Eishockey im Wiener Eislauf Verein: Unterschied zwischen den Versionen

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*Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
*Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
*Team WEV: Groß, Verteidiger: Walter Brück, Josef Mayer,  Sturm: Ulrich Lederer, Walter Sell, Josef Göbl, Ersatz:  Rieß,  Jaques Dietrichstein, Friedrich Lichtschein,  
*Team WEV: Groß, Verteidiger: Walter Brück, Josef Mayer,  Sturm: Ulrich Lederer, Walter Sell, Josef Göbl, Ersatz:  Rieß,  Jaques Dietrichstein, Friedrich Lichtschein,  
:Team Slavia Prag: Tor: Pospischil, Verteidiger: Ing. Sroubek, Peters, Sturm: Jirkovsky, Kraßl, Smelhaus, Ersatz: Plecity, fiala, Krause,  
*Team Slavia Prag: Tor: Pospischil, Verteidiger: Ing. Sroubek, Peters, Sturm: Jirkovsky, Kraßl, Smelhaus, Ersatz: Plecity, fiala, Krause,  
*Das Spiel in Wien zwischen dem WEV und Slavia Prag endet 3:0(0-0,0-0,3-0) vor 2500 Zuschauern. Alfred Revy wird durch den jungen Josef Mayer gut vertreten. Walter Brück spielte enorm gut und beteiligt sich stark mit im Angriff. Göbl dribbelte, dass es ein Vergnügen war, ihm zuzusehen. Walter Sell zeigte sich stark verbessert. von den Ersatzleuten kam Jaques Dietrichsein gut ins Spiel. Sofort nach dem Anpfiff drängen die Prager nach vorne, ihr Schuss geht aber ins aus. Beim Gegenangriff der Wiener kann Walter Brück aufs Tor schießen, wobei der Prager Tormann nur noch mit dem Schlittschuh die Scheibe abwehren kann. Es folgen weitere Angriffe der Wiener, die Scheibe geht aber nur zweimal über das Tor hinweg. Sroubek begeht ein Foul an Josef Göbl und wird dafür auf eine Minute auf die Bank geschickt. Die Spielzeit bleibt torlos. Im zweiten Drittel kann sofort zu Beginn der Wiener Torwart Groß nur mit Mühe ein Eigentor verhindern. Die folgenden Angriffe der Wiener kann der Prager Torwart alle abwehren. Immer wieder geht die Scheibe an Ulrich Lederer, von dem man am ehesten ein Tor erwartet. Einmal stehen sogar 4 Prager im Tor und als Ulrich Lederer schießt kann Pospischil die Scheibe anwehren, währen die Wiener spieler sich noch auf dem Eis wälzen. Auch jetzt fällt kein Tor. Im letzten Drittel werden die Prager langsamer. Sie hoffen weiter auf das Können ihres Tormannes. In der 6. Minute trifft Ulrich Lederer zum 1-0. Der Jubel der Zuschauer ist noch nicht beendet, da fällt das zweite Tor für den WEV. Josef Göbl spielt sich hinter das gegnerische Tor und serviert die Scheibe Ulrich Lederer, der nur mit einer kleinen Armbewegung den Puck ins Netz bringt. In der 11. Minute kann dann auch Walter Sell ein Tor einschießen. Der Endstand von 3:0 ist erreicht.  
