten beide Mannschaften ein flottes Spiel. Josef Göbl kann das fünfte Tor für den WEV einschießen und erreicht damit den Endstand von 5:1 für den WEV. | :Im ersten Drittel konnte Ulrich Lederer das Führungstor für den WEV mit einem Weitschuss erreichen. Im zweiten Drittel schoss Ulrich Lederer aufs Tor. Der Torwart wehrte ab und im Nachschuss kann Josef Göbl einschießen. Walter Brück machte das 3:0. Dann sah man eine Soloaktion von Ulrich Lederer, der mit einem Bombenschuss auf 4:0 erhöhte. Der Ehrentreffer erfogte jetzt durch Walter Sell mit dem schönsten Torschuss des Spiels. Walter Sell ging mit der Scheibe hinter dem gegnerischen Tor spazieren und bugsierte die Scheibe dann elegant ins Netz. Im letzten Drittel zeigten beide Mannschaften ein flottes Spiel. Josef Göbl kann das fünfte Tor für den WEV einschießen und erreicht damit den Endstand von 5:1 für den WEV. | ||
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*Team Oxford: Tor: Hennesey, Verteidiger: Davis, Breyfogle, Sturm: White, Bush, Campbell (Kapitän), Ersatz: Grace, Stodart | *Team Oxford: Tor: Hennesey, Verteidiger: Davis, Breyfogle, Sturm: White, Bush, Campbell (Kapitän), Ersatz: Grace, Stodart | ||
*Das Spiel in Wien zwischen dem WEV und Oxford University endet mit 3:0(0:0,1:0,2:0) Toren. Es herrscht eine Kält von 10 Gad Minus und daher sind nur 1000 Zuschauern gekommen. Die Aufstellung der Sondertribühnen durch den WEV hat sich somit nicht gelohnt. Der Spielbeginn ist für 20.30 Uhr vorgesehen und die Zuschauer sind pünktlich. Das Spiel beginnt aber erst um 21.15Uhr, was die Zuschauer nicht begeistert. Es war auch nicht klar, ob der WEV spielt oder die Auswahlmannschaft von Wien. Dann jedoch spielt der WEV. Der Eislaufverein stellt nur eine kombinierte Mannschaft, da Herbert Brück nicht von Berlin nach Wien mitgekommen ist, wie es eigentlich geplant war. Zudem sind Alfred Revy und Walter Brück in Berlin verletzt worden und fallen somit auch aus. Auch Rödl befindet sich verletzt unter den Zuschauern.Der WEV spielt nicht schlecht, macht aber einen müden Eindruck. Walter Sell war der beste Wiener Spieler, zusammen mit Josef Göbl und Herbert Klang. Die Oxforder zeigten ein gefälliges Kombinationsspiel. Das erste Drittel bleibt torlos. Im zweiten Drittel kann Walter Sell sofort zu Beginn den ersten Treffer für Wien einschießen. Lederer vergibt einige Chancen und Weiß liefert eine gute Abwehrarbeit. Der Oxforder Tormann war gut beschäftigt. Im letzten Drittel kann Ulrich Lederer nach einem Sololauf den zweiten Treffer ins Tor bringen. Bei einer Abwehr des Oxforder Torwarts kann Walter Sell dann im Nachschuss den Endstand von 3:0 für den WEV herstellen. | *Das Spiel in Wien zwischen dem WEV und Oxford University endet mit 3:0(0:0,1:0,2:0) Toren. Es herrscht eine Kält von 10 Gad Minus und daher sind nur 1000 Zuschauern gekommen. Die Aufstellung der Sondertribühnen durch den WEV hat sich somit nicht gelohnt. Der Spielbeginn ist für 20.30 Uhr vorgesehen und die Zuschauer sind pünktlich. Das Spiel beginnt aber erst um 21.15Uhr, was die Zuschauer nicht begeistert. Es war auch nicht klar, ob der WEV spielt oder die Auswahlmannschaft von Wien. Dann jedoch spielt der WEV. Der Eislaufverein stellt nur eine kombinierte Mannschaft, da Herbert Brück nicht von Berlin nach Wien mitgekommen ist, wie es eigentlich geplant war. Zudem sind Alfred Revy und Walter Brück in Berlin verletzt worden und fallen somit auch aus. Auch Rödl befindet sich verletzt unter den Zuschauern.Der WEV spielt nicht schlecht, macht aber einen müden Eindruck. Walter Sell war der beste Wiener Spieler, zusammen mit Josef Göbl und Herbert Klang. Die Oxforder zeigten ein gefälliges Kombinationsspiel. Das erste Drittel bleibt torlos. Im zweiten Drittel kann Walter Sell sofort zu Beginn den ersten Treffer für Wien einschießen. Lederer vergibt einige Chancen und Weiß liefert eine gute Abwehrarbeit. Der Oxforder Tormann war gut beschäftigt. Im letzten Drittel kann Ulrich Lederer nach einem Sololauf den zweiten Treffer ins Tor bringen. Bei einer Abwehr des Oxforder Torwarts kann Walter Sell dann im Nachschuss den Endstand von 3:0 für den WEV herstellen. | ||
:Die Verteidiger Josef Mayer und Jaques Dietrichstein sind der Reserve des WEV entnommen. Aber sie machen ein gutes Spiel. Mayer erweist sich als starke Stütze und Dietrichstein macht sein fehlendes technisches Können durch Aufopferung und Härte wett. Sell und Lederer spielen heute den fünften Tag und hatten jedesmal ein Spiel zu bestreiten. Davon ist aber nicht viel zu bemerken. Insbesondere Walter Sell liefert ein hervorragendes Spiel ab und Ulrich Lederer ist immer zur Stelle, wenn es was zu schießen gibt. Josef Göbl arbeitet ruhig und unauffällig. | :Die Verteidiger Josef Mayer und Jaques Dietrichstein sind der Reserve des WEV entnommen. Aber sie machen ein gutes Spiel. Mayer erweist sich als starke Stütze und Dietrichstein macht sein fehlendes technisches Können durch Aufopferung und Härte wett. Walter Sell und Lederer spielen heute den fünften Tag und hatten jedesmal ein Spiel zu bestreiten. Davon ist aber nicht viel zu bemerken. Insbesondere Walter Sell liefert ein hervorragendes Spiel ab und Ulrich Lederer ist immer zur Stelle, wenn es was zu schießen gibt. Josef Göbl arbeitet ruhig und unauffällig. | ||
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'''Spiel 7. Dezember 1935 WEV - EKE''' | '''Spiel 7. Dezember 1935 WEV - EKE''' | ||
*Schiedsrichter: Langfelder, Loria | *Schiedsrichter: Langfelder, Loria | ||
*Team WEV: Weiß, Lambert Neumayer, | *Team WEV: Weiß, Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, Kelly, Friedrich Demmer, Horwart, Brandl, Stanek, Meißner, | ||
*Team EKE: Wurm, Göbl, Schüßler, Csöngei, Nowak, Schneider, Quinn Tatzer, Manners, | *Team EKE: Wurm, Göbl, Schüßler, Csöngei, Nowak, Schneider, Quinn Tatzer, Manners, | ||
*Der WEV zeigte eine gute Leistung, insbesondere Friedrich Demmer und der Torwart Weiß. Der Torwart des EKE Wurm hatte einen schlechten Tag und das SportTagblatt schrieb gar von "versagen". Tatzer leistete spielte sehr gut, doch seine Pässe wurden vom zweiten Sturm mit den Kanadieren nicht umgesetzt. In der dritten Minute gelang es Friedrich Demmer mit einem Sololauf das erste Tor für den WEV zu erzielen. Acht Minuten danach erhöhte Lambert Neumayer auf 2:0. Im zweiten Drittel konnte Lambert Neumayer nach Vorlage von | *Der WEV zeigte eine gute Leistung, insbesondere Friedrich Demmer und der Torwart Weiß. Der Torwart des EKE Wurm hatte einen schlechten Tag und das SportTagblatt schrieb gar von "versagen". Tatzer leistete spielte sehr gut, doch seine Pässe wurden vom zweiten Sturm mit den Kanadieren nicht umgesetzt. In der dritten Minute gelang es Friedrich Demmer mit einem Sololauf das erste Tor für den WEV zu erzielen. Acht Minuten danach erhöhte Lambert Neumayer auf 2:0. Im zweiten Drittel konnte Lambert Neumayer nach Vorlage von Rudolf Vojta die Scheibe beim EKE-Torwart Wurm versenken. Im letzten Drittel konnte Csöngei den Ehrentreffer für den EKE erzielen. Es wurde beanstandet, dass der Puck durch das defekte Seitennetz ins Tor gegangen sei, die Schiedsrichter erkannten es aber an. Am Ende des Drittels musste Schüßler den Platz verlassen und Kelly traf in der 14. Minute zum Endstand von 4:1 für den WEV. | ||
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'''Spiel 14. Jänner 1936 WEV - EKE Liga-Spiel''' | '''Spiel 14. Jänner 1936 WEV - EKE Liga-Spiel''' | ||
*Schiedsrichter: Aigner, Fred Revy, Zeitnehmer: Prachar, Jambor | *Schiedsrichter: Aigner, Fred Revy, Zeitnehmer: Prachar, Jambor | ||
*Team WEV: Weiß, Lambert Neumayer, | *Team WEV: Weiß, Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, Walter Feistritzer, Friedrich Demmer, Horwart, Brandl, Stanek, Meißner, | ||
*Team EKE:: Oerdögh, Schüßler, Heim, Csöngei, Nowak, Schneider, Tatzer, Voit, Göbl. | *Team EKE:: Oerdögh, Schüßler, Heim, Csöngei, Nowak, Schneider, Tatzer, Voit, Göbl. | ||
*Da nur zwei Wiener Eishockeyvereine in die Liga um die Wiener Meisterschaft genommen wurden, wird die österreichische Meisterschaft 1936 in nur zwei Spielen ausgetragen. Der EKE war zu Beginn der Saison noch nicht voll dabei und steigerte sich dann, bei dem WEV war es genau umgekehrt. Nach glanzvollen Spielen jetzt Ausrutscher. Der EKE hat seine Mannschaft kontinuierlich aufgebaut. WEV hat durch Fusion mit dem Hockeyclub Währing, diesen aufstrebenden Verein "geschluckt" und die jungen Spieler in den WEV herübergenommen. Dafür gingen einige WEVler zum HCW. Der Trainer Kelly wird noch einige Arbeit mit der neuen Mannschaft haben. | *Da nur zwei Wiener Eishockeyvereine in die Liga um die Wiener Meisterschaft genommen wurden, wird die österreichische Meisterschaft 1936 in nur zwei Spielen ausgetragen. Der EKE war zu Beginn der Saison noch nicht voll dabei und steigerte sich dann, bei dem WEV war es genau umgekehrt. Nach glanzvollen Spielen jetzt Ausrutscher. Der EKE hat seine Mannschaft kontinuierlich aufgebaut. WEV hat durch Fusion mit dem Hockeyclub Währing, diesen aufstrebenden Verein "geschluckt" und die jungen Spieler in den WEV herübergenommen. Dafür gingen einige WEVler zum HCW. Der Trainer Kelly wird noch einige Arbeit mit der neuen Mannschaft haben. | ||
:Das Spiel zeigte zwei gleichstarke Mannschaften. Von der Schwäche des WEV in den letzten Spielen war nicht mehr zu spüren. In der ersten Minute des ersten Drittel passte Csöngei zu Schneider, der dann die Scheibe im Tor von WEV-Tormann Weiß versenkte. In der siebten Minute konnte Friedrich Demmer das Ausgleichstor für den WEV erzielen. Im zweiten Drittel gibt Friedrich Demmer einen Pass auf Feistritzer, der auf der rechten Seite vorgeht und den Puck im EKE-Tor zum 2:1 versenkt. Der EKE startet mehrere Gegenangriffe um den Ausgleich zu erzielen. Tatzer gibt die Scheibe an Göbl, der nach einem Sololauf dann auch den Ausgleich schafft. Im letzten Drittel gibt es Zeitstrafen für Brandl, Lambert Neumayer und | :Das Spiel zeigte zwei gleichstarke Mannschaften. Von der Schwäche des WEV in den letzten Spielen war nicht mehr zu spüren. In der ersten Minute des ersten Drittel passte Csöngei zu Schneider, der dann die Scheibe im Tor von WEV-Tormann Weiß versenkte. In der siebten Minute konnte Friedrich Demmer das Ausgleichstor für den WEV erzielen. Im zweiten Drittel gibt Friedrich Demmer einen Pass auf Walter Feistritzer, der auf der rechten Seite vorgeht und den Puck im EKE-Tor zum 2:1 versenkt. Der EKE startet mehrere Gegenangriffe um den Ausgleich zu erzielen. Tatzer gibt die Scheibe an Göbl, der nach einem Sololauf dann auch den Ausgleich schafft. Im letzten Drittel gibt es Zeitstrafen für Brandl, Lambert Neumayer und Rudolf Vojta. Die Verteidigung des WEV legt zeitweise eine derbe Spielweise aufs Eis. Teilweise nur drei Feldspieler stehen den EKE´lern gegenüber. Als die Reihen des WEV´s wieder geschlossen auf dem Eis sind, greifen die Stürmer zusammen an und es kommt auf beiden Seiten zu Massenstürzen. Lambert Neumayer wird wiederum vom Platz gestellt. Es fallen aber keine Tore mehr. Es bleibt beim Endstand von 2:2. Jetzt wird das zweite und gleichzeitig letzte Spiel beider Mannschaften der Wiener Liga über den Sieg entscheiden müssen.<ref>SportTagblatt 15. Jänner 1936</ref> | ||
:Negativ fielen bei dem Spiel von WEV und EKE doch eine Anzahl von Zuschauern auf. Während man sonst den Mödlinger Zuschauern vorwirft den Gegner und die Schiedsrichter zu verhöhnen, so muss man dieses jetzt auch bei den Zuschauern auf dem WEV-Platz feststellen. Bereits vor dem Spiel wurde verhöhnt und bei seinem Erscheinen "Revy an Telefon" gerufen. Auch während des Spiels verhielten sich Zuschauer skandaloes. Es wird vom Verband erwartet, dass er solche Vorkommnisse unterbindet und die Funktionäre im Eishockeysprot vor solchen Schädlingen schützt. Bei Eklaten dieser Art sollten die Verantwortlichen auch den Einsatz der Polizei anfordern, wie das SportTagblatt kommentiert.<ref>SportTagblatt 16. Jänner 1936</ref> | :Negativ fielen bei dem Spiel von WEV und EKE doch eine Anzahl von Zuschauern auf. Während man sonst den Mödlinger Zuschauern vorwirft den Gegner und die Schiedsrichter zu verhöhnen, so muss man dieses jetzt auch bei den Zuschauern auf dem WEV-Platz feststellen. Bereits vor dem Spiel wurde verhöhnt und bei seinem Erscheinen "Revy an Telefon" gerufen. Auch während des Spiels verhielten sich Zuschauer skandaloes. Es wird vom Verband erwartet, dass er solche Vorkommnisse unterbindet und die Funktionäre im Eishockeysprot vor solchen Schädlingen schützt. Bei Eklaten dieser Art sollten die Verantwortlichen auch den Einsatz der Polizei anfordern, wie das SportTagblatt kommentiert.<ref>SportTagblatt 16. Jänner 1936</ref> | ||
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'''Spiel 18. Jänner 1936 EKE - WEV Liga-Spiel''' | '''Spiel 18. Jänner 1936 EKE - WEV Liga-Spiel''' | ||
*Schiedsrichter: Loria, Ing. Langfelder | *Schiedsrichter: Loria, Ing. Langfelder | ||
*Team WEV: Weiß, Lambert Neumayer, | *Team WEV: Weiß, Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, Walter Feistritzer, Friedrich Demmer, Horwarth, Brandl, Stanek, Meißner, | ||
*Team EKE:: Tor: Oerdögh, Verteidiger: Schüßler, Heim, Stürmer: Csöngei, Nowak, Schneider, Tatzer, Voit, Göbl. | *Team EKE:: Tor: Oerdögh, Verteidiger: Schüßler, Heim, Stürmer: Csöngei, Nowak, Schneider, Tatzer, Voit, Göbl. | ||
*Nachdem das erste Ligaspiel vor einer Woche unentschieden ausging, muss dieses Spiel auf der Kunsteisbahn Engelmann die Entscheidung über die Wiener Eishockey-Meisterschaft bringen. Im ersten Drittel gelingt keiner der beiden Mannschaften ein Torerfolg. Die Torwarte Oerdögh und Weiß halten alle Schüsse. Zu Beginn des zweiten Drittels stürmt der WEV in die gegnerische Hälfte. Tatzer startet einen Angriff und gibt die Scheibe zu Göbl, der sie unhaltbar beim WEV einschießt. Im letzten Drittel erhält | *Nachdem das erste Ligaspiel vor einer Woche unentschieden ausging, muss dieses Spiel auf der Kunsteisbahn Engelmann die Entscheidung über die Wiener Eishockey-Meisterschaft bringen. Im ersten Drittel gelingt keiner der beiden Mannschaften ein Torerfolg. Die Torwarte Oerdögh und Weiß halten alle Schüsse. Zu Beginn des zweiten Drittels stürmt der WEV in die gegnerische Hälfte. Tatzer startet einen Angriff und gibt die Scheibe zu Göbl, der sie unhaltbar beim WEV einschießt. Im letzten Drittel erhält Rudolf Vojta eine Zeitstrafe. Danach stürmt der WEV mit aller Macht. Als Rudolf Vojta und Lambert Neumayer einmal zu weit vorne stehen, stürmt Schneider an ihnen vorbei. Rudolf Vojta verfolgt Schneider noch und behindert ihn; trotzdem kann Schneider das 2:0 für den EKE. Schon eine Minute später kann Tatzer die Scheibe bei einem gegnerischen Angriff abfangen, vorstoßen und den Puck unhaltbar einschießen. Dieses Ergebnis bleibt bis zum Ende des Drittels und der EKE ist Wiener Eishockey-Meister 1936. Die Zuschauer jubeln. Den größten Teil des Spiels hat der WEV das Ergebnis offen gehalten. Der versuchte Ausgleich nach dem ersten Tor des EKE blieb aber aus. Hervorragend spielte Schneider im Sturm des EKE. Im zweiten Sturm rackerte sich Tatzer ab. Der ruhige Göbl zeigte eine ausgezeichnete Leistung. Der WEV kann nur bedauern, dass er ihn zum EKE hat gehen lassen. | ||
:Vor Beginn der letzten Drittels hatte es eine kleine Verzögerung gegeben. Nach Willen des Sektionsleiters Jpsmüller sollte sein en zweiter Sturm jetzt gegen den ersten Sturm des EKE antreten. Jpsmüller wartete bis der erste Sturm des EKE auf dem Eis war und nahm den Austausch vor. Dieses merkte der Gegner aber und nahm seinerseits einen weiteren Austausch vor, damit wieder alles beim alten war. Hierauf reagierte Jpsmüller wieder durch einen Tausch. Da griffen die Schiedsrichter ein und machten diesem Tauschspiel ein Ende. Hierzu waren sie nicht berechtigt, denn jede Mannschaft darf die Spieler aufs Eis bringen, die er dort haben will. Die Schiedsrichter hätten höchstens den verspäteten Antritt des WEV nach Ende der Pause ahnden dürfen. Aber das Spiel musste ja schließlich weiter gehen. Die beiden Kanadier Quinn und Kelly schrien sich während des Spieles die Kehlen heiser. Kelly beorderte im letzten Drittel Verteidier in den Sturm. Dieses hatte allerdings zur Folge, dass zwei weitere Tore durch den EKE fielen. | :Vor Beginn der letzten Drittels hatte es eine kleine Verzögerung gegeben. Nach Willen des Sektionsleiters Jpsmüller sollte sein en zweiter Sturm jetzt gegen den ersten Sturm des EKE antreten. Jpsmüller wartete bis der erste Sturm des EKE auf dem Eis war und nahm den Austausch vor. Dieses merkte der Gegner aber und nahm seinerseits einen weiteren Austausch vor, damit wieder alles beim alten war. Hierauf reagierte Jpsmüller wieder durch einen Tausch. Da griffen die Schiedsrichter ein und machten diesem Tauschspiel ein Ende. Hierzu waren sie nicht berechtigt, denn jede Mannschaft darf die Spieler aufs Eis bringen, die er dort haben will. Die Schiedsrichter hätten höchstens den verspäteten Antritt des WEV nach Ende der Pause ahnden dürfen. Aber das Spiel musste ja schließlich weiter gehen. Die beiden Kanadier Quinn und Kelly schrien sich während des Spieles die Kehlen heiser. Kelly beorderte im letzten Drittel Verteidier in den Sturm. Dieses hatte allerdings zur Folge, dass zwei weitere Tore durch den EKE fielen. | ||
