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'''Spiel 30. Dezember 1924 WEV - Hockeyclub Davos Davos-Cup''' | '''Spiel 30. Dezember 1924 WEV - Hockeyclub Davos Davos-Cup''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Team WEV: Tor: Leis (Riessersee), Verteidiger: Revy, Alexander Lebzelter, Sturm: Herbert Brück, Hans Mayringer, Ulrich Lederer, Walter Brück, (Ries und Walter Sell pausierten) | *Team WEV: Tor: Leis (SC Riessersee), Verteidiger: Revy, Alexander Lebzelter, Sturm: Herbert Brück, Hans Mayringer, Ulrich Lederer, Walter Brück, (Ries und Walter Sell pausierten) | ||
*Team Davos: Tor: Fasel, Feldspieler: Geromini, Meng, Dr. Müller, Spängler, Kraatz, | *Team Davos: Tor: Fasel, Feldspieler: Geromini, Meng, Dr. Müller, Spängler, Kraatz, | ||
*Der WEV gewann das Spiel gegen den Hockeyclub Davos mit 1:0(0-0,1-0). Die erste Hälfte endete torlos. Beide Tormänner leisteten gute Arbeit. In der zweiten Hälfte konnte Ulrich Lederer mit einem Bombenschuß das 1:0 erzielen. Den Schwerpunkt ihres Spiels verlegten die Wiener jetzt auf die Verteidigung. Bei den Gegenangriffen kam es dann zu Derbheiten, die vom Schiedsrichte auch mit Zeitstrafen geahndet wurden.<ref>SportTagblatt 3. Jänner 1925</ref> | *Der WEV gewann das Spiel gegen den Hockeyclub Davos mit 1:0(0-0,1-0). Die erste Hälfte endete torlos. Beide Tormänner leisteten gute Arbeit. In der zweiten Hälfte konnte Ulrich Lederer mit einem Bombenschuß das 1:0 erzielen. Den Schwerpunkt ihres Spiels verlegten die Wiener jetzt auf die Verteidigung. Bei den Gegenangriffen kam es dann zu Derbheiten, die vom Schiedsrichte auch mit Zeitstrafen geahndet wurden.<ref>SportTagblatt 3. Jänner 1925</ref> | ||
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|21. Jänner 1926||Wien, WEV-Platz||WEV - Polen NM ||5:4||1000 ||s.u. | |21. Jänner 1926||Wien, WEV-Platz||WEV - Polen NM ||5:4||1000 ||s.u. | ||
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| 23. Jänner 1926 || München || WEV II - Sportclub | | 23. Jänner 1926 || München || WEV II - Sportclub Riessersee || 10:1(6-0,5-1) || ||s.u. | ||
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| 24. Jänner 1926 || München || WEV II - Berliner Schlittschuh Club || 0:3(0-0,0-3)|| ||s.u. | | 24. Jänner 1926 || München || WEV II - Berliner Schlittschuh Club || 0:3(0-0,0-3)|| ||s.u. | ||
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*Team WEV: Tor: Max, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Walter Brück, Sturm: Herbert Brück, Dr. Watson, Ulrich Lederer, Ersatz: Walter Sell, (Josef Göbl) | *Team WEV: Tor: Max, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Walter Brück, Sturm: Herbert Brück, Dr. Watson, Ulrich Lederer, Ersatz: Walter Sell, (Josef Göbl) | ||
*Team SC Riessersee: Tor: Leis, Verteidigung: Mauser, Schmidt, Sturm: Gruber, Kreißl, Priller, Ersatz: Groß, | *Team SC Riessersee: Tor: Leis, Verteidigung: Mauser, Schmidt, Sturm: Gruber, Kreißl, Priller, Ersatz: Groß, | ||