*Das Spiel in Wien zwischen dem WEV und Slavia Prag endet 3:0(0-0,0-0,3-0) vor 2500 Zuschauern. Alfred Revy wird durch den jungen Josef Mayer gut vertreten. Walter Brück spielte enorm gut und beteiligt sich stark mit im Angriff. Göbl dribbelte, dass es ein Vergnügen war, ihm zuzusehen. Walter Sell zeigte sich stark verbessert. von den Ersatzleuten kam Jaques Dietrichsein gut ins Spiel. Sofort nach dem Anpfiff drängen die Prager nach vorne, ihr Schuss geht aber ins aus. Beim Gegenangriff der Wiener kann Walter Brück aufs Tor schießen, wobei der Prager Tormann nur noch mit dem Schlittschuh die Scheibe abwehren kann. Es folgen weitere Angriffe der Wiener, die Scheibe geht aber nur zweimal über das Tor hinweg. Sroubek begeht ein Foul an Josef Göbl und wird dafür auf eine Minute auf die Bank geschickt. Die Spielzeit bleibt torlos. Im zweiten Drittel kann sofort zu Beginn der Wiener Torwart Groß nur mit Mühe ein Eigentor verhindern. Die folgenden Angriffe der Wiener kann der Prager Torwart alle abwehren. Immer wieder geht die Scheibe an Ulrich Lederer, von dem man am ehesten ein Tor erwartet. Einmal stehen sogar 4 Prager im Tor und als Ulrich Lederer schießt kann Pospischil die Scheibe anwehren, währen die Wiener spieler sich noch auf dem Eis wälzen. Auch jetzt fällt kein Tor. Im letzten Drittel werden die Prager langsamer. Sie hoffen weiter auf das Können ihres Tormannes. In der 6. Minute trifft Ulrich Lederer zum 1-0. Der Jubel der Zuschauer ist noch nicht beendet, da fällt das zweite Tor für den WEV. Josef Göbl spielt sich hinter das gegnerische Tor und serviert die Scheibe Ulrich Lederer, der nur mit einer kleinen Armbewegung den Puck ins Netz bringt. In der 11. Minute kann dann auch Walter Sell ein Tor einschießen. Der Endstand von 3:0 ist erreicht.  
:Des Nachmittags sehen sich die Prager Spieler noch ein Fußballspiel in Wien an, bevor sie wieder nach Hause  zurück reisen.
:Des Nachmittags sehen sich die Prager Spieler noch ein Fußballspiel in Wien an, bevor sie wieder nach Hause  zurück reisen.
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<big>23. Dezember 1928 - 06. Jänner 1929: '''Weihnachtsreise des WEV'''</big>
<big>23. Dezember 1928 - 06. Jänner 1929: '''Weihnachtsreise des WEV'''</big>


Die Mannschaft des Österreichischen Eishockeymeisters ist am 23. Dezember 1928 um 20.00 Uhr mit der Westbahn nach Garmisch-Partenkirchen gefahren. Hier wird man den Hl. Abend verbringen. Am 25. und 26. Dezember finden zwei Spiele auf dem Riesser See gegen den SCR statt. Am Folgetag ist ein Spiel in Füssen gegen den dortigen Eislaufverein vorgesehen. Dann geht es weiter in die Schweiz, wo am 29. und 30. Dezember 1928 in St. Moritz gegen den St. Moritzer Hockeyclub gespielt werden soll. Das Retourspiel gegen Oxford University ist auf den 2. Jänner 1929 in St. Moritz festgelegt worden. Der Gegner für den 3. Jänner 1929 steht noch nicht fest. Wenn Dr. Dempsey in Zell am See seine Arbeit gemacht hat, wird er der Mannschaft nachreisen und sie verstärken. Die Fahrt geht dann weiter nach Italien, wo am 4. Jänner 1929 in Mailand gegen den Sportclub Milano angetreten wird. Die italienische Nationalmannschaft wird quasi von Milano gestellt. Dieses wird sicherlich ein hochwertiges Spiel. Von Mailand erfolgt dann die Rückreise nach Wien, wo die Reisegruppe am 6. Jänner 1929 wieder eintreffen wird.