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*Schiedsrichter: Kelly (WEV-Trainer) | *Schiedsrichter: Kelly (WEV-Trainer) | ||
*Team HCW: Tor: Tesar, Verteidiger: Trappl, Gudovac, 1. Sturm: Rammer, Satek, Mixa, 2. Sturm: Janisch, Tschamler, Hofbauer, | *Team HCW: Tor: Tesar, Verteidiger: Trappl, Gudovac, 1. Sturm: Rammer, Satek, Mixa, 2. Sturm: Janisch, Tschamler, Hofbauer, | ||
*Team WEV: Weiß, Lambert Neumayer, | *Team WEV: Weiß, Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, Walter Feistritzer, Friedrich Demmer, Horwarth, Brandl, Stanek, Meißner, | ||
*Das Spiel wurde abgesagt. | *Das Spiel wurde abgesagt. | ||
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'''Spiel 2. Februar 1936 WEV komb. - MSC''' | '''Spiel 2. Februar 1936 WEV komb. - MSC''' | ||
*Schiedsrichter: Jahnke | *Schiedsrichter: Jahnke | ||
*Team WEV: Gerhard Wurzian, Pavella, Albert Wurzian, Engel, Kulka, Feistritzer, Mandl, Wasservogel, Kelly (Kanad. Trainer). | *Team WEV: Gerhard Wurzian, Pavella, Albert Wurzian, Engel, Kulka, Walter Feistritzer, Mandl, Wasservogel, Kelly (Kanad. Trainer). | ||
*Das Spiel, das der WEV mit 3:1 gewann, sahen 150 Zuschauer bei strömenden Regen. Der WEV trat mit einer Mannschaft mit jungen Kräften an. Kelly spielte überragend, Feistritzer brachte eine gute Leistung und die Technik der übrigen Wiener war nicht schlecht. Zweimal traf Kelly und einmal Feistritzer für den WEV. Für die Gastgeber traf Posowat. | *Das Spiel, das der WEV mit 3:1 gewann, sahen 150 Zuschauer bei strömenden Regen. Der WEV trat mit einer Mannschaft mit jungen Kräften an. Kelly spielte überragend, Walter Feistritzer brachte eine gute Leistung und die Technik der übrigen Wiener war nicht schlecht. Zweimal traf Kelly und einmal Walter Feistritzer für den WEV. Für die Gastgeber traf Posowat. | ||
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'''Spiel 5. März 1936 WEV - EKE''' | '''Spiel 5. März 1936 WEV - EKE''' | ||
*Schiedsrichter: Weinberger, Focke | *Schiedsrichter: Weinberger, Focke | ||
*Team WEV:Tor: Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, | *Team WEV:Tor: Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, Stürmer: Kelly, Manners (OeEHV), Friedrich Demmer, Brandl, Stanek, Meißner, | ||
*Team EKE:: Tor: Oerdögh, Verteidiger: Schüßler, Heim, Stürmer: Csöngei, Nowak, Schneider, Tatzer, Quinn, Göbl. | *Team EKE:: Tor: Oerdögh, Verteidiger: Schüßler, Heim, Stürmer: Csöngei, Nowak, Schneider, Tatzer, Quinn, Göbl. | ||
*Die 800 Zuschauer waren mit den Leistungen der Spieler beider Mannschaften nicht zufrieden. Es wurde sehr lasch gespielt. Kelly und Manners beim WEV zeigten erst im letzten Drittel einen Tiel ihres Könnens. Aber auch das Eis auf der WEV-Kunsteisbahn war nicht von bester Qualität. eigentlich sollte die Bahn ja auch schon am 29. Februar geschlossen sein. | *Die 800 Zuschauer waren mit den Leistungen der Spieler beider Mannschaften nicht zufrieden. Es wurde sehr lasch gespielt. Kelly und Manners beim WEV zeigten erst im letzten Drittel einen Tiel ihres Könnens. Aber auch das Eis auf der WEV-Kunsteisbahn war nicht von bester Qualität. eigentlich sollte die Bahn ja auch schon am 29. Februar geschlossen sein. | ||
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*Schiedsrichter: Ing. Langfelder | *Schiedsrichter: Ing. Langfelder | ||
*Team Oxford: Cook, Donovan, Morse, Hofgo, Ferguson, Kochmann, Janisch, Preston, Mikja. | *Team Oxford: Cook, Donovan, Morse, Hofgo, Ferguson, Kochmann, Janisch, Preston, Mikja. | ||
*Team WEV II: Tessar, Pavelka, Trappl, Tschamler, Friedrich Demmer, Hofbauer, Feistritzer, Kulka, Engel. | *Team WEV II: Tessar, Pavelka, Trappl, Tschamler, Friedrich Demmer, Hofbauer, Walter Feistritzer, Kulka, Engel. | ||
*Im ersten Drittel erzielten Tschamler und Friedrich Demmer ein Tor. Im zweiten Drittel waren Kulka2, Friedrich Demmer, Engel und Trappl erfolgreich. Kochmann und Preston schossen die zwei Treffer für Oxford. Im letzten Drittel wurde Pavelka durch Gludovar ersetzt. Feistritzer traf zweimal und stellte den Endstand von 9:2 her. | *Im ersten Drittel erzielten Tschamler und Friedrich Demmer ein Tor. Im zweiten Drittel waren Kulka2, Friedrich Demmer, Engel und Trappl erfolgreich. Kochmann und Preston schossen die zwei Treffer für Oxford. Im letzten Drittel wurde Pavelka durch Gludovar ersetzt. Walter Feistritzer traf zweimal und stellte den Endstand von 9:2 her. | ||
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*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Team WEV: Weiß, Gludovac, Lambert Neumayer, Kelly, Friedrich Demmer, Horwath, Brandl, Stanek, Meißner. | *Team WEV: Weiß, Gludovac, Lambert Neumayer, Kelly, Friedrich Demmer, Horwath, Brandl, Stanek, Meißner. | ||
*Auf den Spieler | *Auf den Spieler Vojta musste man beim WEV verzichten, da er keinen Urlaub bekam. Es war das schwächste Spiel de WEV seit langer Zeit. Der Torwart der Wiener, Weiß, sorgte dafür, dass die Niederlage nicht noch höher als 0:5 wurde. Für die Prager trafen Malecek2, Kucera und der Kanadier Buckner. | ||
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'''Spiel 12. Jänner 1936 WEV - Telefonklub Roman Bukarest''' | '''Spiel 12. Jänner 1936 WEV - Telefonklub Roman Bukarest''' | ||
*Schiedsrichter: Alfred Revy, Hans Aigner, | *Schiedsrichter: Alfred Revy, Hans Aigner, | ||
*Team WEV: Weiß, | *Team WEV: Weiß, Vojta, Lambert Neumayer, Kelly, Friedrich Demmer, Horwath, Brandl, Stanek, Meißner, Walter Feistritzer, Kulka. | ||
*Team Telefonklub Roman: Sprencz, Verteidigung: Tucker (Bill Wathers)(beide Kanadier), Anastasiu, Stürmer: Bacran, Brackl, Petrovici, Tico, Botec, Pana. | *Team Telefonklub Roman: Sprencz, Verteidigung: Tucker (Bill Wathers)(beide Kanadier), Anastasiu, Stürmer: Bacran, Brackl, Petrovici, Tico, Botec, Pana. | ||
*Das Spiel zwischen dem WEV und dem Telefonklub Roman aus Bukarest endete 3:3(0-0,3-2,0-1). Die Spieler des WEV zeigten zur Beginn eine schwache Leistung. Die Rumänen kommen öfter zum Torschuss, treffen aber nicht. Friedrich Demmer legt sich mit Schiedsrichter Revy an und erhält zwei Zeitstrafen von einer Minute. Wegen eines Fouls an Kelly muss auch Anastasiu für eine Minute vom Eis. Auch Tucker bekommt eine Minute, weil er sich an den Gegner hängte. Das zweite Drittel wird lebhafter. Petrovici startet einen Angriff, flankt zur Mitte, Anastasiu übernimmt die Scheibe und bringt sie ins Tor der Wiener. Einige Zeit später bekommt Horwath die Scheibe und schafft den Ausgleich für den WEV. Eine Überlegenheit der Wiener zeigt sich jetzt im Spiel. Als der rumänische Torwart sich gerade vom Boden erheben will, feuert Kelly einen 10 m-Schuss auf dessen Tor und erzielt das 2:1. Ein Sololauf von Petrovici bringt den Ausgleich zum 2:2 für die Rumänen. Friedrich Demmer gelingt ein weiteres Tor für die Gastgeber, wobei der Torwart der Rumänen sich verletzt. Im letzten Drittel kommen die Bukarester auf. Sie wollen unbedingt den Ausgleich. Die Wiener tauschen Feistritzer und Kulka ein. Während dieses Vorganges trifft Brackl zum 3:3 Ausgleich. Auch bei einem Auschluss von zwei Rumänen ist es den Wienern nicht möglich, ein weiteres Tor zu schießen. Jetzt drängen die Rumänen nach vorne. Kurz vor Schluss kann Weiß im Tor der Wiener einen scharfen Schuss der Rumänen noch abwehren und so das Unentschieden halten. | *Das Spiel zwischen dem WEV und dem Telefonklub Roman aus Bukarest endete 3:3(0-0,3-2,0-1). Die Spieler des WEV zeigten zur Beginn eine schwache Leistung. Die Rumänen kommen öfter zum Torschuss, treffen aber nicht. Friedrich Demmer legt sich mit Schiedsrichter Revy an und erhält zwei Zeitstrafen von einer Minute. Wegen eines Fouls an Kelly muss auch Anastasiu für eine Minute vom Eis. Auch Tucker bekommt eine Minute, weil er sich an den Gegner hängte. Das zweite Drittel wird lebhafter. Petrovici startet einen Angriff, flankt zur Mitte, Anastasiu übernimmt die Scheibe und bringt sie ins Tor der Wiener. Einige Zeit später bekommt Horwath die Scheibe und schafft den Ausgleich für den WEV. Eine Überlegenheit der Wiener zeigt sich jetzt im Spiel. Als der rumänische Torwart sich gerade vom Boden erheben will, feuert Kelly einen 10 m-Schuss auf dessen Tor und erzielt das 2:1. Ein Sololauf von Petrovici bringt den Ausgleich zum 2:2 für die Rumänen. Friedrich Demmer gelingt ein weiteres Tor für die Gastgeber, wobei der Torwart der Rumänen sich verletzt. Im letzten Drittel kommen die Bukarester auf. Sie wollen unbedingt den Ausgleich. Die Wiener tauschen Walter Feistritzer und Kulka ein. Während dieses Vorganges trifft Brackl zum 3:3 Ausgleich. Auch bei einem Auschluss von zwei Rumänen ist es den Wienern nicht möglich, ein weiteres Tor zu schießen. Jetzt drängen die Rumänen nach vorne. Kurz vor Schluss kann Weiß im Tor der Wiener einen scharfen Schuss der Rumänen noch abwehren und so das Unentschieden halten. | ||
:Hat man dieses Spiel gesehen, so kann man kaum verstehen, dass die Wiener Mannschaft es schafften, gegen die französische Mannschaft ein Spiel zu gewinnen. Zeitweilig verhielten sich die Wiener Spieler wie blutjunge Anfänger, wie das SportTagblatt in seiner Spielberichtserstattung schreibt. <ref>SportTagblatt 13. Jänner 1936</ref> Das Spiel sahen 400 Zuschauer. | :Hat man dieses Spiel gesehen, so kann man kaum verstehen, dass die Wiener Mannschaft es schafften, gegen die französische Mannschaft ein Spiel zu gewinnen. Zeitweilig verhielten sich die Wiener Spieler wie blutjunge Anfänger, wie das SportTagblatt in seiner Spielberichtserstattung schreibt. <ref>SportTagblatt 13. Jänner 1936</ref> Das Spiel sahen 400 Zuschauer. | ||
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'''Spiel 24. Jänner 1936 WEV - Lawn Tennis Club Prag [[Eishockey Europa-Cup 1935/36|Europa-Cup]]''' | '''Spiel 24. Jänner 1936 WEV - Lawn Tennis Club Prag [[Eishockey Europa-Cup 1935/36|Europa-Cup]]''' | ||
*Schiedsrichter: Revy, Aigner | *Schiedsrichter: Revy, Aigner | ||
*Team WEV: Tor: Weiß, Verteidiger: | *Team WEV: Tor: Weiß, Verteidiger: Rudolf Vojta, Lambert Neumayer, Stürmer: Kelly, Friedrich Demmer, Manners(OeEHV), Brandl, Stanek, Meißner, | ||
*Team LTC: Peka, Trojak, Hromadka, Tositzka, Malecek, Kucera, Mc Intyre (Kanadier), Buckna (Kanadier), Cisar, | *Team LTC: Peka, Trojak, Hromadka, Tositzka, Malecek, Kucera, Mc Intyre (Kanadier), Buckna (Kanadier), Cisar, | ||
*Beide Mannschaften lieferten sich einen ausgezeichneten Kampf vor 2500 Zuschauern. Im ersten Drittel müssen beide Torwarte Fernschüsse abwehren. Malecek erhält wegen einem Foul an Kelly eine Zeitstrafe. Einige Zeit später erzielt Trojakt bei einem Durchbruch das erste Tor für den LTC. Die Prager drängen weiter stark auf die Wiener ein und bei einem dieser Vorstöße gelingt Mc Intyre der zweite Treffer. Im zweiten Drittel versuchen die Wiener nun, den Rückstand aufzuholen. In der achten Minute kann Stanek Meißner bedienen und dieser den Anschlusstreffer für den WEV erzielen. Ein zweites Tor der Wiener wurde wegen off-side von den Schiedsrichtern nicht gegeben. Auch im letzten Drittel stürmen die Wiener auf das gegnerische Tor und können in der zweiten Minute das Ausgleichstor durch Manners erzwingen. Meißner erhält jetzt eine Zeitstrafe, weil er ein Foul am Torwart Peka (LTC) begangen hatte. Die Prager stürmen jetzt mit allen Spieler, können den hervorragend haltenden Weiß aber nicht bezwingen. Mit dem 2:2(0-2,1-0,1-0) Unentschieden endet das Match und beide Mannschaften teilen sich die Punkte im Europa-Cup. | *Beide Mannschaften lieferten sich einen ausgezeichneten Kampf vor 2500 Zuschauern. Im ersten Drittel müssen beide Torwarte Fernschüsse abwehren. Malecek erhält wegen einem Foul an Kelly eine Zeitstrafe. Einige Zeit später erzielt Trojakt bei einem Durchbruch das erste Tor für den LTC. Die Prager drängen weiter stark auf die Wiener ein und bei einem dieser Vorstöße gelingt Mc Intyre der zweite Treffer. Im zweiten Drittel versuchen die Wiener nun, den Rückstand aufzuholen. In der achten Minute kann Stanek Meißner bedienen und dieser den Anschlusstreffer für den WEV erzielen. Ein zweites Tor der Wiener wurde wegen off-side von den Schiedsrichtern nicht gegeben. Auch im letzten Drittel stürmen die Wiener auf das gegnerische Tor und können in der zweiten Minute das Ausgleichstor durch Manners erzwingen. Meißner erhält jetzt eine Zeitstrafe, weil er ein Foul am Torwart Peka (LTC) begangen hatte. Die Prager stürmen jetzt mit allen Spieler, können den hervorragend haltenden Weiß aber nicht bezwingen. Mit dem 2:2(0-2,1-0,1-0) Unentschieden endet das Match und beide Mannschaften teilen sich die Punkte im Europa-Cup. | ||
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'''Spiel 26. Jänner 1936 WEV - Ungarn NM''' | '''Spiel 26. Jänner 1936 WEV - Ungarn NM''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Team WEV: Tor: Weiß, Verteidiger: | *Team WEV: Tor: Weiß, Verteidiger: Rudolf Vojta, Lambert Neumayer, Stürmer: Kelly, Friedrich Demmer, Meißner, Walter Feistritzer, Brandl, Stanek, Howarth, Manners. | ||
*Der WEV war morgens mit dem Autobus nach Budapest gefahren und kam zu spät an. Das Spiel musste eine Stunde später beginnen. Das erste Drittel des Spiels blieb ohne Torerfolg für beide Mannschaften. Ein Treffer der Ungarn wurde nicht anerkannt. Im zweiten Drittel konnte in der achten Minute Jeney für Ungarn einschießen. Im letzten Drittel stürmten die Wiener das gegnerische Tor und konnten in der 13 Minute den Ausgleich erreichen. Torschütze war Manners. Bei diesem Ergebnis von 1:1 blieb es dann auch. | *Der WEV war morgens mit dem Autobus nach Budapest gefahren und kam zu spät an. Das Spiel musste eine Stunde später beginnen. Das erste Drittel des Spiels blieb ohne Torerfolg für beide Mannschaften. Ein Treffer der Ungarn wurde nicht anerkannt. Im zweiten Drittel konnte in der achten Minute Jeney für Ungarn einschießen. Im letzten Drittel stürmten die Wiener das gegnerische Tor und konnten in der 13 Minute den Ausgleich erreichen. Torschütze war Manners. Bei diesem Ergebnis von 1:1 blieb es dann auch. | ||
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'''Spiel 15. Februar 1936 WEV Jug. - BKE Budapest Jug.''' | '''Spiel 15. Februar 1936 WEV Jug. - BKE Budapest Jug.''' | ||
*Schiedsrichter: Jahnke | *Schiedsrichter: Jahnke | ||
*Team WEV Jug.: Tor: Wurzian, (Ersatz: Mandel) Verteidiger: Köchert, Wasservogel, 1. Sturm: Feistritzer, Kulka, Engel, 2. Sturm: Piringer, Mayer, Süß, (Ersatz: Pertig), | *Team WEV Jug.: Tor: Wurzian, (Ersatz: Mandel) Verteidiger: Köchert, Wasservogel, 1. Sturm: Walter Feistritzer, Kulka, Engel, 2. Sturm: Piringer, Mayer, Süß, (Ersatz: Pertig), | ||
*Team BKE Jug.: Tor: Apor, Verteidigung: Palvalvi, Czukor, 1. Sturm: Auspitz, Lifka, Szekely, 2. Sturm: Orban, Magyar, Kövari, | *Team BKE Jug.: Tor: Apor, Verteidigung: Palvalvi, Czukor, 1. Sturm: Auspitz, Lifka, Szekely, 2. Sturm: Orban, Magyar, Kövari, | ||
*Das Spiel endete mit 2:2 unentschieden. Im ersten Drittel konnten die Spieler des WEV zwei Tore einschießen. Im zweiten und dritten Drittel verzeichneten die Ungarn je einen Treffer. | *Das Spiel endete mit 2:2 unentschieden. Im ersten Drittel konnten die Spieler des WEV zwei Tore einschießen. Im zweiten und dritten Drittel verzeichneten die Ungarn je einen Treffer. | ||
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'''Spiel 29. Februar 1936 WEV - HC Rapid Prag''' | '''Spiel 29. Februar 1936 WEV - HC Rapid Prag''' | ||
