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== Sehenswürdigkeiten == | == Sehenswürdigkeiten == | ||
=== Aussichstswarte am Geschriebenstein === | |||
Der steinernde Turm wurde 1913 auf dem [[w:Geschriebenstein|Geschriebenstein]] errichtet. Der Turm befindet sich genau auf der Staatsgrenze zu Ungarn und wird von vielen Touristen, sowie Wanderern besucht. | |||
=== Jüdischer Friedhof === | |||
Erbaut 1682, wurde der Friedhof über die Jahrhunderte erweitert, bis er zu seiner heutigen Größe von 8215m² kam. Bereits während des 18. Jahrhunderts kam es zu Friedhofsschändungen, welche sich zur NS-Zeit vervielfachten. 1988 wurde der Friedhof wieder instand gesetzt. Der Friedhof ist nur mit Genehmigung zugänglich. | |||
=== Granarium === | |||
Das Granarium, welches sich im Besitz der Familie Batthyány befand, wurde zur Lagerung von Getreide verwendet. Das Gebäude könnte auch eine Schutzfunktion zur Zeit der Türkenkriege gehabt haben, über die Baudaten ist jedoch nichts bekannt. Das Granarium war Teil des ehemaligen Schloss Rechnitz. | |||
=== Weingebirge von Rechnitz === | |||
Das Weinbaugebiet ist am Südosthang des Geschriebensteins gelegen. Vom 12. Jhdt. bis ins 19. Jhdt. betrug die Weingartenfläche rund 400ha, damit bildete Rechnitz den zweitgrößten Weinort Westungarns. Durch die Aufgabe der Weingärten, aber vor allem durch eine Reblauskatastrophe schrumpfte die Fläche bis heute auf etwa 60ha. Typisch für das Weingebirge sind die Weinkeller, sowie die Kellerstöckel. In den letzten Jahren wurden manche Keller zu Buschenschänken ausgebaut. | |||
=== Kirchen und Kapellen === | === Kirchen und Kapellen === | ||
==== Röm. kath. Pfarrkirche ==== | ==== Röm. kath. Pfarrkirche ==== | ||
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Die Kapelle wurde zwischen 1703 und 1710 zur Zeit der Pest am höchsten Punkt des kath. Friedhofs angelegt. Sie wurde den Pestheiligen Fabian und Sebastian geweiht. Während der Kampfhandlungen in Rechnitz im 2. Weltkrieg, brannte die Kapelle ab. Nach dem 2. Weltkrieg wurde sie wieder aufgebaut. | Die Kapelle wurde zwischen 1703 und 1710 zur Zeit der Pest am höchsten Punkt des kath. Friedhofs angelegt. Sie wurde den Pestheiligen Fabian und Sebastian geweiht. Während der Kampfhandlungen in Rechnitz im 2. Weltkrieg, brannte die Kapelle ab. Nach dem 2. Weltkrieg wurde sie wieder aufgebaut. | ||
=== | == Gedenkstätten == | ||
=== Kreuzstadl === | === Kreuzstadl === | ||
Der Kreuzstadl, der wegen seines kreuzförmigen Grundrisses so genannt wird, war Teil der Batthyány´schen Landwirtschaft. Heute ist er nur noch als Ruine erhalten. In der Nähe des Gebäudes wurden in der Nacht vom 24. auf den 25. März ca. 180 ungarische jüdische Zwangsarbeiter ermordet und vergraben. Nach den Leichen wird heute noch gesucht, bisher aber vergeblich. 2012 wurde ein Freiluftmuseum errichtet, welches den Bau der Militärstellung "Südostwall" dokumentiert. Des Weiteren wird auf die jüdischen Zwangsarbeiter eingegangen. | Der Kreuzstadl, der wegen seines kreuzförmigen Grundrisses so genannt wird, war Teil der Batthyány´schen Landwirtschaft. Heute ist er nur noch als Ruine erhalten. In der Nähe des Gebäudes wurden in der Nacht vom 24. auf den 25. März ca. 180 ungarische jüdische Zwangsarbeiter ermordet und vergraben. Nach den Leichen wird heute noch gesucht, bisher aber vergeblich. 2012 wurde ein Freiluftmuseum errichtet, welches den Bau der Militärstellung "Südostwall" dokumentiert. Des Weiteren wird auf die jüdischen Zwangsarbeiter eingegangen. | ||
{{Hauptartikel|Kreuzstadl Rechnitz}} | {{Hauptartikel|Kreuzstadl Rechnitz}} | ||
=== | === Landesehrenmal am Geschriebenstein === | ||
Das | Das Denkmal wurde 1961 vom Österreichischen Kameradschaftsbund – Landesverband Burgenland, als Ehrenmal für die gefallenen der beiden Weltkriege errichtet. Das Ehrenmal besteht aus einer Gedächtniskapelle mit Glockenturm, welche ein Mosaik des Hl. Martin ziert. Des Weiteren gibt es 7 Gedenksteine, einen für jeden Bezirk des Burgenlandes. Nachträglich wurde das Ehrenmal um Gedenksteine für die Zollwache, die Gendarmerie, das Rote Kreuz und den Landesfeuerwehrverband erweitert. | ||
== Gemeindebetriebe == | == Gemeindebetriebe == |
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