:Die Mannschaft des Österreichischen Eishockeymeisters ist am 23. Dezember 1928 um 20.00 Uhr mit der Westbahn nach Garmisch-Partenkirchen gefahren. Hier wird man den Hl. Abend verbringen. Am 25. und 26. Dezember finden zwei Spiele auf dem Riesser See gegen den SCR statt. Am Folgetag ist ein Spiel in Füssen gegen den dortigen Eislaufverein vorgesehen. Dann geht es weiter in die Schweiz, wo am 29. und 30. Dezember 1928 in St. Moritz gegen den St. Moritzer Hockeyclub gespielt werden soll. Das Retourspiel gegen Oxford University ist auf den 2. Jänner 1929 in St. Moritz festgelegt worden. Der Gegner für den 3. Jänner 1929 steht noch nicht fest. Wenn Dr. Dempsey in Zell am See seine Arbeit gemacht hat, wird er der Mannschaft nachreisen und sie verstärken. Die Fahrt geht dann weiter nach Italien, wo am 4. Jänner 1929 in Mailand gegen den Sportclub Milano angetreten wird. Die italienische Nationalmannschaft wird quasi von Milano gestellt. Dieses wird sicherlich ein hochwertiges Spiel. Von Mailand erfolgt dann die Rückreise nach Wien, wo die Reisegruppe am 6. Jänner 1929 wieder eintreffen wird.
:Die Reisegruppe besteht aus: Tor: Groß, Verteidiger: Walter Brück, Josef Mayer, Sturm: Walter Sell, Herbert Klang, Ulrich Lederer, Ersatz: Rieß, Reinl. Die Reiseleitung hat Sektionsleitr Oskar Schlesinger übernommen.   
:Die Reisegruppe besteht aus: Tor: Groß, Verteidiger: Walter Brück, Josef Mayer, Sturm: Walter Sell, Herbert Klang, Ulrich Lederer, Ersatz: Rieß, Reinl. Die Reiseleitung hat Sektionsleitr Oskar Schlesinger übernommen.   
:Die Reisegruppe war bei der Abfahrt nicht komplett. Josef Mayer und Ulrich Lederer konnten erst am nächsen Tag die Fahrt antreten. Wegen einer 2-stündigen Verspätung kam man nicht rechtzeitig zum Anschluss an die Mittenwaldbahn. Am ersten Reisetag war das zu verkraften, am zweiten Tag kamen aber die beiden Spieler nach und konnten erst in der dritten Spielzeit ins Spielgeschehen eingreifen. Ohne Ruhepause konnten sie aber nicht die gewohnte Leistung bringen.  
:Die Reisegruppe war bei der Abfahrt nicht komplett. Josef Mayer und Ulrich Lederer konnten erst am nächsen Tag die Fahrt antreten. Wegen einer 2-stündigen Verspätung kam man nicht rechtzeitig zum Anschluss an die Mittenwaldbahn. Am ersten Reisetag war das zu verkraften, am zweiten Tag kamen aber die beiden Spieler nach und konnten erst in der dritten Spielzeit ins Spielgeschehen eingreifen. Ohne Ruhepause konnten sie aber nicht die gewohnte Leistung bringen.  
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*Team WEV: Tor: Groß, Verteidiger: Dr. Dempsey, Josef Mayer  Sturm: Walter Sell, Walter Brück, Ulrich Lederer, Ersatz: Rieß, Herbert Klang,
*Team WEV: Tor: Groß, Verteidiger: Dr. Dempsey, Josef Mayer  Sturm: Walter Sell, Walter Brück, Ulrich Lederer, Ersatz: Rieß, Herbert Klang,
*Team St. Moritz: Tor: Matte, Verteidiger: Andreossi1, Penchi, Sturm: Breiter, Torreani2, Andreossi2, Ersatz: Torreani1, Schmid,
*Team St. Moritz: Tor: Matte, Verteidiger: Andreossi1, Penchi, Sturm: Breiter, Torreani2, Andreossi2, Ersatz: Torreani1, Schmid,
*:Das Spiel in St. Moritz zwischen WEV und dem Hockeyclub St. Moritz endete 2:3(1-1,1-1,1-0) vor 600 Zuschauern. Die Olympiaanlage in St. Moritz liegt in einer wunderschönen Landschaft. Der Eishockeyplatz hat nur den Nachteil, dass bei Sonnenschein ein Torhüter immer in der Sicht behindert ist. Da das SportTagblatt eine Reisegruppe in St. Moritz hatte, waren deren Teilnehmer natürlich zum Spiel gekommen und feuerten die Wiener an. Die Heimmannschaft legte von Beginn des Spieles ein hohes Tempo vor, um den Gästen, die die dünne Luft nicht gewohnt sind, die Kraft zu nehmen. Die Wiener wechselten jedoch häufig und konnten so trotzdem mithalten.  