*Schiedsrichter: Dietrichstein, Ing. Langfelder, Torrichter: Merinsky, Kassafirek, Zeitnehmer: Aigner, Jambor, Treu | *Schiedsrichter: Dietrichstein, Ing. Langfelder, Torrichter: Merinsky, Kassafirek, Zeitnehmer: Aigner, Jambor, Treu | ||
*Team WEV: :Team WEV: Tor: Weiß, Verteidiger: | *Team WEV: :Team WEV: Tor: Weiß, Verteidiger: Rudolf Vojta, Lambert Neumayer, Stürmer: Kelly, Friedrich Demmer, Manners (OeEHV), Brandl, Stanek, Meißner. | ||
*Team HC Rapid: Tor: Dr. Krema, Verteidiger: Bate, Pacalt, Stürmer: Godin (Kanadier), Menzel (Kanadier), Kopal, Wanek, Pergl. | *Team HC Rapid: Tor: Dr. Krema, Verteidiger: Bate, Pacalt, Stürmer: Godin (Kanadier), Menzel (Kanadier), Kopal, Wanek, Pergl. | ||
*Das Spiel zwischem dem WEV und dem H.C. Rapid Prag endete 7:1(3-0,3-0,1-1) vor 400 Zuschauern. Die Prager hatten nur zwei Reservespieler im Einsatz. Außerdem waren sie noch müde vom Spiel gegen den EKE vom Vortag. Bei den Wienern war Howarth nicht mit angetreten und wurde durch den Verbandstrainer Manners ersetzt. Die besten Spieler des WEV waren die Kanadier Manners und Kelly, bei den Pragern war es Menzel. | *Das Spiel zwischem dem WEV und dem H.C. Rapid Prag endete 7:1(3-0,3-0,1-1) vor 400 Zuschauern. Die Prager hatten nur zwei Reservespieler im Einsatz. Außerdem waren sie noch müde vom Spiel gegen den EKE vom Vortag. Bei den Wienern war Howarth nicht mit angetreten und wurde durch den Verbandstrainer Manners ersetzt. Die besten Spieler des WEV waren die Kanadier Manners und Kelly, bei den Pragern war es Menzel. | ||
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'''Spiel 23. Dezember 1936 WEV - WEV II L-Spiel''' | '''Spiel 23. Dezember 1936 WEV - WEV II L-Spiel''' | ||
*Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Focke, | *Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Focke, | ||
*Das Liga-Spiel zwischen dem WEV und der Reserve des WEV(bisher Hockeyclub Währing) endete 6:2(1-1,3-1,2-0). Die früheren Währinger leisteten äußersten Widerstand und der WEV musste seine gesamten Kräfte aufbieten, um zu gewinnen. Im ersten Drittel waren Nowak für den WEV und Feistritzer für die Reserve erfolgreich. Im zweiten Drittel schossen Friedrich Demmer und Stanek die Tore des WEV, dann traf Gludovac für die Reserve und wieder Friedrich Demmer für den WEV. Im letzten Drittel trafen Karl Kirchberger und Brandl zum Endstand von 6:2 Toren. | *Das Liga-Spiel zwischen dem WEV und der Reserve des WEV(bisher Hockeyclub Währing) endete 6:2(1-1,3-1,2-0). Die früheren Währinger leisteten äußersten Widerstand und der WEV musste seine gesamten Kräfte aufbieten, um zu gewinnen. Im ersten Drittel waren Nowak für den WEV und Walter Feistritzer für die Reserve erfolgreich. Im zweiten Drittel schossen Friedrich Demmer und Stanek die Tore des WEV, dann traf Gludovac für die Reserve und wieder Friedrich Demmer für den WEV. Im letzten Drittel trafen Karl Kirchberger und Brandl zum Endstand von 6:2 Toren. | ||
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'''Spiel 10. Jänner 1937 Altmann - WEV komb. ''' | '''Spiel 10. Jänner 1937 Altmann - WEV komb. ''' | ||
*Schiedsrichter: Jahnke | *Schiedsrichter: Jahnke | ||
*In einem Freundschaftsspiel gewann Altmann gegen eine kombinierte Mannschaft des WEV mit 4:3(1-1,2-1,1-1) Toren. Die Torschützend für Altmann waren Medak2, Krause und Weigl, für den WEV Kulka und Feistritzer. | *In einem Freundschaftsspiel gewann Altmann gegen eine kombinierte Mannschaft des WEV mit 4:3(1-1,2-1,1-1) Toren. Die Torschützend für Altmann waren Medak2, Krause und Weigl, für den WEV Kulka und Walter Feistritzer. | ||
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'''Spiel 8. Februar 1937 WEV II - Altmann''' | '''Spiel 8. Februar 1937 WEV II - Altmann''' | ||
*Schiedsrichter: Friedl Egger | *Schiedsrichter: Friedl Egger | ||
:Die Reservemannschaft des WEV gewinnt das Freundschaftsspiel gegen Altmann mit 5:4(0-2,2-0,3-2). Für den WEV waren Kulka (2), Feistritzer, Wasservogel und Trappl erfolgreich. Für Altmann trafen Spira (2), Weigl und Hans Medak. | :Die Reservemannschaft des WEV gewinnt das Freundschaftsspiel gegen Altmann mit 5:4(0-2,2-0,3-2). Für den WEV waren Kulka (2), Walter Feistritzer, Wasservogel und Trappl erfolgreich. Für Altmann trafen Spira (2), Weigl und Hans Medak. | ||
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*Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Hans Tatzer, Hubert Tschammler, 2. Sturm: Franz Csöngei, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Otto Voit, | *Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Hans Tatzer, Hubert Tschammler, 2. Sturm: Franz Csöngei, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Otto Voit, | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, Nowak, 2. Sturm: Brandl, Stanek, Rammer, | *Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, Nowak, 2. Sturm: Brandl, Stanek, Rammer, | ||
*Der EKE-Spieler Csöngei ist nach seiner Genesung zum ersten Mal wieder im Einsatz. Der WEV gewann das Rückspiel gegen den EKE vor 300 Zuschauern mit 3:2(1-1,2-0,0-1) Toren. Im ersten Drittel konnte Zehetmayer den Führungstreffer für den EKE einschießen. Brandl glich danach für den WEV aus. Im zweiten Drittel waren Karl Kirchberger und Nowak die Schützen für den WEV. Im letzten Drittel gelang Tatzer noch der Anschlusstreffer. Wurm und Tatzer waren wieder hervorragend. Nowak und Stanek waren beim WEV die besten Spieler. | *Der EKE-Spieler Csöngei ist nach seiner Genesung zum ersten Mal wieder im Einsatz. Der WEV gewann das Rückspiel gegen den EKE vor 300 Zuschauern mit 3:2(1-1,2-0,0-1) Toren. Im ersten Drittel konnte Franz Zehetmayer den Führungstreffer für den EKE einschießen. Brandl glich danach für den WEV aus. Im zweiten Drittel waren Karl Kirchberger und Nowak die Schützen für den WEV. Im letzten Drittel gelang Tatzer noch der Anschlusstreffer. Wurm und Tatzer waren wieder hervorragend. Nowak und Stanek waren beim WEV die besten Spieler. | ||
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'''Spiel 10. Dezember 1936 WEV - LTC Prag''' | '''Spiel 10. Dezember 1936 WEV - LTC Prag''' | ||
*Schiedsrichter: Focke, Ing. Langfelder | *Schiedsrichter: Focke, Ing. Langfelder | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Feistritzer, Willibald Stanek, Rammer; | *Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Walter Feistritzer, Willibald Stanek, Rammer; | ||
*Team LTC Prag: Tor: Dr. Krema, Verteidiger: Dr. Pusbauer, Beda, 1. Sturm: Trojak, Malecek, Kutschera, 2. Sturm: Zetkovsky, Buckna, Cisa, Ersatz: Pergel, Reiseleiter: Zabrodskys | *Team LTC Prag: Tor: Dr. Krema, Verteidiger: Dr. Pusbauer, Beda, 1. Sturm: Trojak, Malecek, Kutschera, 2. Sturm: Zetkovsky, Buckna, Cisa, Ersatz: Pergel, Reiseleiter: Zabrodskys | ||
*Der WEV verlor sein Spiel gegen den Lawn Tennis club Prag vor 1800 Zuschauern mit 2:5(0-2,1-3,1-0). Für Brandl spielte Feistritzer und für den erkrankten Friedrich Demmer der EKE-Spieler Franz Csöngei. Bei den Pragern lieferten die Kanadier Buckna und Beda ein ausgezeichnetes Spiel. Hier sind auch noch Malecek und der Verteidiger Dr. Pusbauer zu nennen. Die Übermacht des LTC zeigte sich schon zu Beginn des ersten Drittels, als dieser vehement auf das Wiener Tor stürmte. Weiß konnte jedoch die Schüsse abwehren. Dann erhielt der Kanadier Buckna einen Pass von rechts und konnte einschießen. Dieses war möglich, da Nowak und Lambert Neumayer gestürzt waren. Wegen eines groben Fouls wird Beda dann für eine Minute ausgeschlossen. Danach kann Buckna nach einem Sololauf den zweiten Treffer erzielen. Die Wiener kommen kaum aus ihrer Hälfte heraus und versuchen es mit Weitschüssen, sind aber nicht erfolgreich. Im zweiten Drittel kann Buckna wiederum nach einem Sololauf die Scheibe ins Netz des WEV bringen. Anschließend schafft Buckna ein weiteres Tor, wobei Lambert Neumayer ihn nicht aufhalten kann. Das dritte Tor in diesem Drittel für Prag schafft dann Kucera. Jetzt gelingt es Karl Kirchberger, den ersten Treffer für die Wiener einzuschießen. Im letzten Drittel werden die WEV-Spieler stärker. Da wurden die Prager Spieler unfair. Sie warfen die Stöcke in die Luft, Malecek beleidigte den Schiedsrichter und Beda beginnt ein Foul nach dem anderen. Die Prager haben nur noch drei Spieler auf dem Eis, als es Oskar Nowak ein zweiter Treffer gelingt. Das Publikum pfeift die Prager Spieler aus und beschimpft sie. | *Der WEV verlor sein Spiel gegen den Lawn Tennis club Prag vor 1800 Zuschauern mit 2:5(0-2,1-3,1-0). Für Brandl spielte Walter Feistritzer und für den erkrankten Friedrich Demmer der EKE-Spieler Franz Csöngei. Bei den Pragern lieferten die Kanadier Buckna und Beda ein ausgezeichnetes Spiel. Hier sind auch noch Malecek und der Verteidiger Dr. Pusbauer zu nennen. Die Übermacht des LTC zeigte sich schon zu Beginn des ersten Drittels, als dieser vehement auf das Wiener Tor stürmte. Weiß konnte jedoch die Schüsse abwehren. Dann erhielt der Kanadier Buckna einen Pass von rechts und konnte einschießen. Dieses war möglich, da Nowak und Lambert Neumayer gestürzt waren. Wegen eines groben Fouls wird Beda dann für eine Minute ausgeschlossen. Danach kann Buckna nach einem Sololauf den zweiten Treffer erzielen. Die Wiener kommen kaum aus ihrer Hälfte heraus und versuchen es mit Weitschüssen, sind aber nicht erfolgreich. Im zweiten Drittel kann Buckna wiederum nach einem Sololauf die Scheibe ins Netz des WEV bringen. Anschließend schafft Buckna ein weiteres Tor, wobei Lambert Neumayer ihn nicht aufhalten kann. Das dritte Tor in diesem Drittel für Prag schafft dann Kucera. Jetzt gelingt es Karl Kirchberger, den ersten Treffer für die Wiener einzuschießen. Im letzten Drittel werden die WEV-Spieler stärker. Da wurden die Prager Spieler unfair. Sie warfen die Stöcke in die Luft, Malecek beleidigte den Schiedsrichter und Beda beginnt ein Foul nach dem anderen. Die Prager haben nur noch drei Spieler auf dem Eis, als es Oskar Nowak ein zweiter Treffer gelingt. Das Publikum pfeift die Prager Spieler aus und beschimpft sie. | ||
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'''Spiel 17. Dezember 1936 WEV - Berliner Städteteam''' | '''Spiel 17. Dezember 1936 WEV - Berliner Städteteam''' | ||
*Schiedsrichter: Aigner (Wien), Herker (Berlin) | *Schiedsrichter: Aigner (Wien), Herker (Berlin) | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Feistritzer, Willibald Stanek, Rammer; | *Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Walter Feistritzer, Willibald Stanek, Rammer; | ||
*Team Berlin: Tor: von Meerscheid (Brandenburg), Verteidigung: Kelch (Wespen), Jeffrey (Wespen, Kanadier), 1. Sturm: Stacey (Wespen,Kanadier), Seiffert (Rot-Weiß Preußen ), Molyneux (Schlittschuh,Kanadier), 2. Sturm: ForseythII (Brandenburg, Kanadier), Hops (Brandenburg, Kanadier), Forseyth (Rot-Weiß Preußen, Kanadier), Reiseführer: Laube (Leiter des Amtes für Eishockey in Berlin) | *Team Berlin: Tor: von Meerscheid (Brandenburg), Verteidigung: Kelch (Wespen), Jeffrey (Wespen, Kanadier), 1. Sturm: Stacey (Wespen,Kanadier), Seiffert (Rot-Weiß Preußen ), Molyneux (Schlittschuh,Kanadier), 2. Sturm: ForseythII (Brandenburg, Kanadier), Hops (Brandenburg, Kanadier), Forseyth (Rot-Weiß Preußen, Kanadier), Reiseführer: Laube (Leiter des Amtes für Eishockey in Berlin) | ||
*Der WEV besiegt das Berliner Städteteam mit 3:2(0-0,1-0,2-2) Toren. Im ersten Drittel erzielte Karl Kirchberger das Führungstor, als er in Kombination mit Nowak nach vorne gegangen war. Jetzt greifen die Berliner stark an. Im zweiten Drittel gelingt es dem Kanadier ForseythII nach einem Soloangriff den Ausgleichstreffer zu schießen. Nowak begeht ein Foul und wird ausgeschlossen. Jetzt schicken die Berliner ihre fünf Kanadier auf das Eis. Friedrich Demmer kommt aber bei einem Angriff von rechts durch und der WEV geht damit wieder in Führung. Dann läuft Brandl am linken Flügel durch und schießt die Scheibe um 3:1 ein. Als Stanek mit der Scheibe spielt, nimmt ihm der Kanadier Jeffrey diese ab und bringt den Puck ins Wiener Tor. Die Berliner wollen jetzt mit aller Macht den Ausgleich erzwingen, scheitern aber immer wieder am guten Torwart Weiß. | *Der WEV besiegt das Berliner Städteteam mit 3:2(0-0,1-0,2-2) Toren. Im ersten Drittel erzielte Karl Kirchberger das Führungstor, als er in Kombination mit Nowak nach vorne gegangen war. Jetzt greifen die Berliner stark an. Im zweiten Drittel gelingt es dem Kanadier ForseythII nach einem Soloangriff den Ausgleichstreffer zu schießen. Nowak begeht ein Foul und wird ausgeschlossen. Jetzt schicken die Berliner ihre fünf Kanadier auf das Eis. Friedrich Demmer kommt aber bei einem Angriff von rechts durch und der WEV geht damit wieder in Führung. Dann läuft Brandl am linken Flügel durch und schießt die Scheibe um 3:1 ein. Als Stanek mit der Scheibe spielt, nimmt ihm der Kanadier Jeffrey diese ab und bringt den Puck ins Wiener Tor. Die Berliner wollen jetzt mit aller Macht den Ausgleich erzwingen, scheitern aber immer wieder am guten Torwart Weiß. | ||
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'''Spiel 25. Dezember 1936 WEV - Eislaufverein Düsseldorf''' | '''Spiel 25. Dezember 1936 WEV - Eislaufverein Düsseldorf''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Feistritzer, Willibald Stanek, Brandl; Ersatz: Meißner, Trappl, Reiseleiter: Walter Sell | *Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Walter Feistritzer, Willibald Stanek, Brandl; Ersatz: Meißner, Trappl, Reiseleiter: Walter Sell | ||
*Die Spieler des WEV fuhren am 24. Dezember 1936 mit der Bahn nach Düsseldorf. Es war eine direkte Verbindung. Es fiel nur leider die Heizung aus und allen war es während der Fahrt kalt. Nach 20 Stunden kam man am 25.12. in Düsseldorf an und musste bereits 5 Stunden später ein Spiel absolvieren. Im ersten Spiel in Düsseldorf mussten die Wiener eine schwere Niederlage hinnehmen. Sie verloren das Spiel 1:4(0-2,1-0,0-2). Der Schiedsrichter zeigte eine schwache Leistung, unter der das ganze Spiel litt. Die Fouls der Düsseldorfer wurden übersehen und bei einer Kleinigkeit wurde Rudolf Vojta ohne vorherige Verwarnung für 5 Minuten auf die Bank geschickt. In dieser Zeit musste der WEV drei Gegentreffer hinnehmen. Bester Spieler der Wiener war Feistritzer, der bisher für Währing gespielt hatte und durch desse Auflösung jetzt in der Kamfmannschaft des WEV mitspielte. Die Düsseldorfer Funktionäre erklärten den Spielern aus Wien, das die mitspielenden Kanadier es als ihre Aufgabe sehen würden, einen gewissen Zirkus während des Spiels für die Zuschauer zu veranstalten. Ein wilder Spieler müsse immer dabei sein. | *Die Spieler des WEV fuhren am 24. Dezember 1936 mit der Bahn nach Düsseldorf. Es war eine direkte Verbindung. Es fiel nur leider die Heizung aus und allen war es während der Fahrt kalt. Nach 20 Stunden kam man am 25.12. in Düsseldorf an und musste bereits 5 Stunden später ein Spiel absolvieren. Im ersten Spiel in Düsseldorf mussten die Wiener eine schwere Niederlage hinnehmen. Sie verloren das Spiel 1:4(0-2,1-0,0-2). Der Schiedsrichter zeigte eine schwache Leistung, unter der das ganze Spiel litt. Die Fouls der Düsseldorfer wurden übersehen und bei einer Kleinigkeit wurde Rudolf Vojta ohne vorherige Verwarnung für 5 Minuten auf die Bank geschickt. In dieser Zeit musste der WEV drei Gegentreffer hinnehmen. Bester Spieler der Wiener war Walter Feistritzer, der bisher für Währing gespielt hatte und durch desse Auflösung jetzt in der Kamfmannschaft des WEV mitspielte. Die Düsseldorfer Funktionäre erklärten den Spielern aus Wien, das die mitspielenden Kanadier es als ihre Aufgabe sehen würden, einen gewissen Zirkus während des Spiels für die Zuschauer zu veranstalten. Ein wilder Spieler müsse immer dabei sein. | ||
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'''Spiel 26. Dezember 1936 WEV - Eislaufverein Düsseldorf''' | '''Spiel 26. Dezember 1936 WEV - Eislaufverein Düsseldorf''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Feistritzer, Willibald Stanek, Brandl; Ersatz: Meißner, Trappl, Reiseleiter: Walter Sell | *Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Walter Feistritzer, Willibald Stanek, Brandl; Ersatz: Meißner, Trappl, Reiseleiter: Walter Sell | ||