*2000 Zuschauer sind gekommen, um das Spiel zu sehen. Zugmagnet sind die Riesserseer, aber auch Dr. Watson in seinem ersten internationalen Spiel. Der WEV schlägt den SC Riessersee mit 12:2(6-2,6-0) Toren. Die gravierende Niederlage der Deutschen ist Dr. Watson zu verdanken. Er verblüffte und begeisterte die Zuschauer. Herbert Brück war in keiner guten Form. Er lief nach Erhalt der Scheibe in eine Ecke des Platzes und verlor sie dann. Walter Brück war der zweitbeste Spieler der Wiener. Ulrich Lederer zeigte seine alten Fehler und Vorzüge; prachtvolle Schüsse und elende Scheibenführung. Torwart Max ließ sich von zwei unverhofften Schüssen überraschen, später zeigte er dann ein gutes Abwehrspiel. Alexander Lebzelter spielte durchschnittlich. | *2000 Zuschauer sind gekommen, um das Spiel zu sehen. Zugmagnet sind die SC Riesserseer, aber auch Dr. Watson in seinem ersten internationalen Spiel. Der WEV schlägt den SC Riessersee mit 12:2(6-2,6-0) Toren. Die gravierende Niederlage der Deutschen ist Dr. Watson zu verdanken. Er verblüffte und begeisterte die Zuschauer. Herbert Brück war in keiner guten Form. Er lief nach Erhalt der Scheibe in eine Ecke des Platzes und verlor sie dann. Walter Brück war der zweitbeste Spieler der Wiener. Ulrich Lederer zeigte seine alten Fehler und Vorzüge; prachtvolle Schüsse und elende Scheibenführung. Torwart Max ließ sich von zwei unverhofften Schüssen überraschen, später zeigte er dann ein gutes Abwehrspiel. Alexander Lebzelter spielte durchschnittlich. | ||
:Die ersten zwei Minuten spielte Walter Sell bei den Wienern. Dann aber kam Dr. Watson für ihn in die Mannschaft. Schon in der 3. Minute fiel das erste Tor durch ihn. Er spielte sich vom eigenen Tor durch umspielen der Gegner bis zum Tor der Riesserseer durch und traf mit einem scharfen Schuss. In der 7. Minute gibt Dr. Watson eine Vorlage an Herbert Brück, der das 2:0 für die Wiener einschießt. Der WEV befindet sich jetzt laufend im Angriff. Und es ist wieder Dr. Watson, der in der 10. Minute den dritten Treffer landet. In der 13. Minute gelingt den Riesserseer Mauser mit einem Fernschuss das 3:1. Die Gäste werden stärker und wieder ist es Mauser, der mit einem Durchbruch in der 15. Minute auf 3:2 verkürzt. In der 18. und 19. Minute ist Dr. Watson der Schütze für die Tore 4:2 und 5:2, die er jeweils im Alleingang macht. Bis zur Pause erhöht dann Ulrich Lederer das Ergebnis für den WEV noch auf 6:2. | :Die ersten zwei Minuten spielte Walter Sell bei den Wienern. Dann aber kam Dr. Watson für ihn in die Mannschaft. Schon in der 3. Minute fiel das erste Tor durch ihn. Er spielte sich vom eigenen Tor durch umspielen der Gegner bis zum Tor der SC Riesserseer durch und traf mit einem scharfen Schuss. In der 7. Minute gibt Dr. Watson eine Vorlage an Herbert Brück, der das 2:0 für die Wiener einschießt. Der WEV befindet sich jetzt laufend im Angriff. Und es ist wieder Dr. Watson, der in der 10. Minute den dritten Treffer landet. In der 13. Minute gelingt den SC Riesserseer Mauser mit einem Fernschuss das 3:1. Die Gäste werden stärker und wieder ist es Mauser, der mit einem Durchbruch in der 15. Minute auf 3:2 verkürzt. In der 18. und 19. Minute ist Dr. Watson der Schütze für die Tore 4:2 und 5:2, die er jeweils im Alleingang macht. Bis zur Pause erhöht dann Ulrich Lederer das Ergebnis für den WEV noch auf 6:2. | ||