*Das Spiel in St. Moritz zwischen WEV und dem Hockeyclub St. Moritz endete 2:3(1-1,1-1,1-0) vor 600 Zuschauern. Die Olympiaanlage in St. Moritz liegt in einer wunderschönen Landschaft. Der Eishockeyplatz hat nur den Nachteil, dass bei Sonnenschein ein Torhüter immer in der Sicht behindert ist. Da das SportTagblatt eine Reisegruppe in St. Moritz hatte, waren deren Teilnehmer natürlich zum Spiel gekommen und feuerten die Wiener an. Die Heimmannschaft legte von Beginn des Spieles ein hohes Tempo vor, um den Gästen, die die dünne Luft nicht gewohnt sind, die Kraft zu nehmen. Die Wiener wechselten jedoch häufig und konnten so trotzdem mithalten.  
:Im ersten Drittel konnte der Rechtsaußen der Schweizer Berger den Führungstreffer erzielen. Dieses regte die Wiener noch mehr an, sich zu steigern und Walter Brück schaffte das Ausgleichstor zum 1:1. Im zweiten Drittel war es wieder Walter Brück, der mit einem Bombenschuss die Wiener in Führung brachte. Kurz vor Ende der Teilzeit glichen die Schweizer dann durch ihren Linksaußen auf 2:2 aus. Tormann Groß hätte die Scheibe sicherlich gehalten, wenn er nicht durch die Sonne geblendet gewesen wäre. Der Tormann der Schweizer wurde von einer Scheibe am Hals und am Kopf getroffen, erlitt aber keine größere Verletzung. Im letzten Drittel kämpften beide Mannschaften um den Sieg. Die Wiener gingen verbissen zur Sache. Aber keiner der vielen Schüsse auf das Schweizer Tor brachte einen Treffer. Aber drei Minuten vor Schluss hatte Walter Brück dann die Gelegenheit, die Scheibe ins Tor einzuschießen und so dass Endergebnis von 3:2 für den WEV herzustellen.  
:Im ersten Drittel konnte der Rechtsaußen der Schweizer Berger den Führungstreffer erzielen. Dieses regte die Wiener noch mehr an, sich zu steigern und Walter Brück schaffte das Ausgleichstor zum 1:1. Im zweiten Drittel war es wieder Walter Brück, der mit einem Bombenschuss die Wiener in Führung brachte. Kurz vor Ende der Teilzeit glichen die Schweizer dann durch ihren Linksaußen auf 2:2 aus. Tormann Groß hätte die Scheibe sicherlich gehalten, wenn er nicht durch die Sonne geblendet gewesen wäre. Der Tormann der Schweizer wurde von einer Scheibe am Hals und am Kopf getroffen, erlitt aber keine größere Verletzung. Im letzten Drittel kämpften beide Mannschaften um den Sieg. Die Wiener gingen verbissen zur Sache. Aber keiner der vielen Schüsse auf das Schweizer Tor brachte einen Treffer. Aber drei Minuten vor Schluss hatte Walter Brück dann die Gelegenheit, die Scheibe ins Tor einzuschießen und so dass Endergebnis von 3:2 für den WEV herzustellen.  