*Die Spieler des WEV hatten sich zwischenzeitlich von der Bahnfahrt erholt. Es waren die gleichen Schiedsrichter, wie am Vortag im Einsatz. Um Bestehen zu können, passten sich die Wiener Spieler den Gründsätzen über das Eishockeyspiel der Düsseldorfer an. Im zweiten Spiel konnte der WEV den Eislaufverein Düsseldorf mit 3:1(1-0,1-0,1-1) besiegen. Feistritzer, Friedrich Demmer und Nowak schossen die Tore. Die Mannschaft spielte heute wie ausgewechselt gegenüber dem Vortag. | *Die Spieler des WEV hatten sich zwischenzeitlich von der Bahnfahrt erholt. Es waren die gleichen Schiedsrichter, wie am Vortag im Einsatz. Um Bestehen zu können, passten sich die Wiener Spieler den Gründsätzen über das Eishockeyspiel der Düsseldorfer an. Im zweiten Spiel konnte der WEV den Eislaufverein Düsseldorf mit 3:1(1-0,1-0,1-1) besiegen. Walter Feistritzer, Friedrich Demmer und Nowak schossen die Tore. Die Mannschaft spielte heute wie ausgewechselt gegenüber dem Vortag. | ||
(Karl Kirchberger, Feistritzer, Rudolf Vojta im Morgenblatt | (Karl Kirchberger, Walter Feistritzer, Rudolf Vojta im Morgenblatt | ||
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'''Spiel 27. Dezember 1936 WEV - Eislaufverein Düsseldorf''' | '''Spiel 27. Dezember 1936 WEV - Eislaufverein Düsseldorf''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Feistritzer, Willibald Stanek, Brandl; Ersatz: Meißner, Trappl, Reiseleiter: Walter Sell | *Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Walter Feistritzer, Willibald Stanek, Brandl; Ersatz: Meißner, Trappl, Reiseleiter: Walter Sell | ||
*Im dirtten Spiel, welches in Köln auf der Kunsteisbahn stattfand, konnte der WEV den Eislaufverein Düsseldorf mit 3:2(2-2,0-0,1-0) besiegen. Feistritzer bekam bei einem Schuss die Scheibe an den Knöchel und musste ins Spital zum Gipsen gebracht werden. Damit fiel er für die noch anstehenden Spiele der WEV-Mannschaft aus. | *Im dirtten Spiel, welches in Köln auf der Kunsteisbahn stattfand, konnte der WEV den Eislaufverein Düsseldorf mit 3:2(2-2,0-0,1-0) besiegen. Walter Feistritzer bekam bei einem Schuss die Scheibe an den Knöchel und musste ins Spital zum Gipsen gebracht werden. Damit fiel er für die noch anstehenden Spiele der WEV-Mannschaft aus. | ||
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'''Spiel 28. Dezember 1936 WEV - Eislaufverein Düsseldorf''' | '''Spiel 28. Dezember 1936 WEV - Eislaufverein Düsseldorf''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: (Feistritzer,Gipsbein), Willibald Stanek, Brandl; Ersatz: Meißner, Trappl, Reiseleiter: Walter Sell | *Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: (Walter Feistritzer,Gipsbein), Willibald Stanek, Brandl; Ersatz: Meißner, Trappl, Reiseleiter: Walter Sell | ||
*Auch dieses Spiel sollte in Köln stattfinden. Die Düsseldorfer sagten dieses Spiel ab, da man durch die drei schon durchgeführten Spiele stark beansprucht worden sein und es in Köln auch keine Eishockeymannschaft geben würde, die einspringen könnte. Der Ruhetag kam der Wiener Mannschaft entgegen, da man ja noch nach Garmisch-Partenkirchen musste und dort ein Turnier auf sie wartete. Es wurde eine Besichtigungstour in Köln unternommen und abends ging es per Zug mit Schlafwagen nach Süddeutschland. | *Auch dieses Spiel sollte in Köln stattfinden. Die Düsseldorfer sagten dieses Spiel ab, da man durch die drei schon durchgeführten Spiele stark beansprucht worden sein und es in Köln auch keine Eishockeymannschaft geben würde, die einspringen könnte. Der Ruhetag kam der Wiener Mannschaft entgegen, da man ja noch nach Garmisch-Partenkirchen musste und dort ein Turnier auf sie wartete. Es wurde eine Besichtigungstour in Köln unternommen und abends ging es per Zug mit Schlafwagen nach Süddeutschland. | ||
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'''Spiel 29. Dezember 1936 WEV - BBTC Budapest Turnier''' | '''Spiel 29. Dezember 1936 WEV - BBTC Budapest Turnier''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: (Feistritzer, Gipsbein), Willibald Stanek, Brandl; Ersatz: Meißner, Trappl, Reiseleiter: Walter Sell | *Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: (Walter Feistritzer, Gipsbein), Willibald Stanek, Brandl; Ersatz: Meißner, Trappl, Reiseleiter: Walter Sell | ||
*Das erste Spiel in Garmisch-Partenkirchen wurde vom WEV gegen den BBTC Budapest absolviert. Die Spiele waren ausgelost worden. Die Wiener gewannen mit 4:0(0-0,2-0,2-0). Die ungarischen Mannschaft spielte derb. Die Wiener Spieler erhielten Boxhiebe und nach dem Spiel konnte man eine ganze Anzahl blauer Flecken feststellen. Mehr war Gottseidank nicht passiert. Die Schiedsrichter griffen erst spät ein, sorgten dann aber für ein faires Spiel. Die Ungarn wurden teilweise ausgepfiffen. Zwei Spieler aus Budapest verletzten sich an den Banden durch ihr derbes Spiel, einer davon schwerer. Zwei Treffer erzielte Oskar Nowak, je einen Treffer Karl Kirchberger und Friedrich Demmer. Während der Pause wurden die bestehenden Meinungsverschiedenheiten zwischen den Spielern besprochen, da die Budapester Spieler sehr hart im Spiel auftraten. | *Das erste Spiel in Garmisch-Partenkirchen wurde vom WEV gegen den BBTC Budapest absolviert. Die Spiele waren ausgelost worden. Die Wiener gewannen mit 4:0(0-0,2-0,2-0). Die ungarischen Mannschaft spielte derb. Die Wiener Spieler erhielten Boxhiebe und nach dem Spiel konnte man eine ganze Anzahl blauer Flecken feststellen. Mehr war Gottseidank nicht passiert. Die Schiedsrichter griffen erst spät ein, sorgten dann aber für ein faires Spiel. Die Ungarn wurden teilweise ausgepfiffen. Zwei Spieler aus Budapest verletzten sich an den Banden durch ihr derbes Spiel, einer davon schwerer. Zwei Treffer erzielte Oskar Nowak, je einen Treffer Karl Kirchberger und Friedrich Demmer. Während der Pause wurden die bestehenden Meinungsverschiedenheiten zwischen den Spielern besprochen, da die Budapester Spieler sehr hart im Spiel auftraten. | ||
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'''Spiel 30. Dezember 1936 WEV - Zehlendorfer Wespen Turnier''' | '''Spiel 30. Dezember 1936 WEV - Zehlendorfer Wespen Turnier''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: (Feistritzer, Gipsbein), Willibald Stanek, Brandl; Ersatz: Meißner, Trappl, Reiseleiter: Walter Sell | *Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: (Walter Feistritzer, Gipsbein), Willibald Stanek, Brandl; Ersatz: Meißner, Trappl, Reiseleiter: Walter Sell | ||
*Das zweite Spiel gegen die Zehlendorfer Wespen wurde mit 2:1(0-1,1-0,1-0) gewonnen. Mit diesem zweiten Sieg waren die Wiener in der nächsten Runde des Turniers. | *Das zweite Spiel gegen die Zehlendorfer Wespen wurde mit 2:1(0-1,1-0,1-0) gewonnen. Mit diesem zweiten Sieg waren die Wiener in der nächsten Runde des Turniers. | ||
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'''Spiel 31. Dezember 1936 WEV - SC Riessersee Turnier''' | '''Spiel 31. Dezember 1936 WEV - SC Riessersee Turnier''' | ||
*Schiedsrichter: Schmidt, Hopf | *Schiedsrichter: Schmidt, Hopf | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: (Feistritzer,Gipsbein), Willibald Stanek, Brandl; Ersatz: Meißner, Trappl, Reiseleiter: Walter Sell | *Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: (Walter Feistritzer,Gipsbein), Willibald Stanek, Brandl; Ersatz: Meißner, Trappl, Reiseleiter: Walter Sell | ||
*Das Endspiel im Turnier in Garmisch-Partenkirchen zwischen dem WEV und dem SC Riessersee endete in der normalen Spielzeit mit 0:0. Erst in der dritten Nachspielzeit wurde durch einen Fernschuss von Strobl der Siegestreffer der Riesserseer 0-1(0-0,0-0,0-0,0-0,0-0,0-1) erzielt. Zwei Tore wurden von den Wienern im Spiel geschossen. Beide Tore wurden nicht anerkannt, weil angeblich der Schläger des Einschießenden zu hoch gewesen war. Während des ganzen Spiels wurden die Wiener von den deutschen Schiedsrichtern benachteiligt. Diese Benachteiligung führte auch zu einem Eklat bei der Preisverleihung. Bei der Rückfahrt zählt man unter den Teilnehmern drei Verletzte, die aber wohl bald wieder spielen können. Rudolf Vojta ist am Auge verletzt, Meißner und Feistritzer haben Knöchelverletzungen. | *Das Endspiel im Turnier in Garmisch-Partenkirchen zwischen dem WEV und dem SC Riessersee endete in der normalen Spielzeit mit 0:0. Erst in der dritten Nachspielzeit wurde durch einen Fernschuss von Strobl der Siegestreffer der Riesserseer 0-1(0-0,0-0,0-0,0-0,0-0,0-1) erzielt. Zwei Tore wurden von den Wienern im Spiel geschossen. Beide Tore wurden nicht anerkannt, weil angeblich der Schläger des Einschießenden zu hoch gewesen war. Während des ganzen Spiels wurden die Wiener von den deutschen Schiedsrichtern benachteiligt. Diese Benachteiligung führte auch zu einem Eklat bei der Preisverleihung. Bei der Rückfahrt zählt man unter den Teilnehmern drei Verletzte, die aber wohl bald wieder spielen können. Rudolf Vojta ist am Auge verletzt, Meißner und Walter Feistritzer haben Knöchelverletzungen. | ||
:Weitere Spiele des Turniers: | :Weitere Spiele des Turniers: | ||
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'''Spiel 13. Februar 1937 WEV II - Kattowitzer EV''' | '''Spiel 13. Februar 1937 WEV II - Kattowitzer EV''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Team WEV: Tor: Krötlinger, Verteidliger: Trappl, Forda, 1. Sturm: Feistritzer, Kulka, Wasservogel, 2. Sturm: Hofbauer, Mixa, Satek, Reiseleiter: Ing. Dietrichstein | *Team WEV: Tor: Krötlinger, Verteidliger: Trappl, Forda, 1. Sturm: Walter Feistritzer, Kulka, Wasservogel, 2. Sturm: Hofbauer, Mixa, Satek, Reiseleiter: Ing. Dietrichstein | ||
*Die Reservemannschaft des WEV besiegt den Kattowitzer EV mit 6:4(2-0,2-2,2-2) Toren. | *Die Reservemannschaft des WEV besiegt den Kattowitzer EV mit 6:4(2-0,2-2,2-2) Toren. | ||
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'''Spiel 14. Februar 1937 WEV II - Kattowitzer EV''' | '''Spiel 14. Februar 1937 WEV II - Kattowitzer EV''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Team WEV: Tor: Krötlinger, Verteidliger: Trappl, Forda, 1. Sturm: Feistritzer, Kulka, Wasservogel, 2. Sturm: Hofbauer, Mixa, Satek, Reiseleiter: Ing. Dietrichstein | *Team WEV: Tor: Krötlinger, Verteidliger: Trappl, Forda, 1. Sturm: Walter Feistritzer, Kulka, Wasservogel, 2. Sturm: Hofbauer, Mixa, Satek, Reiseleiter: Ing. Dietrichstein | ||
*Das zweite Spiel der WEV-Reserve gegen Kattowitz endete 2:2(0-0,1-2,1-0) | *Das zweite Spiel der WEV-Reserve gegen Kattowitz endete 2:2(0-0,1-2,1-0) | ||
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*Im dritten Jahr der Wiener Liga-Meisterschaft blieb alles so, wie im Vorjahr. Die 1. Klasse hatte sechs statt fünf Vereine und die 2. Klasse acht statt sieben Vereine. Die Eishockeysektion im Wiener Eislaufverein wurde Zweiter hinter dem Eishockey Klub Engelmann in der Wiener Liga der [[Eishockey-Meisterschaft 1937/38]]. In der Staatsmeisterschaft 1937/38 wurde der WEV Dritter hinter EKE und KAC. | *Im dritten Jahr der Wiener Liga-Meisterschaft blieb alles so, wie im Vorjahr. Die 1. Klasse hatte sechs statt fünf Vereine und die 2. Klasse acht statt sieben Vereine. Die Eishockeysektion im Wiener Eislaufverein wurde Zweiter hinter dem Eishockey Klub Engelmann in der Wiener Liga der [[Eishockey-Meisterschaft 1937/38]]. In der Staatsmeisterschaft 1937/38 wurde der WEV Dritter hinter EKE und KAC. | ||
*Die Reservemannschaft des WEV wird in der Wiener Meisterschaft in die 1. Klasse eingestuft. Ein Aufstieg ist für die Reservemannschaften nicht möglich. Die Einteilung der Reserven in die 1. Klasse fanden die Vereine, die nicht über eine Kunsteisbahn verfügten, für ungerecht. Der OeEHV verfügte daher, dass die Spieler der Kampfmannschaften nicht bei den Reservespielen mitwirken dürfen. Dieses sind beim WEV: Friedrich Demmer, Engel, Feistritzer, Karl Kirchberger, Kulka, Lambert Neumayer, Oskar Nowak, Rudolf Vojta und Weiss. Wasservogel wurde später nachgemeldet. | *Die Reservemannschaft des WEV wird in der Wiener Meisterschaft in die 1. Klasse eingestuft. Ein Aufstieg ist für die Reservemannschaften nicht möglich. Die Einteilung der Reserven in die 1. Klasse fanden die Vereine, die nicht über eine Kunsteisbahn verfügten, für ungerecht. Der OeEHV verfügte daher, dass die Spieler der Kampfmannschaften nicht bei den Reservespielen mitwirken dürfen. Dieses sind beim WEV: Friedrich Demmer, Engel, Walter Feistritzer, Karl Kirchberger, Kulka, Lambert Neumayer, Oskar Nowak, Rudolf Vojta und Weiss. Wasservogel wurde später nachgemeldet. | ||
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*Schiedsrichter: Aigner, Focke, | *Schiedsrichter: Aigner, Focke, | ||
*Team EKE: Tor: Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Stürmer: Hubert Tschamler, Hans Tatzer, Hans Glück, Otto Voit, Franz Zehetmayer, Johann Proksch, | *Team EKE: Tor: Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Stürmer: Hubert Tschamler, Hans Tatzer, Hans Glück, Otto Voit, Franz Zehetmayer, Johann Proksch, | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Feistritzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Willibald Stanek, Kulka, Graf, | *Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Walter Feistritzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Willibald Stanek, Kulka, Graf, | ||
*1000 Zuschauer sahen das Spiel zwischen dem EKE und dem WEV. Hätte das Spiel nicht um 21.oo Uhr erst begonnen, wären sicherlich noch mehr Besucher gekommen. Im ersten Drittel wurde das Spiel entschieden. Der EKE arbeitete systematischer. Tatzer war in brillianter Form und trotz seiner Jahre kampfbereit und schneidig. Csöngei spielte vortrefflich als Verteidiger, wie auch als Stürmer. Heim indessen verursachte manche problematische Situation für den Torwart Wurm. Der WEV musste Nowak wegen Krankheit ersetzen. Einige der Spieler sind ja auch zur Sportvereinigung Straßenbahn gegangen, so dass Nachwuchskräfte eingesetzt werden mussten. Lambert Neumayer erlitt über dem Auge eine stark blutende Verletzung, konnte aber weiterspielen. Die Wunde wurde später im Spital genäht. Tatzer machte das Führungstor für den EKE. Der Verteidiger Csöngei ging mit nach vorne und erhöhte auf 2:0. Jetzt konnte Feistritzer den Anschlusstreffer für den WEV erzielen, aber Csöngei erhöhte einige Zeit später auf den Endstand von 3:1(3-1,0-0,0-0). Im zweiten und letztem Drittel wurde langsamer gespielt. Es gab viele Einzelaktionen von Spielern. | *1000 Zuschauer sahen das Spiel zwischen dem EKE und dem WEV. Hätte das Spiel nicht um 21.oo Uhr erst begonnen, wären sicherlich noch mehr Besucher gekommen. Im ersten Drittel wurde das Spiel entschieden. Der EKE arbeitete systematischer. Tatzer war in brillianter Form und trotz seiner Jahre kampfbereit und schneidig. Csöngei spielte vortrefflich als Verteidiger, wie auch als Stürmer. Heim indessen verursachte manche problematische Situation für den Torwart Wurm. Der WEV musste Nowak wegen Krankheit ersetzen. Einige der Spieler sind ja auch zur Sportvereinigung Straßenbahn gegangen, so dass Nachwuchskräfte eingesetzt werden mussten. Lambert Neumayer erlitt über dem Auge eine stark blutende Verletzung, konnte aber weiterspielen. Die Wunde wurde später im Spital genäht. Tatzer machte das Führungstor für den EKE. Der Verteidiger Csöngei ging mit nach vorne und erhöhte auf 2:0. Jetzt konnte Walter Feistritzer den Anschlusstreffer für den WEV erzielen, aber Csöngei erhöhte einige Zeit später auf den Endstand von 3:1(3-1,0-0,0-0). Im zweiten und letztem Drittel wurde langsamer gespielt. Es gab viele Einzelaktionen von Spielern. | ||
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*Schiedsrichter: Fichtenthal, Fantl | *Schiedsrichter: Fichtenthal, Fantl | ||
*Team EKE: Tor: Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Hans Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschamler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Johann Proksch, Hans Glück, Ersatz: Vitale, Pacher, | *Team EKE: Tor: Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Hans Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschamler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Johann Proksch, Hans Glück, Ersatz: Vitale, Pacher, | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Feistritzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Wasservogel, Engl, Kulka, | *Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Walter Feistritzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Wasservogel, Engl, Kulka, | ||
*Der EKE verlor gegen den WEV mit 0:3(0-3,0-0,0-0) )Toren und nahm so Revanche für das vor einer Woche verloren Spiel. 500 Zuschauer hatten sich eingefunden. Hervorragend spielten die Stürmer Nowak und Friedrich Demmer auf Seiten des WEV und Hans Tatzer ziemlich allein mit Soloaktionen beim EKE. Csöngei, der durch Heim ersetzt wurde, fehlte beim EKE in der Verteidigung sehr. Im ersten Drittel konnte Feistritzer das Führungstor nach einer guten Kombination erzielen. Nowak schaffte mit einem Bombenschuss von der Mitte den Weg ins EKE-Tor. Das dritte Tor konnte der vorstürmende linke Verteidiger Lambert Neumayer durch ein Versagen der Verteidigung des EKE erzielen. Im zweiten Drittel spielte der EKE etwas besser, die Überlegenheit des WEV blieb aber weiter bestehen. Auch im letzten torlosen Drittel änderte sich nichts an dieser Situation. | *Der EKE verlor gegen den WEV mit 0:3(0-3,0-0,0-0) )Toren und nahm so Revanche für das vor einer Woche verloren Spiel. 500 Zuschauer hatten sich eingefunden. Hervorragend spielten die Stürmer Nowak und Friedrich Demmer auf Seiten des WEV und Hans Tatzer ziemlich allein mit Soloaktionen beim EKE. Csöngei, der durch Heim ersetzt wurde, fehlte beim EKE in der Verteidigung sehr. Im ersten Drittel konnte Walter Feistritzer das Führungstor nach einer guten Kombination erzielen. Nowak schaffte mit einem Bombenschuss von der Mitte den Weg ins EKE-Tor. Das dritte Tor konnte der vorstürmende linke Verteidiger Lambert Neumayer durch ein Versagen der Verteidigung des EKE erzielen. Im zweiten Drittel spielte der EKE etwas besser, die Überlegenheit des WEV blieb aber weiter bestehen. Auch im letzten torlosen Drittel änderte sich nichts an dieser Situation. | ||
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'''Spiel 7. Jänner 1938 WEV - WAC Liga-Spiel''' | '''Spiel 7. Jänner 1938 WEV - WAC Liga-Spiel''' | ||
*Schiedsrichter: nicht angefordert, dann Spielmann | *Schiedsrichter: nicht angefordert, dann Spielmann | ||
*Auf dem WEV-Platz trugen WEV und WAC ihr Ligaspiel aus. Der WEV gewann mit 10:0(1-0,5-0,4-0).<ref>Der Eishockeysport 15. Jänner 1938, Seite 4</ref> Der WEV spielte in allen Dritteln weit überlegen. Der Tormann Kahane und Dr. Schenner waren die besten Spielter des WAC, dessen Spieler sonst sehr schwach auftraten. Der Verband hatte keinen Schiedsrichter entsandt, da keiner angefordert war. Da sich der Schiedsrichter Spielmann unter den Zuschauern befand, wurde dieser gebeten, das Spiel zu leiten. Die Torschützen des WEV waren Nowak3, Friedrich Demmer2, Feistritzer2, Karl Kirchberger2, sowie Hofbauer. Trotz der 10 Torschützen behaupteten die WAC-Spieler, dass nur 9 Tore gefallen seien. Der WAC will einen Protest einlegen, da schon ein Tor ggfls. bei der Endwertung in der Tabelle eine Rolle spielen könnte. Der OeEHV beglaubigte später das Spiel mit 9:0(1-0,5-0,3-0)<ref>Der Eishockeysport 22. Jänner 1938</ref> Welcher Torschütze wegfiel, ist nicht bekannt. | *Auf dem WEV-Platz trugen WEV und WAC ihr Ligaspiel aus. Der WEV gewann mit 10:0(1-0,5-0,4-0).<ref>Der Eishockeysport 15. Jänner 1938, Seite 4</ref> Der WEV spielte in allen Dritteln weit überlegen. Der Tormann Kahane und Dr. Schenner waren die besten Spielter des WAC, dessen Spieler sonst sehr schwach auftraten. Der Verband hatte keinen Schiedsrichter entsandt, da keiner angefordert war. Da sich der Schiedsrichter Spielmann unter den Zuschauern befand, wurde dieser gebeten, das Spiel zu leiten. Die Torschützen des WEV waren Nowak3, Friedrich Demmer2, Walter Feistritzer2, Karl Kirchberger2, sowie Hofbauer. Trotz der 10 Torschützen behaupteten die WAC-Spieler, dass nur 9 Tore gefallen seien. Der WAC will einen Protest einlegen, da schon ein Tor ggfls. bei der Endwertung in der Tabelle eine Rolle spielen könnte. Der OeEHV beglaubigte später das Spiel mit 9:0(1-0,5-0,3-0)<ref>Der Eishockeysport 22. Jänner 1938</ref> Welcher Torschütze wegfiel, ist nicht bekannt. | ||
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*Schiedsrichter: Focke, Aigner, | *Schiedsrichter: Focke, Aigner, | ||
*Die Klagenfurter schlugen den Wiener Eislauf Verein mit 2:1(1-0,0-1,1-0) im Spiel um die Staatsmeisterschaft. Das Spiel wurde hart, aber fair geführt. Auf Seiten der Wiener waren Friedrich Demmer und Nowak die herausragenden Spieler, bei den Klagenfurtern Egger, Schneider und Stertin. Im ersten Drittel konnte Schneider für den KAC einschießen. Die Wiener protestierten gegen die Anerkennung des Tores, das sie die Meinung vertraten, dass die Scheibe nicht über die Torlinie hinaus gewesen sei. Die Schiedsrichter wiesen den Protest ab und es blieb beim ersten Tor für den KAC. Im zweiten Drittel konnte Karl Kirchberger kurz nach Beginn die Scheibe erreichen, da ein Klagenfurter Verteidiger sich zögerlich verhielt. Der Torwart lief auf Karl Kirchberger zu und dieser schoß am Tormann vorbei ins Klagenfurter Tor. Der Ausgleich war hergestellt. Jetzt wurde das Spiel schärfer. Die Schiedsrichter gaben zwei KAC-Leuten Strafzeiten, was dem Publikum nicht recht war. Danach gab es noch weitere Strafzeiten für beide Mannschaften. Die Maßnahmen der Schiedsrichter waren gerecht und so behielten sie das Spiel im Griff. Im letzten Drittel war es Stertin möglich, die Scheibe ins Tor des WEV einzuschießen. Die Schiedsrichter erkannten das Tor aber nicht an, da Schneider off-siede gestanden hatte. Diese rief Unruhe unter den Zuschauern hervor. Jetzt fuhren Egger und | *Die Klagenfurter schlugen den Wiener Eislauf Verein mit 2:1(1-0,0-1,1-0) im Spiel um die Staatsmeisterschaft. Das Spiel wurde hart, aber fair geführt. Auf Seiten der Wiener waren Friedrich Demmer und Nowak die herausragenden Spieler, bei den Klagenfurtern Egger, Schneider und Stertin. Im ersten Drittel konnte Schneider für den KAC einschießen. Die Wiener protestierten gegen die Anerkennung des Tores, das sie die Meinung vertraten, dass die Scheibe nicht über die Torlinie hinaus gewesen sei. Die Schiedsrichter wiesen den Protest ab und es blieb beim ersten Tor für den KAC. Im zweiten Drittel konnte Karl Kirchberger kurz nach Beginn die Scheibe erreichen, da ein Klagenfurter Verteidiger sich zögerlich verhielt. Der Torwart lief auf Karl Kirchberger zu und dieser schoß am Tormann vorbei ins Klagenfurter Tor. Der Ausgleich war hergestellt. Jetzt wurde das Spiel schärfer. Die Schiedsrichter gaben zwei KAC-Leuten Strafzeiten, was dem Publikum nicht recht war. Danach gab es noch weitere Strafzeiten für beide Mannschaften. Die Maßnahmen der Schiedsrichter waren gerecht und so behielten sie das Spiel im Griff. Im letzten Drittel war es Stertin möglich, die Scheibe ins Tor des WEV einzuschießen. Die Schiedsrichter erkannten das Tor aber nicht an, da Schneider off-siede gestanden hatte. Diese rief Unruhe unter den Zuschauern hervor. Jetzt fuhren Egger und | ||
Stertin einen Angriff. Es war die 8. Minute als Egger den Tormann täuschte und den Siegestreffer einschoss. Die folgenden Angriffe der Wiener blieben erfolglos. Die 2000 Zuschauer jubelten am Schluss ihrer Mannschaft zu und freuten sich über den Sieg. Feistritzer wurde während des Spieles verletzt und konnte am nächsten Tag nicht mit antreten. | Stertin einen Angriff. Es war die 8. Minute als Egger den Tormann täuschte und den Siegestreffer einschoss. Die folgenden Angriffe der Wiener blieben erfolglos. Die 2000 Zuschauer jubelten am Schluss ihrer Mannschaft zu und freuten sich über den Sieg. Walter Feistritzer wurde während des Spieles verletzt und konnte am nächsten Tag nicht mit antreten. | ||
'''Spiel 20. Jänner 1938 KAC - WEV Vebands-P.''' | '''Spiel 20. Jänner 1938 KAC - WEV Vebands-P.''' | ||
*Schiedsrichter: Focke, Aigner, | *Schiedsrichter: Focke, Aigner, | ||
*Das Spiel zwischen dem KAC und dem WEV im Verbandspokal endete 1:1(0-0,0-1,1-0) unentschieden. Das Tor für den WEV schoss Wasservogel, für den KAC war Stertin erfolgreich, nachdem er wieder, wie am Vortag, mit Egger einen Angriff fuhr. Der WEV spielte ohne die wichtigen Akteure Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, Feistritzer und | *Das Spiel zwischen dem KAC und dem WEV im Verbandspokal endete 1:1(0-0,0-1,1-0) unentschieden. Das Tor für den WEV schoss Wasservogel, für den KAC war Stertin erfolgreich, nachdem er wieder, wie am Vortag, mit Egger einen Angriff fuhr. Der WEV spielte ohne die wichtigen Akteure Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, Walter Feistritzer und Rudolf Vojta. Rund 1000 Besucher sahen sich das Spiel an. Nowak ging in die Verteidigung und fehlte daher im Angriff. | ||
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*Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Loria, | *Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Loria, | ||
*Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Johann Proksch. | *Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Johann Proksch. | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak, Friedrich Friedrich Demmer, 2. Sturm: Feistritzer, Wasservogel, Hofbauer, Ersatz: Engel, | *Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak, Friedrich Friedrich Demmer, 2. Sturm: Walter Feistritzer, Wasservogel, Hofbauer, Ersatz: Engel, | ||
*Das große Ortsderby fand vor 2500 Zuschauern auf der Kunsteisbahn Engelmann zwischen dem Eishockey Klub Engelmann und dem Wiener Eislauf Verein statt. Das Spiel endete 1:1(0-1,0-0,1-0) unentschieden. Beide Mannschaften zeigten sich in Höchtform und die Zuschauer sahen ein Spiel, wie es in den letzten Jahren nicht mehr zu sehen war. Bereits in der zweiten Minute des ersten Drittels musste der Torwart Josef Wurm vom EKE die Scheibe aus dem Tor holen. Karl Kirchberger hatte einen harten Schuss auf das EKE-Tor abgegeben und Wurm konnte die Scheibe noch abwehren. Der anstürmende Nowak nahm diese Scheibe auf schoss sie ins Tor. Das Tempo, welches die beiden Mannschaften im Spiel vorlegten, war enorm. Das Publikum ging begeistert mit. Es erfolgt ein Ausschluss von Lambert Neumayer. Schammler wird auf eine Minute, Karl Kirchberger auf zwei Minuten ausgeschlossen. Danach trifft auch Nowak der Gang zu Bank. Der Kampf geht auch im zweiten Drittel unvermindert weiter. Im letzten Drittel sah das Publikum zahlreiche Stürze. In der achten Minute gibt Schneider eine Flanke auf Csöngei und dieser trifft mit einem Volleyschuss ins Tor des WEV. Der Kampf der Mannschaften geht bis zum Ende weiter, es bleibt aber beim 1:1 Unentschieden. Im Spiel zeigte der WEV, dass er die besseren Läufer hat und der EKE, dass bei ihm die härteren Spieler sind. Beide Torhüter waren in ausgezeichneter Form. Die Verteidiger Csöngei und Vojta nahmen ihre Aufgabe besonders gut wahr. Beim WEV waren die Stürmer Demmer und Nowak, sowie Karl Kirchberger herausragend und beim EKE war dieses Hans Tatzer. | *Das große Ortsderby fand vor 2500 Zuschauern auf der Kunsteisbahn Engelmann zwischen dem Eishockey Klub Engelmann und dem Wiener Eislauf Verein statt. Das Spiel endete 1:1(0-1,0-0,1-0) unentschieden. Beide Mannschaften zeigten sich in Höchtform und die Zuschauer sahen ein Spiel, wie es in den letzten Jahren nicht mehr zu sehen war. Bereits in der zweiten Minute des ersten Drittels musste der Torwart Josef Wurm vom EKE die Scheibe aus dem Tor holen. Karl Kirchberger hatte einen harten Schuss auf das EKE-Tor abgegeben und Wurm konnte die Scheibe noch abwehren. Der anstürmende Nowak nahm diese Scheibe auf schoss sie ins Tor. Das Tempo, welches die beiden Mannschaften im Spiel vorlegten, war enorm. Das Publikum ging begeistert mit. Es erfolgt ein Ausschluss von Lambert Neumayer. Schammler wird auf eine Minute, Karl Kirchberger auf zwei Minuten ausgeschlossen. Danach trifft auch Nowak der Gang zu Bank. Der Kampf geht auch im zweiten Drittel unvermindert weiter. Im letzten Drittel sah das Publikum zahlreiche Stürze. In der achten Minute gibt Schneider eine Flanke auf Csöngei und dieser trifft mit einem Volleyschuss ins Tor des WEV. Der Kampf der Mannschaften geht bis zum Ende weiter, es bleibt aber beim 1:1 Unentschieden. Im Spiel zeigte der WEV, dass er die besseren Läufer hat und der EKE, dass bei ihm die härteren Spieler sind. Beide Torhüter waren in ausgezeichneter Form. Die Verteidiger Csöngei und Rudolf Vojta nahmen ihre Aufgabe besonders gut wahr. Beim WEV waren die Stürmer Demmer und Nowak, sowie Karl Kirchberger herausragend und beim EKE war dieses Hans Tatzer. | ||
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'''Spiel 3. Februar 1938 WEV - KAC Staats-M./P.''' | '''Spiel 3. Februar 1938 WEV - KAC Staats-M./P.''' | ||
*Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Aigner | *Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Aigner | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Feistritzer, Wasservogel, Kulka, Ersatz: Hofbauer, | *Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Walter Feistritzer, Wasservogel, Kulka, Ersatz: Hofbauer, | ||
*Team KAC: Tor: Robert Russer, Verteidiger: Emmerich Russer, Eggenberger, 1. Sturm: Max Schneider, Stertin, Raunegger, 2. Sturm: Rascher, Egger, Gosnik, | *Team KAC: Tor: Robert Russer, Verteidiger: Emmerich Russer, Eggenberger, 1. Sturm: Max Schneider, Stertin, Raunegger, 2. Sturm: Rascher, Egger, Gosnik, | ||
*Im ersten Drittel sahen 600 Zuschauer die Zeitstrafen gegen die Klagenfurter Spieler Stertin und Raunegger. Danach traf es Vojte vom WEV. Nach diesen Auszeiten gelang es Lambert Neumayer, das Führungstor für die Wiener zu erzielen. Später traf Kulka mit einem Weitschuss ins Klagenfurter Tor. Ein geschossenes Tor von Nowak wurde auf Grund des Protestes der Klagenfurter nicht anerkannt.<ref>Das Kleine Blatt 4. Februar 1938</ref> Im zweiten Drittel kamen die Klagenfurter weiter unter den Druck der Wiener Angriffe. Friedrich Demmer schoss dann zum 3:0 ein. Dieses, aus einer Abseitsposition gesschossene Tor, wurde von den Schiedsrichtern anerkannt.<ref>Wiener Neueste Nachrichten 4. Februar 1938</ref> Stertin und Emmerich Russer mussten auf die Bank. In diesem Zeitraum erhöhte der Wiener Oskar Nowak der Ergebnis um ein weiteres Tor. In diesem Drittel musste Raunegger mit einer Gesichtsverletzung ausscheiden. Im letzten Drittel erhöhte der WEV noch einmal das Tempo. Auch die Verteidiger gingen zeitweise mit zum Angriff übern. Friedrich Demmer bekam einen Pass von Karl Kirchberger und schoss das fünfte Tor ein. Eggers schoss ein Tor, welches aber wegen off-side nicht anerkannt wurde. Nowak wurde verletzt und seine Position im ersten Sturm nahm Kulka ein. Trotz eines Ausschlusses von Feistritzer gelang es dann dem WEV durch Kulka mit einem Volleyschuss ein weiteres Tor zu erzielen. Dann musste Eggersberger noch auf die Strafbank. Mit dem Spielstand von 6:0(2-0,2-0,2-0) endete das Spiel für den Wiener Eislauf Verein. Der Torwart der Klagenfurter spielte heute besser, als gestern. Schneider und Egger spielten sehr gut. Es fehlte ihnen aber die notwendige Hilfe der anderen, um die notwendigen Tore erzielen zu können. Durch den Sieg gegen den KAC kann der WEV bei einem Sieg gegen die Leobener und den EKE noch Staatsmeister werden. | *Im ersten Drittel sahen 600 Zuschauer die Zeitstrafen gegen die Klagenfurter Spieler Stertin und Raunegger. Danach traf es Vojte vom WEV. Nach diesen Auszeiten gelang es Lambert Neumayer, das Führungstor für die Wiener zu erzielen. Später traf Kulka mit einem Weitschuss ins Klagenfurter Tor. Ein geschossenes Tor von Nowak wurde auf Grund des Protestes der Klagenfurter nicht anerkannt.<ref>Das Kleine Blatt 4. Februar 1938</ref> Im zweiten Drittel kamen die Klagenfurter weiter unter den Druck der Wiener Angriffe. Friedrich Demmer schoss dann zum 3:0 ein. Dieses, aus einer Abseitsposition gesschossene Tor, wurde von den Schiedsrichtern anerkannt.<ref>Wiener Neueste Nachrichten 4. Februar 1938</ref> Stertin und Emmerich Russer mussten auf die Bank. In diesem Zeitraum erhöhte der Wiener Oskar Nowak der Ergebnis um ein weiteres Tor. In diesem Drittel musste Raunegger mit einer Gesichtsverletzung ausscheiden. Im letzten Drittel erhöhte der WEV noch einmal das Tempo. Auch die Verteidiger gingen zeitweise mit zum Angriff übern. Friedrich Demmer bekam einen Pass von Karl Kirchberger und schoss das fünfte Tor ein. Eggers schoss ein Tor, welches aber wegen off-side nicht anerkannt wurde. Nowak wurde verletzt und seine Position im ersten Sturm nahm Kulka ein. Trotz eines Ausschlusses von Walter Feistritzer gelang es dann dem WEV durch Kulka mit einem Volleyschuss ein weiteres Tor zu erzielen. Dann musste Eggersberger noch auf die Strafbank. Mit dem Spielstand von 6:0(2-0,2-0,2-0) endete das Spiel für den Wiener Eislauf Verein. Der Torwart der Klagenfurter spielte heute besser, als gestern. Schneider und Egger spielten sehr gut. Es fehlte ihnen aber die notwendige Hilfe der anderen, um die notwendigen Tore erzielen zu können. Durch den Sieg gegen den KAC kann der WEV bei einem Sieg gegen die Leobener und den EKE noch Staatsmeister werden. | ||