:Als Dank für ihre Unterstützung bei dem Spiel gingen die Wiener am Abend in das Hotel Stahlbad und verbrachten einen schönen Abend mit den Landsleuten. Auf Grund des schönen Spiels trafen noch am Abend mehrere Angebote zu Eishockeyspielen ein, die aber wegen der Belastung durch die geschlossenen Verträge abgelehnt werden mussten.
:Als Dank für ihre Unterstützung bei dem Spiel gingen die Wiener am Abend in das Hotel Stahlbad und verbrachten einen schönen Abend mit den Landsleuten. Auf Grund des schönen Spiels trafen noch am Abend mehrere Angebote zu Eishockeyspielen ein, die aber wegen der Belastung durch die geschlossenen Verträge abgelehnt werden mussten.
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*Team WEV: Tor: Friedrich Lichtenstein, Verteidiger: Dr. Dempsey, Walter Brück, Sturm:  Walter Sell, Ulrich Lederer, Josef Göbl, Ersatz: Josef Mayer, Herbert Klang, Reiseleitung: Verwaltungsrat Albrecht,  
*Team WEV: Tor: Friedrich Lichtenstein, Verteidiger: Dr. Dempsey, Walter Brück, Sturm:  Walter Sell, Ulrich Lederer, Josef Göbl, Ersatz: Josef Mayer, Herbert Klang, Reiseleitung: Verwaltungsrat Albrecht,  
*Team LTC Prag: Tor: Peka, Verteidiger: Pußbauer, Sroubek, Sturm: Steigenhöfer, Malecek, Tosicka, Ersatz: ./.  
*Team LTC Prag: Tor: Peka, Verteidiger: Pußbauer, Sroubek, Sturm: Steigenhöfer, Malecek, Tosicka, Ersatz: ./.  
*:Das Spiel in Prag zwischen WEV und LTC Prag endete 3:1(0-0,2-0,1-1). Auf der Rückreise von Berlin nach Wien absolvierte der WEV noch ein Spiel gegen den LTC Prag. Die Mannschaft der Prager war auf den meisten Positionen mit der von der Europameisterschaft in Budapest identisch, wo diese den Europameister-Titel errang. Der LTC Prag hatte sich durch Steigenhöfer (Braclac) und Sroubek (Slavia) verstärkt. Ulrich Lederer war der beste Mann auf dem Eis. Er stürmte auf das gegnerische Tor und war auch taktisch gut dabei. Er war sogar besser als Dr. Dempsey. Friedrich Lichtschein im Tor der Wiener war ausgezeichnet, konnte aber das Tor der Prager auch durch hinwerfen nicht verhindern. Gut waren auch Walter Brück und Walter Sell. Die Prager hatten ihren besten Spieler in Malecek. Dieser fand aber nicht den richtigen Kontakt mit seinen Sturmpartnern. Die Verteidigung wurde nach den ersten beiden Treffern nervös.   
*Das Spiel in Prag zwischen WEV und LTC Prag endete 3:1(0-0,2-0,1-1). Auf der Rückreise von Berlin nach Wien absolvierte der WEV noch ein Spiel gegen den LTC Prag. Die Mannschaft der Prager war auf den meisten Positionen mit der von der Europameisterschaft in Budapest identisch, wo diese den Europameister-Titel errang. Der LTC Prag hatte sich durch Steigenhöfer (Braclac) und Sroubek (Slavia) verstärkt. Ulrich Lederer war der beste Mann auf dem Eis. Er stürmte auf das gegnerische Tor und war auch taktisch gut dabei. Er war sogar besser als Dr. Dempsey. Friedrich Lichtschein im Tor der Wiener war ausgezeichnet, konnte aber das Tor der Prager auch durch hinwerfen nicht verhindern. Gut waren auch Walter Brück und Walter Sell. Die Prager hatten ihren besten Spieler in Malecek. Dieser fand aber nicht den richtigen Kontakt mit seinen Sturmpartnern. Die Verteidigung wurde nach den ersten beiden Treffern nervös.   