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'''Spiel 26. Februar 1938 WEV komb. - ÖWSC''' | '''Spiel 26. Februar 1938 WEV komb. - ÖWSC''' | ||
*Schiedsrichter: Fred Revy | *Schiedsrichter: Fred Revy | ||
*Auf dem WEV-Platz gewann eine kombinierte Mannschaft des WEV gegen den ÖWSC mit 9:1(3-0,2-0,4-1) Toren. Hofbauer erzielte 4 Treffer, Wasservogel 3 Treffer, Engel und Feistritzer je ein Tor. Für den Wintersportclub traf Fink. | *Auf dem WEV-Platz gewann eine kombinierte Mannschaft des WEV gegen den ÖWSC mit 9:1(3-0,2-0,4-1) Toren. Hofbauer erzielte 4 Treffer, Wasservogel 3 Treffer, Engel und Walter Feistritzer je ein Tor. Für den Wintersportclub traf Fink. | ||
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*Schiedsrichter: Fred Revy, Hans Aigner | *Schiedsrichter: Fred Revy, Hans Aigner | ||
*Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Aribert Heim, | *Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Aribert Heim, | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Feistritzer, Wasservogel, Kulka, Ersatz: Hofbauer, | *Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Walter Feistritzer, Wasservogel, Kulka, Ersatz: Hofbauer, | ||
*Im Entscheidungsspiel um die Staatsmeisterschaft 1938 siegt de Eishockey Klub Engelmann gegen den Wiener Eislauf Verein mit 3:2(1-1,2-1,0-0) Toren. Nur 800 Zuschauer waren gekommen. Durch seinen Sieg ist der EKE jetzt schon Staatsmeister im Eishockey 1938. Keine der anderen Mannschaften kann noch auf seine Punktzahl kommen. Im ersten Drittel kann Hans Tatzer bei einem schnellen Lauf die Verteidiger des WEV in der dritten Minute abschütteln und die Scheibe ins Tor des WEV einschießen. Der Verteidiger Gartner wirft sich mit dem Körper auf die Scheibe, um ein sicheres Tor der Wiener zu verhindern. Er wird auf eine Minute ausgeschlossen. Mehrfach kann Oerdögh Schüsse des Sturms des Eislaufvereins abwehren. Dann schießt Nowak zweimal auf Oerdögh, der aber abwehren kann. Beim weiteren Nachschuss gelingt Nowak dann das Ausgleichstor für den WEV. Jetzt wird Lambert Neumayer nach einem Foul ausgeschlossen. Friedrich Demmer kann eine totsichere Chance nicht verwandeln. Jetzt muss Kulka für eine Minute von Eis. Im zweiten Drittel erkennt der Schiedsrichter sofort zu Beginn ein Tor für den EKE an. Der Schiedsrichter fragt beim Torrichter nach und erfährt, dass Weiß die Scheibe neben dem Tor gefangen hat. Er gibt das Tor jetzt doch nicht. Nowak gibt eine Vorlage an Friedrich Demmer, der zum 2:1 für den Eislaufverein einschießt. Der EKE verstärkt jetzt seine Angriffe. Mit einem scharfen Schuss kann | *Im Entscheidungsspiel um die Staatsmeisterschaft 1938 siegt de Eishockey Klub Engelmann gegen den Wiener Eislauf Verein mit 3:2(1-1,2-1,0-0) Toren. Nur 800 Zuschauer waren gekommen. Durch seinen Sieg ist der EKE jetzt schon Staatsmeister im Eishockey 1938. Keine der anderen Mannschaften kann noch auf seine Punktzahl kommen. Im ersten Drittel kann Hans Tatzer bei einem schnellen Lauf die Verteidiger des WEV in der dritten Minute abschütteln und die Scheibe ins Tor des WEV einschießen. Der Verteidiger Gartner wirft sich mit dem Körper auf die Scheibe, um ein sicheres Tor der Wiener zu verhindern. Er wird auf eine Minute ausgeschlossen. Mehrfach kann Oerdögh Schüsse des Sturms des Eislaufvereins abwehren. Dann schießt Nowak zweimal auf Oerdögh, der aber abwehren kann. Beim weiteren Nachschuss gelingt Nowak dann das Ausgleichstor für den WEV. Jetzt wird Lambert Neumayer nach einem Foul ausgeschlossen. Friedrich Demmer kann eine totsichere Chance nicht verwandeln. Jetzt muss Kulka für eine Minute von Eis. Im zweiten Drittel erkennt der Schiedsrichter sofort zu Beginn ein Tor für den EKE an. Der Schiedsrichter fragt beim Torrichter nach und erfährt, dass Weiß die Scheibe neben dem Tor gefangen hat. Er gibt das Tor jetzt doch nicht. Nowak gibt eine Vorlage an Friedrich Demmer, der zum 2:1 für den Eislaufverein einschießt. Der EKE verstärkt jetzt seine Angriffe. Mit einem scharfen Schuss kann Rudolf Vojta den Ausgleich zum 2:2 herstellen und noch in der gleichen Minute gelingt Lambert Neumayer das 3:2 für den EKE. An den beiden letzten Toren hatten die Verteidiger des WEV zu vertreten, da ihnen schwere Fehler unterliefen. Im letzten Drittel geht der EKE mehr in die Verteidigung. Friedrich Demmer und Tatzer haben sich verletz und werden durch Aribert Heim und Hofbauer ersetzt. Kurz vor Schluss des Spiels erhält auch Nowak noch eine Auszeit.<ref>SportTagblatt 2. März 1938</ref> Das SportTagblatt stellt in seinem Rückblick auf das Spiel fest, dass sich der EKE erst nach dem Ausgleich und dann sogar der Führung aufraffte und den Gegner mit seinen Angriffen zermürbte. Der alte Tatzer steckte mit seiner Spiellust an und riss die Jungen mit. Der zweite Sturm mit Glück, Franz Zehetmayer und Voit zeigte ein erstklassiges Zusammenspiel. Tschammler leistete sich leider einige Unsportlichkeiten. So gab er beispielsweise nach einem Tor die Scheibe nicht frei und verzögerte das Weiterspielen. Er wurde ausgeschlossen, durfte aber nach einer Entschuldigung weiterspielen. Oerdögh vertrat Wurm gut, der an einer Halsentzündung erkrankt war. Sektionsleiter Stuchly hatte alle Hände voll zu tun, die Spieler immer wieder zur Ruhe aufzufordern. Bei den Wienern zeigten Rudolf Vojta und Lambert Neumayer immer wieder Unaufmerksamkeiten in der Verteidigung. Oskar Nowak, mit seinem ersten Sturm, spielte hervorragend. Immer wieder flitzte er nach vorn und schuf für seine Mitspieler einen freien Raum. Im zweiten Sturm konnte nur Walter Feistritzer eine gleich gute Leistung zeigen. Die beiden Torrichter versahen ihre Aufgabe schlecht. Sie zeigten Tore an, die keine waren. Dabei haben sie hinter dem Tor im Drahtkäfig eine ausgezeichnete Sicht. Da sich das Publikum aufregte, übernahm Schiedsrichterreferent Focke schließlich eine der dieser beiden Positionen. Der EKE ist nun Staatsmeister 1938. Mit neun Punkten in fünf Spielen hat er seine beste Saison gespielt. Nach dem OeEHV werden die restlichen Spiele nicht mehr ausgetragen, da die Spiele gegen Leoben nur noch eine Auswirkung auf die Plätze der Mannschaften hinter dem Staatsmeister hätten. Leoben hat seit einem Monat kein Eis mehr und auch kein Training.<ref>SportTagblatt 3. März 1938</ref> | ||
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'''Spiel 18. November 1937 WEV - Sportclub Riessersee''' | '''Spiel 18. November 1937 WEV - Sportclub Riessersee''' | ||
*Schiedsrichter: Aigner, Jaques Dietrichstein, Beginn: 20.00 Uhr | *Schiedsrichter: Aigner, Jaques Dietrichstein, Beginn: 20.00 Uhr | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Feistritzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Willibald Stanek, Brandl, Wasservogel, Ersatz: Kulka, Krötlinger, | *Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Walter Feistritzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Willibald Stanek, Brandl, Wasservogel, Ersatz: Kulka, Krötlinger, | ||
*Team SpC Riessersee: Tor: Egginger, Verteidiger: Reitmayer, Braumüller, 1. Sturm: Lang, Dr. Strobel, Wiedermann, 2. Sturm: Speth, Wild, Reinhold, Ersatz: Gaßner, | *Team SpC Riessersee: Tor: Egginger, Verteidiger: Reitmayer, Braumüller, 1. Sturm: Lang, Dr. Strobel, Wiedermann, 2. Sturm: Speth, Wild, Reinhold, Ersatz: Gaßner, | ||
*Karl Kirchberger ist noch gesperrt und kann daher nicht aufgestellt werden. Der ehemalige Währinger Meißner hat noch nicht die notwendige Schnelligkeit. Dem Spiel wohnten von der deutschen Gesandschaft Attache von Wallenburg und Fräulein von Richthofen bei. Die WEV-Spieler sind seit einer Woche im Training, die Spieler von Riessersee sind seit Wochen im Einsatz. Im ersten Drittel begannen die Wiener mit Angriffen auf das deutsche Tor. Feistritzer kommt nicht rechtzeitig an die Scheibe. Friedrich Demmer und Nowak sind gefährlich bei ihren Angriffen. Vojta hält einen Angreifer regelwidrig. Nowak spielt egoistisch und hält die Scheibe zu lange. Der Torwart der Deutschen Egginger hält die Schüsse aus kurzer Entfernung auf ihn von Stanek, Brandl und Vojta. Auch im zweiten Drittel spielen die Wiener überlegen. Egginger gerät mehrfach in Bedrängnis, kann aber die Scheibe immer wieder abwehren bzw. halten. Der Riesserseer Speth hat eine todsichere Chance vor dem Tor von Weiß, der die Torecke aber mit dem Schläger sichern kann. Nowak wird vor dem bayrischem Tor zu Fall gebracht. Im letzten Drittel wird Lang für eine Minute auf die Bank verwiesen. Als er wieder aufs Eis kann, werden die Verteidiger der Bayern Reitmayer und Braumüller wegen eines derben Fouls auf die Bank geschickt. Auch mit vier Gegenspielern können die Wiener aus dieser Überlegenheit keinen Vorteil ziehen. Dann gibt es ein Gedränge vor dem Wiener Tor, Weiß wehrt die Scheibe zu Kurz ab, so dass sie Wild vor den Stock kommt und dieser schießt an dem am Boden liegenden Weiß ins Wiener Tor ein. Vojta und Reinhold werden noch einmal ausgeschlossen, der WEV kann aber ein Ausgleichstor nicht mehr erzielen. Die Wiener waren das ganze Spiel über im Vorteil, konnten den Tormann Egginger aber nicht bezwingen.<ref>SportTagblatt 19. November 1937</ref> | *Karl Kirchberger ist noch gesperrt und kann daher nicht aufgestellt werden. Der ehemalige Währinger Meißner hat noch nicht die notwendige Schnelligkeit. Dem Spiel wohnten von der deutschen Gesandschaft Attache von Wallenburg und Fräulein von Richthofen bei. Die WEV-Spieler sind seit einer Woche im Training, die Spieler von Riessersee sind seit Wochen im Einsatz. Im ersten Drittel begannen die Wiener mit Angriffen auf das deutsche Tor. Walter Feistritzer kommt nicht rechtzeitig an die Scheibe. Friedrich Demmer und Nowak sind gefährlich bei ihren Angriffen. Rudolf Vojta hält einen Angreifer regelwidrig. Nowak spielt egoistisch und hält die Scheibe zu lange. Der Torwart der Deutschen Egginger hält die Schüsse aus kurzer Entfernung auf ihn von Stanek, Brandl und Rudolf Vojta. Auch im zweiten Drittel spielen die Wiener überlegen. Egginger gerät mehrfach in Bedrängnis, kann aber die Scheibe immer wieder abwehren bzw. halten. Der Riesserseer Speth hat eine todsichere Chance vor dem Tor von Weiß, der die Torecke aber mit dem Schläger sichern kann. Nowak wird vor dem bayrischem Tor zu Fall gebracht. Im letzten Drittel wird Lang für eine Minute auf die Bank verwiesen. Als er wieder aufs Eis kann, werden die Verteidiger der Bayern Reitmayer und Braumüller wegen eines derben Fouls auf die Bank geschickt. Auch mit vier Gegenspielern können die Wiener aus dieser Überlegenheit keinen Vorteil ziehen. Dann gibt es ein Gedränge vor dem Wiener Tor, Weiß wehrt die Scheibe zu Kurz ab, so dass sie Wild vor den Stock kommt und dieser schießt an dem am Boden liegenden Weiß ins Wiener Tor ein. Rudolf Vojta und Reinhold werden noch einmal ausgeschlossen, der WEV kann aber ein Ausgleichstor nicht mehr erzielen. Die Wiener waren das ganze Spiel über im Vorteil, konnten den Tormann Egginger aber nicht bezwingen.<ref>SportTagblatt 19. November 1937</ref> | ||
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'''Spiel 16. Dezember 1937 WEV - Lawn Tennis Club Prag''' | '''Spiel 16. Dezember 1937 WEV - Lawn Tennis Club Prag''' | ||
*Schiedsrichter: Fred Revy, Loria, | *Schiedsrichter: Fred Revy, Loria, | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Schneider (Gast vom EKE), Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: | *Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Schneider (Gast vom EKE), Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Walter Feistritzer, Kulka, Engl, | ||
*Team LTC Prag: Tor: Modry, Verteidiger: Pacalt, Bate,1. Sturm: Cetkovsky,Jirotka,Cisar, 2. Sturm: Pergl, Buckna, Lonsmin, | *Team LTC Prag: Tor: Modry, Verteidiger: Pacalt, Bate,1. Sturm: Cetkovsky,Jirotka,Cisar, 2. Sturm: Pergl, Buckna, Lonsmin, | ||
*Der Wiener Eislauf Verein spielte gegen den LTC Prag 1:1(0-0.0-1,1-0). Schneider konnte seine ganze Stärke nicht zeigen, weil der linke Flügelstürmer rechtsaußen spielen musste. Die Prager hatten die Mannschaft durch den Kanadier Buckna verstärkt, dafür fehlte allerdings Malecek. Im ersten Drittel war das Spiel der beiden Mannschaften ausgeglichen. Beide Mannschaften arbeiteten Chancen heraus, die die Torhüter jedoch auch beiden Seiten vereitelten. Der schuss nach einem Durchbruch von Buckna konnte von Weiß gehalten werden. Im zweiten Drittel konnten die Prager durch Lonsmin in der sechsten Minute den Führungstreffer erzielen. Kulka hatte noch eine große Möglichkeit, verpaßte diese jedoch im Abschluss. Pacalt musste für eine Minute auf die Bank. Im letzten Drittel tauschten die Prager die Sturmreihen aus. In der dritten Minute konnte Friedrich Demmer nach einem Sololauf zum Ausgleich einschießen. Die 2000 Zuschauer sahen dann den Kampf immer schärfer werden, es gelang aber keiner der beiden Mannschaften mehr, noch einen Treffer zu erzielen. | *Der Wiener Eislauf Verein spielte gegen den LTC Prag 1:1(0-0.0-1,1-0). Schneider konnte seine ganze Stärke nicht zeigen, weil der linke Flügelstürmer rechtsaußen spielen musste. Die Prager hatten die Mannschaft durch den Kanadier Buckna verstärkt, dafür fehlte allerdings Malecek. Im ersten Drittel war das Spiel der beiden Mannschaften ausgeglichen. Beide Mannschaften arbeiteten Chancen heraus, die die Torhüter jedoch auch beiden Seiten vereitelten. Der schuss nach einem Durchbruch von Buckna konnte von Weiß gehalten werden. Im zweiten Drittel konnten die Prager durch Lonsmin in der sechsten Minute den Führungstreffer erzielen. Kulka hatte noch eine große Möglichkeit, verpaßte diese jedoch im Abschluss. Pacalt musste für eine Minute auf die Bank. Im letzten Drittel tauschten die Prager die Sturmreihen aus. In der dritten Minute konnte Friedrich Demmer nach einem Sololauf zum Ausgleich einschießen. Die 2000 Zuschauer sahen dann den Kampf immer schärfer werden, es gelang aber keiner der beiden Mannschaften mehr, noch einen Treffer zu erzielen. | ||
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*Der WEV nimmt über die Weihnachtstage an einem '''Turnier in Garmisch-Partenkirchen''' teil. Spiele sind für den 25./26. und 29. Dezember 1937 vorgesehen. Bei dem Turnier geht es um den "Ritter von Halt-Pokal". Im letzten Jahr hatte der WEV den zweiten Platz im Turnier erkämpft. Das Endspiel wurde nur verloren, weil die Schiedsrichter den WEV offen benachteiligten. Die Mehrzahl der Mannschaften trat nicht zur Preisverleihung an, darunter auch der WEV. Der WEV bemüht sich, den gesperrten Karl Kirchberger für diese Reise einsetzten zu dürfen. Ein Gnadengesuch wurde vom WEV an den Verband gerichtet. Sollte dieses nicht möglich sein, ist Pawelka als Ersatzmann vorgesehen. Die Abfahrt erfolgt um 23.00 Uhr am Heiligen Abend. Gegen Mittag des 25. Dezember traf man in Garmisch ein. Dort wurde bekannt, dass die neu Mailänder Mannschaft nicht kommen wird, da sie mehrere Verletzte hätte. Der WEV musste daher gerade angekommen gegen den stärksten Gegner, den SC Riessersee antreten. Während des Turniers konnte noch der SC Füssen verpflichtet werden. | *Der WEV nimmt über die Weihnachtstage an einem '''Turnier in Garmisch-Partenkirchen''' teil. Spiele sind für den 25./26. und 29. Dezember 1937 vorgesehen. Bei dem Turnier geht es um den "Ritter von Halt-Pokal". Im letzten Jahr hatte der WEV den zweiten Platz im Turnier erkämpft. Das Endspiel wurde nur verloren, weil die Schiedsrichter den WEV offen benachteiligten. Die Mehrzahl der Mannschaften trat nicht zur Preisverleihung an, darunter auch der WEV. Der WEV bemüht sich, den gesperrten Karl Kirchberger für diese Reise einsetzten zu dürfen. Ein Gnadengesuch wurde vom WEV an den Verband gerichtet. Sollte dieses nicht möglich sein, ist Pawelka als Ersatzmann vorgesehen. Die Abfahrt erfolgt um 23.00 Uhr am Heiligen Abend. Gegen Mittag des 25. Dezember traf man in Garmisch ein. Dort wurde bekannt, dass die neu Mailänder Mannschaft nicht kommen wird, da sie mehrere Verletzte hätte. Der WEV musste daher gerade angekommen gegen den stärksten Gegner, den SC Riessersee antreten. Während des Turniers konnte noch der SC Füssen verpflichtet werden. | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Feistritzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Kulka, Engl, Ersatz Pawelka, Reiseleiter Walter Sell. | *Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Walter Feistritzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Kulka, Engl, Ersatz Pawelka, Reiseleiter Walter Sell. | ||
*Der BKE Budapest gewann das Turnier, der SC Füssen wurde Zweiter, der WEV Dritter und der Gastgeber Riessersee Vierter. Bei allen Querelen bei den Spielen mit den Schiedsrichtern muss aber die Aufnahme der Wiener Gäste durch den SC Riessersee gelobt werden. Es gab fröhliche Zusammenkünfte und ein gutes Freizeitprogramm. Die Spiele fanden auf dem Riessersee statt. Damit gutes Eis vorhanden ist und dieses nicht springt, wird am Rande ein Stück von einem halben Meter aufgehackt. Dieses Stück friert dann im Laufe des Tages wieder zu. Als der Spieler Oskar Nowak beim Eisschießen von Damen am Ufer begrüßt wurde, wollte er Ihnen die Hand geben. Dabei vergaß er leider, dass der Rand aufgehackt war und versank vor den Damen im Wasser. Nowak wurde von den Kameraden aus dem eiskalten Wasser gezogen. Die Hose war sofort steif gefroren. Er holte sich aber keine Erkältung und war am Abend beim Spiel wieder voll einsatzfähig. | *Der BKE Budapest gewann das Turnier, der SC Füssen wurde Zweiter, der WEV Dritter und der Gastgeber Riessersee Vierter. Bei allen Querelen bei den Spielen mit den Schiedsrichtern muss aber die Aufnahme der Wiener Gäste durch den SC Riessersee gelobt werden. Es gab fröhliche Zusammenkünfte und ein gutes Freizeitprogramm. Die Spiele fanden auf dem Riessersee statt. Damit gutes Eis vorhanden ist und dieses nicht springt, wird am Rande ein Stück von einem halben Meter aufgehackt. Dieses Stück friert dann im Laufe des Tages wieder zu. Als der Spieler Oskar Nowak beim Eisschießen von Damen am Ufer begrüßt wurde, wollte er Ihnen die Hand geben. Dabei vergaß er leider, dass der Rand aufgehackt war und versank vor den Damen im Wasser. Nowak wurde von den Kameraden aus dem eiskalten Wasser gezogen. Die Hose war sofort steif gefroren. Er holte sich aber keine Erkältung und war am Abend beim Spiel wieder voll einsatzfähig. | ||
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'''Spiel 25. Dezember 1937 WEV - SC Rissersee''' | '''Spiel 25. Dezember 1937 WEV - SC Rissersee''' | ||
*Schiedsrichter: Kreisel, Jöhnke (Deutschland) | *Schiedsrichter: Kreisel, Jöhnke (Deutschland) | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Feistritzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Kulka, Engel, | *Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Walter Feistritzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Kulka, Engel, | ||
*Das Spiel gegen den SC Riessersee endete vor 2000 Zuschauern mit einem 2:2(1-1,0-0,1-1) unentschieden. Es begann bei strömenden Regen. Man spielte nicht auf Eis, sondern auf Match. In der 10. Minute des ersten Drittels konnte Feistritzer das Führungstor einschießen. Kurz von Ende des Drittels glich der Riesserseer Reinhold bei einem Gedränge vor dem WEV-Tor aus. Das zweite Drittel blieb torlos. in der elten Minute des letzten Drittels konnte Karl Kirchberger erneut die Scheibe ins Riesserseer Tor bringen. Jetzt wurden die Angriffe der Österreicher wegen angeblichem Abseits immer wieder abgepfiffen. Die Riesserseer konnten spielen, wie sie wollten, bei Ihnen pfiffen die beiden deutschen Schiedsrichter nichts ab und so fiel eine Minute vor Schluss der Ausgleichstreffer durch Wild von Riessersee zum 2:2 unentschieden. Es wurde gemunkelt, dass Riessersee unbedingt den Pokal gewinnen sollte und daher die deutschen Schiedsrichter sich im letzten Drittel so einseitig gepfiffen hätten. | *Das Spiel gegen den SC Riessersee endete vor 2000 Zuschauern mit einem 2:2(1-1,0-0,1-1) unentschieden. Es begann bei strömenden Regen. Man spielte nicht auf Eis, sondern auf Match. In der 10. Minute des ersten Drittels konnte Walter Feistritzer das Führungstor einschießen. Kurz von Ende des Drittels glich der Riesserseer Reinhold bei einem Gedränge vor dem WEV-Tor aus. Das zweite Drittel blieb torlos. in der elten Minute des letzten Drittels konnte Karl Kirchberger erneut die Scheibe ins Riesserseer Tor bringen. Jetzt wurden die Angriffe der Österreicher wegen angeblichem Abseits immer wieder abgepfiffen. Die Riesserseer konnten spielen, wie sie wollten, bei Ihnen pfiffen die beiden deutschen Schiedsrichter nichts ab und so fiel eine Minute vor Schluss der Ausgleichstreffer durch Wild von Riessersee zum 2:2 unentschieden. Es wurde gemunkelt, dass Riessersee unbedingt den Pokal gewinnen sollte und daher die deutschen Schiedsrichter sich im letzten Drittel so einseitig gepfiffen hätten. | ||
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'''Spiel 26. Dezember 1937 WEV - BKE Budapest''' | '''Spiel 26. Dezember 1937 WEV - BKE Budapest''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Feistritzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Kulka, Engel, | *Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Walter Feistritzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Kulka, Engel, | ||
*Gegen den Budapester Eislaufverein verlor der WEV mit 2:3(. Es herrschte während des Spiels dichtes Schneetreiben. Im ersten Drittel konnte der Budapester Eislaufverein mit 3:1 in Führung gehen. Zweimal waren grobe Fehler der Wiener Verteidigung schuld an den Toren. Auf Grund des Vorsprungs der Budapester mauerten diese im zweiten Drittel. Das Publikum war mit dieser Verteidigungsstrategie nicht ganz einverstanden und pfiff die Budapester zeitweilig aus. Von beiden Seiten fiel kein Tor. Im letzten Drittel konnte Kirchberger zwei Treffer eizielen, so dass das Spiel ausgeglichen war. Jetzt trafen Karl Kirchberger und Friedrich Demmer jeweisl ins gegnerische Tor. Beide Treffer wurden von den Schiedsrichtern nicht anerkannt. Die Wiener griffen weiter stürmisch an. Bei einem Durchbruch konnte Miklos den Endstand von 4:3 für Budapest erzielen. | *Gegen den Budapester Eislaufverein verlor der WEV mit 2:3(. Es herrschte während des Spiels dichtes Schneetreiben. Im ersten Drittel konnte der Budapester Eislaufverein mit 3:1 in Führung gehen. Zweimal waren grobe Fehler der Wiener Verteidigung schuld an den Toren. Auf Grund des Vorsprungs der Budapester mauerten diese im zweiten Drittel. Das Publikum war mit dieser Verteidigungsstrategie nicht ganz einverstanden und pfiff die Budapester zeitweilig aus. Von beiden Seiten fiel kein Tor. Im letzten Drittel konnte Kirchberger zwei Treffer eizielen, so dass das Spiel ausgeglichen war. Jetzt trafen Karl Kirchberger und Friedrich Demmer jeweisl ins gegnerische Tor. Beide Treffer wurden von den Schiedsrichtern nicht anerkannt. Die Wiener griffen weiter stürmisch an. Bei einem Durchbruch konnte Miklos den Endstand von 4:3 für Budapest erzielen. | ||
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'''Spiel 29. Dezember 1937 WEV - SC Füssen''' | '''Spiel 29. Dezember 1937 WEV - SC Füssen''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Feistritzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Kulka, Engel, | *Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Walter Feistritzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Kulka, Engel, | ||
*Das Spiel wurde 3:2(2-0,0-2,1-0) von den Wienern gewonnen. Heute war die Eisfläche gut und es gab kein Schneetreiben. In den ersten zehn Minuten des ersten Drittels hatten die Wiener bereits zwei Tore gegen Füssen erzielt. Im zweiten Drittel konnte Füssen durch zwei Tore den Ausgleich zum 2:2 erreichen. Im letzten Drittel traf Friedrich Demmer ins Füssener Tor zum Endstand von 3:2 für den WEV. | *Das Spiel wurde 3:2(2-0,0-2,1-0) von den Wienern gewonnen. Heute war die Eisfläche gut und es gab kein Schneetreiben. In den ersten zehn Minuten des ersten Drittels hatten die Wiener bereits zwei Tore gegen Füssen erzielt. Im zweiten Drittel konnte Füssen durch zwei Tore den Ausgleich zum 2:2 erreichen. Im letzten Drittel traf Friedrich Demmer ins Füssener Tor zum Endstand von 3:2 für den WEV. | ||
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'''Spiel 15. Jänner 1938 WEV - Zehlendorfer Wespen''' | '''Spiel 15. Jänner 1938 WEV - Zehlendorfer Wespen''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Otto Vojta, Lambert Neumayer, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Feistritzer, Kulka, Wasservogel, Reiseleiter: Walter Sell | *Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Otto Vojta, Lambert Neumayer, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Walter Feistritzer, Kulka, Wasservogel, Reiseleiter: Walter Sell | ||
*Der WEV besiegte die Mannschaft der Zehlendorfer Wespen im Berliner Sportpalast mit 3:2(1-2,1-0,1-0) Toren. Die Wiener waren während des gesamten Spiels überlegen, besonders im Angriff. Die Tore für die Wiener schossen Friedrich Demmer, Karl Kirchberg und Oskar Nowak. | *Der WEV besiegte die Mannschaft der Zehlendorfer Wespen im Berliner Sportpalast mit 3:2(1-2,1-0,1-0) Toren. Die Wiener waren während des gesamten Spiels überlegen, besonders im Angriff. Die Tore für die Wiener schossen Friedrich Demmer, Karl Kirchberg und Oskar Nowak. | ||
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'''Spiel 16. Jänner 1938 WEV - Zehlendorfer Wespen''' | '''Spiel 16. Jänner 1938 WEV - Zehlendorfer Wespen''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Team WEV: Tor: Weiß, Verteidiger: Vojta, Lambert Neumayer, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Feistritzer, Kulka, Wasservogel, Reiseleiter: Walter Sell | *Team WEV: Tor: Weiß, Verteidiger: Vojta, Lambert Neumayer, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Walter Feistritzer, Kulka, Wasservogel, Reiseleiter: Walter Sell | ||
*Das zweite Spiel im Berliner Sportpalast des WEV gegen die Zehlendorfer Wespen ging 5:0(2-0,2-0,1-0) verloren. Die Zehlendorfer Tore schossen Gregory, von Wrangl, Gregory, Kelch und Schumann. | *Das zweite Spiel im Berliner Sportpalast des WEV gegen die Zehlendorfer Wespen ging 5:0(2-0,2-0,1-0) verloren. Die Zehlendorfer Tore schossen Gregory, von Wrangl, Gregory, Kelch und Schumann. | ||
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'''Spiel 17. Jänner 1938 WEV - Berliner Auswahl''' | '''Spiel 17. Jänner 1938 WEV - Berliner Auswahl''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Team WEV: Tor: Weiß, Verteidiger: Vojta, Lambert Neumayer, 1. Sturm: Kirchberger, Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Feistritzer, Kulka, Wasservogel, Reiseleiter: Walter Sell | *Team WEV: Tor: Weiß, Verteidiger: Vojta, Lambert Neumayer, 1. Sturm: Kirchberger, Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Walter Feistritzer, Kulka, Wasservogel, Reiseleiter: Walter Sell | ||
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'''13. April 1938:''' Es erging eine erneute Einladung aus Berlin an den EKE, an vier Tagen über Ostern im Berliner Sportpalast Spiele auszutragen. Zu den EKE Spielern kommen noch vier Spieler des WEV, die auch an dieser Fahrt teilnehmen werden: Friedrich Demmer, Feistritzer, Nowak und Vojta. Für den EKE fahren: Josef Wurm, Franz Chöngei, Hans Tatzer, | '''13. April 1938:''' Es erging eine erneute Einladung aus Berlin an den EKE, an vier Tagen über Ostern im Berliner Sportpalast Spiele auszutragen. Zu den EKE Spielern kommen noch vier Spieler des WEV, die auch an dieser Fahrt teilnehmen werden: Friedrich Demmer, Walter Feistritzer, Nowak und Vojta. Für den EKE fahren: Josef Wurm, Franz Chöngei, Hans Tatzer, Fanz Zehetmayer, Hans Schneider, Reiseleiter: Vorstandsmitglied Kurt Stuchly | ||
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'''Spiel 18. April 1938 EKE/WEV - Berliner Auswahl''' | '''Spiel 18. April 1938 EKE/WEV - Berliner Auswahl''' | ||
*Team EKE/WEV: Tor Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Verteidiger: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Feistritzer 2. Sturm: Hans Schneider, Stanek, Hans Tatzer, | *Team EKE/WEV: Tor Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Verteidiger: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Walter Feistritzer 2. Sturm: Hans Schneider, Stanek, Hans Tatzer, | ||
*Auch das Spiel der Wiener gegen die Berliner Auswahl wurde mit 4:2(2-0,1-2,1-0) gewonnen. Bei der Berliner Auswahl fehlten Jaenicke, Trautmann und Ball. Für die Wiener schoss Feistritzer zwei Tore und je eines Csöngei und Nowak. KelchII und der Schweizer Gast Torriani waren für die Berliner Auswahl erfolgreich. | *Auch das Spiel der Wiener gegen die Berliner Auswahl wurde mit 4:2(2-0,1-2,1-0) gewonnen. Bei der Berliner Auswahl fehlten Jaenicke, Trautmann und Ball. Für die Wiener schoss Walter Feistritzer zwei Tore und je eines Csöngei und Nowak. KelchII und der Schweizer Gast Torriani waren für die Berliner Auswahl erfolgreich. | ||
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'''Spiel 19. April 1938 EKE/WEV - Brandenburg''' | '''Spiel 19. April 1938 EKE/WEV - Brandenburg''' | ||
*Team EKE/WEV: Tor Karl Oerdögh, Verteidiger: | *Team EKE/WEV: Tor Karl Oerdögh, Verteidiger: | ||
*Der EKE/WEV gewann gegen Brandenburg mit 8:3(2-0,4-1,2-2). Die besten Spieler auf der Wiener Seite waren Hans Schneider und die Stürmer Feistritzer, Friedrich Demmer, Hans Tatzer und Oskar Nowak. Für die Wiener schoss Schneider drei Tore, je zweimal waren Friedrich Demmer und Nowak erfolgreich und einmal Hintermayer. <ref>Wiener Neueste Nachrichten 20. April 1938</ref> | *Der EKE/WEV gewann gegen Brandenburg mit 8:3(2-0,4-1,2-2). Die besten Spieler auf der Wiener Seite waren Hans Schneider und die Stürmer Walter Feistritzer, Friedrich Demmer, Hans Tatzer und Oskar Nowak. Für die Wiener schoss Schneider drei Tore, je zweimal waren Friedrich Demmer und Nowak erfolgreich und einmal Hintermayer. <ref>Wiener Neueste Nachrichten 20. April 1938</ref> | ||
'''22. April 1938''': Reiseleiter Kurt Stuchly erhielt vom deutschen Fachamt für Eishockey in Berlin die Mitteilung, dass die Spieler Hans Tatzer, Josef Wurm, Friedrich Demmer und Oskar Nowak und evtl. Hans Schneider und Feistritzer in Spiele der Nationalmannschaft von Deutschland einbezogen werden. | '''22. April 1938''': Reiseleiter Kurt Stuchly erhielt vom deutschen Fachamt für Eishockey in Berlin die Mitteilung, dass die Spieler Hans Tatzer, Josef Wurm, Friedrich Demmer und Oskar Nowak und evtl. Hans Schneider und Walter Feistritzer in Spiele der Nationalmannschaft von Deutschland einbezogen werden. | ||
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*Schiedsrichter: Hans Aigner, Jahnke, | *Schiedsrichter: Hans Aigner, Jahnke, | ||
*Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Franz Csöngei, Aribert Heim, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Franz Zehetmayer, Otto Voit, Hubert Tschamler, Ersatz: Hans Glück, | *Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Franz Csöngei, Aribert Heim, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Franz Zehetmayer, Otto Voit, Hubert Tschamler, Ersatz: Hans Glück, | ||
*Team WEV: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Engel, Friedrich Demmer, Feistritzer, 2. Sturm: Willibald Stanek, Karl Kirchberger, Brandl, Ersatz: Hofbauer, | *Team WEV: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Engel, Friedrich Demmer, Walter Feistritzer, 2. Sturm: Willibald Stanek, Karl Kirchberger, Brandl, Ersatz: Hofbauer, | ||