::Von Beginn des ersten Drittels an waren die Wiener im Vorteil. Es fiel aber kein Tor. Im zweiten Drittel kann Ulrich Lederer dann in der 6. Minute den Führungstreffer erzielen. Ulrich Lederer bekommt dabei die Scheibe von Dr. Dempsey, dann verliert er die Scheibe wieder, dreht sich um und schießt sie ins Tor der Prager. Besser kann ein Torschuss nicht sein. In der 9. Minute fällt der zweite Treffer für Wien. Walter Sell war durchgegangen, steht hinter dem Prager Tor, gibt die Scheibe zurück an Walter Brück, der aus 20 Metern Distanz unhaltbar einschießt. In der letzten Spielzeit kann Malecek den Anschlusstreffer für die Prager erzielen. Die Zuschauern feuern ihre Mannschaft an. Die Wiener greifen nicht mehr so viel an, sondern verlegen sich aufs verteidigen. Die Verteidigung des WEV steht gut. In der letzten Minute der Spielzeit unternimmt Ulrich Lederer einen Ausfall und bringt die Scheibe ins Prager Tor.
:Von Beginn des ersten Drittels an waren die Wiener im Vorteil. Es fiel aber kein Tor. Im zweiten Drittel kann Ulrich Lederer dann in der 6. Minute den Führungstreffer erzielen. Ulrich Lederer bekommt dabei die Scheibe von Dr. Dempsey, dann verliert er die Scheibe wieder, dreht sich um und schießt sie ins Tor der Prager. Besser kann ein Torschuss nicht sein. In der 9. Minute fällt der zweite Treffer für Wien. Walter Sell war durchgegangen, steht hinter dem Prager Tor, gibt die Scheibe zurück an Walter Brück, der aus 20 Metern Distanz unhaltbar einschießt. In der letzten Spielzeit kann Malecek den Anschlusstreffer für die Prager erzielen. Die Zuschauern feuern ihre Mannschaft an. Die Wiener greifen nicht mehr so viel an, sondern verlegen sich aufs verteidigen. Die Verteidigung des WEV steht gut. In der letzten Minute der Spielzeit unternimmt Ulrich Lederer einen Ausfall und bringt die Scheibe ins Prager Tor.




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*18. Dezember 1929: '''Fraueneishockey beim WEV'''
*18. Dezember 1929: '''Fraueneishockey beim WEV'''
Der Wiener Eislauf Verein will das Frauen-Eishockey fördern. Daher wird ab Dezember 1929 auf dem Eislaufplatz einmal pro Woche ein Bereich für diese neuen Aktiven eingeteilt.<ref>Das Kleine Blatt v. 18.12.1929</ref><ref>SportTagblatt 18. Dezember 1929</ref> Die Mehrzahl der Damen, die trainieren, sind Mitglieder des WEV. Die Bereitstellung des Platzes an einem Tag in der Woche bedeutet noch nicht, dass eine Frauenmannschaft gegründet wird, wie es im Jahresbericht des Vereins für 1929/30 heißt.
:Der Wiener Eislauf Verein will das Frauen-Eishockey fördern. Daher wird ab Dezember 1929 auf dem Eislaufplatz einmal pro Woche ein Bereich für diese neuen Aktiven eingeteilt.<ref>Das Kleine Blatt v. 18.12.1929</ref><ref>SportTagblatt 18. Dezember 1929</ref> Die Mehrzahl der Damen, die trainieren, sind Mitglieder des WEV. Die Bereitstellung des Platzes an einem Tag in der Woche bedeutet noch nicht, dass eine Frauenmannschaft gegründet wird, wie es im Jahresbericht des Vereins für 1929/30 heißt.


*Im Herbst 1929 wurde ein Konditionstraining für die Eishockeyspieler des WEV unter der Leitung von Kurt Bachmann im Gymnastiksaal des WAC eingerichtet.  