*Das Meisterschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen EKE und WEV endete 1:1(0-0,1-0,0-1). Ein Sieg des EKE wäre sicherlich verdient gwesen, da vor allem in der ersten Spielzeit der EKE stark überlegen war. Auch in den beiden restlichen Drittel sah man den EKE in der besseren Position. Verteidiger Franz Csöngei spielte sehr gut, während Heim versagte. Der erste Sturm des EKE mit Hans Tatzer, Oskar Nowak und Hans Schneider zeigt sich in ausgezeichneter Form, auch wenn bei Hans Schneider noch ein Trainingsmangel festzustellen war. Beim zweiten Sturm war Otto Voit der beste Spieler. Die Mannschaft des WEV zeigte sich ausgeglichener, wenn auch bei so guter Spieler wie Franz Csöngei bei ihnen dabei war. Torwart Karl Oerdögh spielte auch nach einer erlittenen Augenverletzung ausgezeichnet weiter mit. Die Verteidiger Rudolf Vojta und Lambert Lambert Neumayer waren zufriedenstellend. Es bewährte sich nicht, die Stürmer Karl Kirchberger und Friedrich Demmer in zwei verschiedenen Sturmreihen spielen zu lassen. Friedrich Demmer hatte im Sturm nur mit Engel einen gleichwertigen Mann. Karl Kirchberger und Brandl spielten im zweiten Sturm gut zusammen. | *Das Meisterschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen EKE und WEV endete 1:1(0-0,1-0,0-1). Ein Sieg des EKE wäre sicherlich verdient gwesen, da vor allem in der ersten Spielzeit der EKE stark überlegen war. Auch in den beiden restlichen Drittel sah man den EKE in der besseren Position. Verteidiger Franz Csöngei spielte sehr gut, während Heim versagte. Der erste Sturm des EKE mit Hans Tatzer, Oskar Nowak und Hans Schneider zeigt sich in ausgezeichneter Form, auch wenn bei Hans Schneider noch ein Trainingsmangel festzustellen war. Beim zweiten Sturm war Otto Voit der beste Spieler. Die Mannschaft des WEV zeigte sich ausgeglichener, wenn auch bei so guter Spieler wie Franz Csöngei bei ihnen dabei war. Torwart Karl Oerdögh spielte auch nach einer erlittenen Augenverletzung ausgezeichnet weiter mit. Die Verteidiger Rudolf Vojta und Lambert Lambert Neumayer waren zufriedenstellend. Es bewährte sich nicht, die Stürmer Karl Kirchberger und Friedrich Demmer in zwei verschiedenen Sturmreihen spielen zu lassen. Friedrich Demmer hatte im Sturm nur mit Engel einen gleichwertigen Mann. Karl Kirchberger und Brandl spielten im zweiten Sturm gut zusammen. | ||
:Im ersten Spieldrittel war der EKE stark überlegen. Mehrere schöne Schüsse von Nowak verfehlten ihr Ziel oder wurden von franz Oerdögh gehalten. Die beste Torchance hatte Otto Voit, der den Tormann überspielen konnte, die Scheibe aber nicht mehr ins Tor brachte. In der 8. Minute des zweiten Drittels kann Franz Csöngei, nach einer Vorlage von Nowak, aus einem Vorstoß heraus das 1:0 für den EKE einschießen. Im letzten Drittel wird das Tempo stärker und die Spielart härter. In der zweiten Hälfte dieses Drittels wurde Zehetmayer für drei Minuten vom Schiedsrichter ausgeschlossen. Diese Unterzahl des EKE nutzte Brandl und schafft mit einem Nahschuss in der 10. Minute den Ausgleichstreffer für den WEV. In der letzten Minute des Spieles gibt es dann noch eine Aufregung. Hans Schneider sieht seinen Torschuss als Treffer, während der Schiedsrichter die Meinung vertritt, dass die Scheibe nicht über die Torlinie gelangt war. Es bleibt somit bei dem Unentschieden von 1:1. | :Im ersten Spieldrittel war der EKE stark überlegen. Mehrere schöne Schüsse von Nowak verfehlten ihr Ziel oder wurden von franz Oerdögh gehalten. Die beste Torchance hatte Otto Voit, der den Tormann überspielen konnte, die Scheibe aber nicht mehr ins Tor brachte. In der 8. Minute des zweiten Drittels kann Franz Csöngei, nach einer Vorlage von Nowak, aus einem Vorstoß heraus das 1:0 für den EKE einschießen. Im letzten Drittel wird das Tempo stärker und die Spielart härter. In der zweiten Hälfte dieses Drittels wurde Franz Zehetmayer für drei Minuten vom Schiedsrichter ausgeschlossen. Diese Unterzahl des EKE nutzte Brandl und schafft mit einem Nahschuss in der 10. Minute den Ausgleichstreffer für den WEV. In der letzten Minute des Spieles gibt es dann noch eine Aufregung. Hans Schneider sieht seinen Torschuss als Treffer, während der Schiedsrichter die Meinung vertritt, dass die Scheibe nicht über die Torlinie gelangt war. Es bleibt somit bei dem Unentschieden von 1:1. | ||
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'''Spiel 18. Dezember 1938 WEV - KAC DM-Spiel''' | '''Spiel 18. Dezember 1938 WEV - KAC DM-Spiel''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Team WEV: Tor: Oerdögh, Verteidiger: Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Feistritzer, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Brandl, Willibald Stanek, Hofbauer, Ersatz: Engel, | *Team WEV: Tor: Oerdögh, Verteidiger: Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Walter Feistritzer, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Brandl, Willibald Stanek, Hofbauer, Ersatz: Engel, | ||
*Team KAC: Tor: Robert Russer, Verteidiger: Rauenegger, Eggenberger, 1. Sturm: Schneider, Stertin, Egger, 2. Sturm: Gaßnik, Rascher, Eberwein, | *Team KAC: Tor: Robert Russer, Verteidiger: Rauenegger, Eggenberger, 1. Sturm: Schneider, Stertin, Egger, 2. Sturm: Gaßnik, Rascher, Eberwein, | ||
*Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen WEV und KAC endete 2:2(1-2,1-0,0-0). Friedrich Demmer war wegen seiner Beinverletzung in diesem Match immer noch nicht voll einsatzfähig. Im ersten Drittel ging der KAC durch Stertin und Schneider mit 0:2 in Führung. Vor der ersten Pause konnte dann Feistritzer für den WEV den Anschlusstreffer einschießen. Im zweiten Drittel schaffte Neumayer dann nach einem Gedränge vor dem KAC-Tor den Ausgleich zum 2:2. Die Klagenfurter hatten erst zweimal ein Spiel ausgetragen, waren aber dafür recht gut in Form. | *Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen WEV und KAC endete 2:2(1-2,1-0,0-0). Friedrich Demmer war wegen seiner Beinverletzung in diesem Match immer noch nicht voll einsatzfähig. Im ersten Drittel ging der KAC durch Stertin und Schneider mit 0:2 in Führung. Vor der ersten Pause konnte dann Walter Feistritzer für den WEV den Anschlusstreffer einschießen. Im zweiten Drittel schaffte Lambert Neumayer dann nach einem Gedränge vor dem KAC-Tor den Ausgleich zum 2:2. Die Klagenfurter hatten erst zweimal ein Spiel ausgetragen, waren aber dafür recht gut in Form. | ||
'''Spiel 26. Dezember 1938 WEV - KAC DM-Spiel''' | '''Spiel 26. Dezember 1938 WEV - KAC DM-Spiel''' | ||
*Schiedsrichter: Ing. Leinweber, Füssen und Hops, München | *Schiedsrichter: Ing. Leinweber, Füssen und Hops, München | ||
*Team WEV: Tor: Kröttlinger, Verteidiger: Karl Kirchberger, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Willibald Stanek, Hofbauer, Feistritzer, 2. Sturm: Winger, Neumayer, Brandl, | *Team WEV: Tor: Kröttlinger, Verteidiger: Karl Kirchberger, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Willibald Stanek, Hofbauer, Walter Feistritzer, 2. Sturm: Winger, Neumayer, Brandl, | ||
*Team KAC: Tor: Robert Russer, Verteidiger: Piringer, Egger 1. Sturm: Gosnik, Stertin, Rascher, 2. Sturm: Eberwein, Eggenberger, Hans Schneider, | *Team KAC: Tor: Robert Russer, Verteidiger: Piringer, Egger 1. Sturm: Gosnik, Stertin, Rascher, 2. Sturm: Eberwein, Eggenberger, Hans Schneider, | ||
Das Meisterschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem WEV und dem KAC endete 3:3(1-3,1-0,1-0). Bei 14 Grad Kälte sahen 2000 Zuschauer ein schönes Eishockeyspiel. Unter den Ehrengästen befand sich auch Oberbürgermeister Dr. Franz. Friedrich Demmer konnte wegen seiner Verletzung beim WEV nicht mitspielen. Bei seinem Einsatz im ersten Spiel gegen den KAC hatte sich die Verletzung verschlimmert. Neumayer war wegen seiner Verletzung am Knie nicht in der Verteidigung, sondern im 2. Sturm eingesetzt. Bereits zwei Minuten nach Beginn des ersten Drittels konnte der KAC den Führungstreffer durch Rascher einschießen. Der WEV konnte dem KAC wenig in dieser Phase entgegensetzen. In der 8. Minute schaffte der Nachwuchsspieler Gosnik mit einer guten Einzelleistung das 0:2. Der WEV wurde stärker und setzte Russer im Tor des KAC unter Druck. Ein Treffer von Neumayer brachte den Anschlusstreffer. Nur kurze Zeit vor der Pause konnte der KAC durch Hans Schneider mit einem Weitschuss dann noch das 1:3 machen. Nach der Pause kamen die Wiener sofort besser ins Spiel. Karl Kirchberger schaffte das Anschlusstor nach deinem Gedränge zum 2:3. Pieringer hatte zuvor die beste Chance im Spiel gegen den WEV vergeben. In der 8. Minute des letzten Drittels war es wieder Karl Kichberger, der den Ausgleich zum 3:3 einschoss. Dieses war ihm auf Grund eines Fehlers des Abwehrspieler Egger möglich geworden. Der KAC wurde zum Schluss noch stärker, konnte aber den Treffer zu einem Sieg nicht ins gegnerische Tor bringen. | Das Meisterschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem WEV und dem KAC endete 3:3(1-3,1-0,1-0). Bei 14 Grad Kälte sahen 2000 Zuschauer ein schönes Eishockeyspiel. Unter den Ehrengästen befand sich auch Oberbürgermeister Dr. Franz. Friedrich Demmer konnte wegen seiner Verletzung beim WEV nicht mitspielen. Bei seinem Einsatz im ersten Spiel gegen den KAC hatte sich die Verletzung verschlimmert. Neumayer war wegen seiner Verletzung am Knie nicht in der Verteidigung, sondern im 2. Sturm eingesetzt. Bereits zwei Minuten nach Beginn des ersten Drittels konnte der KAC den Führungstreffer durch Rascher einschießen. Der WEV konnte dem KAC wenig in dieser Phase entgegensetzen. In der 8. Minute schaffte der Nachwuchsspieler Gosnik mit einer guten Einzelleistung das 0:2. Der WEV wurde stärker und setzte Russer im Tor des KAC unter Druck. Ein Treffer von Neumayer brachte den Anschlusstreffer. Nur kurze Zeit vor der Pause konnte der KAC durch Hans Schneider mit einem Weitschuss dann noch das 1:3 machen. Nach der Pause kamen die Wiener sofort besser ins Spiel. Karl Kirchberger schaffte das Anschlusstor nach deinem Gedränge zum 2:3. Pieringer hatte zuvor die beste Chance im Spiel gegen den WEV vergeben. In der 8. Minute des letzten Drittels war es wieder Karl Kichberger, der den Ausgleich zum 3:3 einschoss. Dieses war ihm auf Grund eines Fehlers des Abwehrspieler Egger möglich geworden. Der KAC wurde zum Schluss noch stärker, konnte aber den Treffer zu einem Sieg nicht ins gegnerische Tor bringen. | ||
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*07. Oktober 1938: '''WEV-Mannschaft steht''' | *07. Oktober 1938: '''WEV-Mannschaft steht''' | ||
:Der WEV hat in dieser Saison einen neuen Torwart in seinen Reihen. Er heißt Kröttlinger und hat schon an mehreren Probespielen teilgenommen. In der Verteidigung werden wieder Lambert Neumayer und Vojta spielen. Die Stürmerreihne sind mit Kirchberger, Nowak, Demmer und Feistritzer, Engel, Hofbauer besetzt. Derzeit besteht das Training aus Gymnastik. | :Der WEV hat in dieser Saison einen neuen Torwart in seinen Reihen. Er heißt Kröttlinger und hat schon an mehreren Probespielen teilgenommen. In der Verteidigung werden wieder Lambert Neumayer und Rudolf Vojta spielen. Die Stürmerreihne sind mit Kirchberger, Nowak, Demmer und Walter Feistritzer, Engel, Hofbauer besetzt. Derzeit besteht das Training aus Gymnastik. | ||
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|25. Dezember 2938? || Mödling, Kunsteisbahn ||WEV II - MEC|| KM||1:2(0-1,1-1,0-0) || || | |25. Dezember 2938? || Mödling, Kunsteisbahn ||WEV II - MEC|| KM||1:2(0-1,1-1,0-0) || || | ||
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|01. Jänner 1939 || Wien, WEV-Platz||WEV II - Straßenbahn SV|| KM ||2:2 || || | |01. Jänner 1939||Wien, WEV-Platz||WEV II - Straßenbahn SV||KM||2:2(0-1,0-1,2-0)|| || | ||
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|13. Jänner 1939 || Wien, WEV-Platz||WEV - WAC/ÖWSC|| KM ||8:1 || || | |13. Jänner 1939 || Wien, WEV-Platz||WEV - WAC/ÖWSC|| KM ||8:1 || || | ||
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'''Spiel 03. November 1938 WEV - BSC Turnier''' | '''Spiel 03. November 1938 WEV - BSC Turnier''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Team WEV: Tor: Kröttlinger, Karl Oerdögh (EKE) als Gast, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Feistritzer, Willibald Stanek, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Brandl, Karl Kirchberger, Hofbauer, | *Team WEV: Tor: Kröttlinger, Karl Oerdögh (EKE) als Gast, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Walter Feistritzer, Willibald Stanek, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Brandl, Karl Kirchberger, Hofbauer, | ||
*Das Turnierspiel fand im Münchner Prinz-Regenten-Stadion aus Anlass des Münchner Eisfestes statt. Das Spiel zwischen dem WEV und dem Berliner Schlittschuh Club ging 1:2(1-1,0-1,0-0) vor 7000 Zuschauern für den WEV verloren. Der WEV war im Spiel überlegen, ließ aber die Torchancen aus oder scheiterte an der guten Abwehr der Berliner. Friedrich Demmer brachte den WEV im ersten Drittel in Führung. Kurz danach schaffte der Berliner Ball den Ausgleichstreffer zum 1:1. In der zweiten Spielhälfte konnte Ulrich für Berlin den Siegestreffer verwandeln. Die letzte Spielzeit blieb torlos. | *Das Turnierspiel fand im Münchner Prinz-Regenten-Stadion aus Anlass des Münchner Eisfestes statt. Das Spiel zwischen dem WEV und dem Berliner Schlittschuh Club ging 1:2(1-1,0-1,0-0) vor 7000 Zuschauern für den WEV verloren. Der WEV war im Spiel überlegen, ließ aber die Torchancen aus oder scheiterte an der guten Abwehr der Berliner. Friedrich Demmer brachte den WEV im ersten Drittel in Führung. Kurz danach schaffte der Berliner Ball den Ausgleichstreffer zum 1:1. In der zweiten Spielhälfte konnte Ulrich für Berlin den Siegestreffer verwandeln. Die letzte Spielzeit blieb torlos. | ||
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'''Spiel 27. November 1938 WEV - Oberschlesischer Land- und Eishockeyclub''' | '''Spiel 27. November 1938 WEV - Oberschlesischer Land- und Eishockeyclub''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Das Freundschaftsspiel in Kattowitz zwischen WEV und Oberschlesischem Land- und Eishockeyclub endete 5:4(1-2,2-1,2-1). Demmer und Vojta konnten wegen Urlaubsschwierigkeiten nicht mitfahren, so dass nur sieben WEV-Mitglieder in Kattowitz spielten. | *Das Freundschaftsspiel in Kattowitz zwischen WEV und Oberschlesischem Land- und Eishockeyclub endete 5:4(1-2,2-1,2-1). Demmer und Rudolf Vojta konnten wegen Urlaubsschwierigkeiten nicht mitfahren, so dass nur sieben WEV-Mitglieder in Kattowitz spielten. | ||
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'''Spiel 10. Dezember 1938 WEV - BKE Budapest''' | '''Spiel 10. Dezember 1938 WEV - BKE Budapest''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Das erste Spiel in Budapest zwischen WEV und dem BKE endete 0:1. Feistritzer war wegen Unabkömmlichkeit nicht mitgefahren. Ansonsten spielte die Kampfmannschaft komplett. Im zweiten Drittel wurde Friedrich Demmer am Oberschenkel verletzt. Es war ein größerer Bluterguss. Er versuche zwar erst weiter zu spielen, verließ aber dann das Eis. Hofbauer erlitt einen Nasenbeinbruch, Spielte jedoch weiter. | *Das erste Spiel in Budapest zwischen WEV und dem BKE endete 0:1. Walter Feistritzer war wegen Unabkömmlichkeit nicht mitgefahren. Ansonsten spielte die Kampfmannschaft komplett. Im zweiten Drittel wurde Friedrich Demmer am Oberschenkel verletzt. Es war ein größerer Bluterguss. Er versuche zwar erst weiter zu spielen, verließ aber dann das Eis. Hofbauer erlitt einen Nasenbeinbruch, Spielte jedoch weiter. | ||
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'''15. Dezember 1938 WEV - ÖWSC-WAC''' | '''15. Dezember 1938 WEV - ÖWSC-WAC''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und dem ÖWSC-WAC endete 26:1(5-1,13-0,8-0). Die Torschützen des WEV waren Karl Kirchberger(6), Brandl(6), Willibald Stanek(5), Feistritzer(4), Lambert Neumayer(3) und Hofbauer(2). | *Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und dem ÖWSC-WAC endete 26:1(5-1,13-0,8-0). Die Torschützen des WEV waren Karl Kirchberger(6), Brandl(6), Willibald Stanek(5), Walter Feistritzer(4), Lambert Neumayer(3) und Hofbauer(2). | ||
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'''Spiel 18. Dezember 1938 WEV II - Kattowitz Turnier''' | '''Spiel 18. Dezember 1938 WEV II - Kattowitz Turnier''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Team WEV: Tor: Kröttlinger, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Brandl, Feistritzer, Mixa, 2. Sturm: Riedl, Juhn, Winger, Ersatz: Emhart, Karl Rammer, | *Team WEV: Tor: Kröttlinger, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Brandl, Walter Feistritzer, Mixa, 2. Sturm: Riedl, Juhn, Winger, Ersatz: Emhart, Karl Rammer, | ||
*Das Turnierspiel in Kattowitz zwischen WEV II und Kattowitz endete 3:8. | *Das Turnierspiel in Kattowitz zwischen WEV II und Kattowitz endete 3:8. | ||
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