*Im Herbst 1929 wurde ein Konditionstraining für die Eishockeyspieler des WEV unter der Leitung von Kurt Bachmann im Gymnastiksaal des WAC eingerichtet.  
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|01. März 1930  || Mödling, Kunsteisbahn  || WEV II - MEC ||F ||6:4(4-1,1-1,1-2) ||800 ||s.u.
|01. März 1930  || Mödling, Kunsteisbahn  || WEV II - MEC ||F ||6:4(4-1,1-1,1-2) ||800 ||s.u.
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|02. März 1930  || Semmering  || WEV Senioren - ÖWSC|| F ||0:0(0-0,0-0,0-0) ||s.u. ||
|02. März 1930  || Semmering  || WEV Senioren - ÖWSC|| F ||0:0(0-0,0-0,0-0) || ||s.u.
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|05. März 1930  || Wien, WEV-Platz || WEV - WEV II ||F ||2:0(0-0,1-0,1-0) || ||s.u.
|05. März 1930  || Wien, WEV-Platz || WEV - WEV II ||F ||2:0(0-0,1-0,1-0) || ||s.u.
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|08. März 1930  || Wien, Engelmann-Platz || WEV - PSK ||Schles.  || 3:1(1-1,0-0,0-0,2-0) ||3000 ||s.u.
|08. März 1930  || Wien, Engelmann-Platz || WEV - PSK ||Schles.  || 3:1(1-1,0-0,0-0,2-0) ||3000 ||s.u.
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|ohne Datum || Wien,  || WEV - VfB ||M ||6:0 || ||strafbeglaubigt
|ohne Datum || Wien,  || WEV - VfB ||M ||6:0 || ||s.u.
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'''Spiel 05. März 1930 WEV Jug. - Reichsbund Wien Jug.'''
'''Spiel 05. März 1930 WEV Jug. - Reichsbund Wien Jug.'''
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
Team Reichsbund Wien: Tor: Pistor, Verteidiger: Seewald, Karl Sack, Sturm: Schmutzer, Hanek, Franz Mixa, Göstl, Fröschl, (Mayer),  
*Team Reichsbund Wien: Tor: Pistor, Verteidiger: Seewald, Karl Sack, Sturm: Schmutzer, Hanek, Franz Mixa, Göstl, Fröschl, (Mayer), (Schwarz-weiße Dressen und Stutzen sind von den Reichsbundspielern zu diesem Freundschaftsspiel mitzubringen)
*Schwarz-weiße Dressen und Stutzen sind von den Reichsbundspielern zu diesem Freundschaftsspiel mitzubringen.  
*Das Ergebnis des Spieles zwischen den Jugendmannschaften des WEV und es Reichsbundes ist bisher nicht bekannt.
 




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'''Spiel ohne Datum  WEV - VfB M-Spiel'''
*Schiedsrichter:
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und VfB wurde vom Verband mit 6:0 strafbeglaubigt.




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| 03. Jänner 1930 || Wien || WEV - Troppauer EV || 11:0(6-0,1-0,4-0) || ||  
| 03. Jänner 1930 || Wien || WEV - Troppauer EV || 11:0(6-0,1-0,4-0) || ||  
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| 04. Jänner 1930 || Wien || WEV - Kanada || 1:6(0-2,0-1,1-3) || 3700 ||  
| 04. Jänner 1930 || Wien || WEV - Kanada || 1:6(0-2,0-1,1-3) || 3700 ||s.u. 
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| 05. Jänner 1930 || Wien || WEV- Tschechoslowakei NM || ausgef. || ||  
| 05. Jänner 1930 || Wien || WEV- Tschechoslowakei NM || ausgef. || || s.u.
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| 06. Jänner 1930 || Wien || WEV/LTC Prag - Kanada || 2:5(2-2,0-3,0-0) || ||  
| 06. Jänner 1930 || Wien || WEV/LTC Prag - Kanada || 2:5(2-2,0-3,0-0) || || s.u.
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| 11. Jänner 1930 || Wien || WEV - England NM || 2:2(0-0,1-2,1-0) || 3000 ||  
| 11. Jänner 1930 || Wien || WEV - England NM || 2:2(0-0,1-2,1-0) || 3000 ||s.u. 
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| 11. Jänner 1930 || Alt-Schmecks || WEV Jug. - LTC Prag || 1:7(1-3,0-0,0-3) || || s.u.
| 11. Jänner 1930 || Alt-Schmecks || WEV Jug. - LTC Prag || 1:7(1-3,0-0,0-3) || || s.u.
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| 12. Jänner 1930 || Alt-Schmecks || WEV Jug. - Berliner Schlittschuh Club  || 1:3 || ||s.u.  
| 12. Jänner 1930 || Alt-Schmecks || WEV Jug. - Berliner Schlittschuh Club  || 1:3 || ||s.u.  
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| 26. Jänner 1930 || Preßburg || WEV II - SC Bratislava || 1:0(1-0,0-0) || || Spiel mit 2x15 Min.
| 26. Jänner 1930 || Preßburg || WEV II - SC Bratislava || 1:0(1-0,0-0) || || s.u.
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| 08. Februar 1930 || Wien, WEV-Platz || WEV - Kanada || 0:6(0-3,0-0,0-3) || ||s.u.  
| 08. Februar 1930 || Wien, WEV-Platz || WEV - Kanada || 0:6(0-3,0-0,0-3) || ||s.u.  
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*'''Die Reserve des Wiener Eislauf Vereins auf Auslandsreise'''
'''Die Reserve des Wiener Eislauf Vereins auf Auslandsreise'''
Am 17. Dezember 1930 begibt sich die Reservemannschaft des WEV auf Auslandsreise. Wenn das Wetter in Innsbruck gut ist, wird auf der Hinfahrt ein Spiel in Innsbruck ausgetragen. Sollte dieses nicht möglich sein, fährt man erst morgen abend ab. Es wird in Davos, Arosa und St. Moritz gespielt. Die Reiseleitung hat das Vorstandsmitglied Albrecht übernommen. Zur Mannschaft werden gehören: Tor: Wanicek, Verteidiger: Mayer, Rieß (Kapitän), Karl Rammer, Rödl, Forda, Reinl. In St. Moritz stieß Karl Kirchberger zur Reisegesellschaft, dafür mußte Maier an die Kampfmannschaft abgegeben werden.  
:Am 17. Dezember 1930 begibt sich die Reservemannschaft des WEV auf Auslandsreise. Wenn das Wetter in Innsbruck gut ist, wird auf der Hinfahrt ein Spiel in Innsbruck ausgetragen. Sollte dieses nicht möglich sein, fährt man erst morgen abend ab. Es wird in Davos, Arosa und St. Moritz gespielt. Die Reiseleitung hat das Vorstandsmitglied Albrecht übernommen. Zur Mannschaft werden gehören: Tor: Wanicek, Verteidiger: Mayer, Rieß (Kapitän), Karl Rammer, Rödl, Forda, Reinl. In St. Moritz stieß Karl Kirchberger zur Reisegesellschaft, dafür mußte Maier an die Kampfmannschaft abgegeben werden.  
   
   


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*'''Spiel 23. Februar 1930  WEV II - Eishockeyclub St. Moritz'''
'''Spiel 23. Februar 1930  WEV II - Eishockeyclub St. Moritz'''
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Team WEV II: Tor: Wanicek, Feldspieler: Rieß, Karl Rammer, Rödl, Forda, Karl Kirchberger, Reinl.
*Team WEV II: Tor: Wanicek, Feldspieler: Rieß, Karl Rammer, Rödl, Forda, Karl Kirchberger, Reinl.
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