:In der zweiten Hälfte kann Dr. Watson bereits in der 1. Minute das 7:2 einschießen. Es schließt sich in der 7. Minute Herbert Brück nach einem Sololauf mit einem Torerfolg an, und in der 9. Minute ist es Bruder Walter Brück, der das 9:2 erzielt. Die nächsten Torschützen sind Dr. Watson in der 10. Minute und Ulrich Leder. in der 14. Minute zum 11:2 trifft. Den Abschluss macht Herbert Brück dann mit dem Endstand von 12:2. Die Bayern hatten sich zwar stark gewehrt, es war ihnen aber nicht möglich, auch nur einen Treffer in der zweiten Spielzeit einzuschießen. | :In der zweiten Hälfte kann Dr. Watson bereits in der 1. Minute das 7:2 einschießen. Es schließt sich in der 7. Minute Herbert Brück nach einem Sololauf mit einem Torerfolg an, und in der 9. Minute ist es Bruder Walter Brück, der das 9:2 erzielt. Die nächsten Torschützen sind Dr. Watson in der 10. Minute und Ulrich Leder. in der 14. Minute zum 11:2 trifft. Den Abschluss macht Herbert Brück dann mit dem Endstand von 12:2. Die Bayern hatten sich zwar stark gewehrt, es war ihnen aber nicht möglich, auch nur einen Treffer in der zweiten Spielzeit einzuschießen. | ||
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:21. Jänner 1926: Die österreichische zweite Besetzung der Nationalmannschaft sollte bereits am 20. Jänner 1926 in München eintreffen. Aus unbekannten Gründen war die zusammengestellte Mannschaft aber nicht nach München gefahren. Dafür waren aber der Verbandskapitän Ing. Dietrichstein und Dr. Watson bereits in München eingetroffen. Die Wiener Presse vertrat jedoch die Meinung, dass beide nicht stark genug spielen könnten, um die Nationalmannschaft zu ersetzen. Präsident Schlesinger war mit der Nationalmannschaft zwischenzeitlich in Wien eingetroffen und wurde aus München daran erinnert, dass die B-Mannschaft dort noch nicht eingetroffen sein. Auch der Wiener Eislaufverein hatte seine Mannschaft nicht entsandt. Um den Schaden in den Beziehungen zu Riessersee nicht noch größer werden zu lassen, wurde der WEV gebeten, sich sofort mit einer Mannschaft nach München zu begeben. Die Abfahrt ist für heute morgen vorgesehen, da das erste Spiel heute abend bereits in München stattfinden soll. Dr. Watson soll die Reservemannschaft des WEV verstärken. Klar ist bisher nur, dass die notwendigen Anweisungen für die Spiele in München von Davos aus nach Wien gegeben wurden. Warum die Sache "vergessen" wurde, konnte noch nicht geklärt werden. Diese Aufklärung ist man den Riesserseern aber schuldig. | :21. Jänner 1926: Die österreichische zweite Besetzung der Nationalmannschaft sollte bereits am 20. Jänner 1926 in München eintreffen. Aus unbekannten Gründen war die zusammengestellte Mannschaft aber nicht nach München gefahren. Dafür waren aber der Verbandskapitän Ing. Dietrichstein und Dr. Watson bereits in München eingetroffen. Die Wiener Presse vertrat jedoch die Meinung, dass beide nicht stark genug spielen könnten, um die Nationalmannschaft zu ersetzen. Präsident Schlesinger war mit der Nationalmannschaft zwischenzeitlich in Wien eingetroffen und wurde aus München daran erinnert, dass die B-Mannschaft dort noch nicht eingetroffen sein. Auch der Wiener Eislaufverein hatte seine Mannschaft nicht entsandt. Um den Schaden in den Beziehungen zu SC Riessersee nicht noch größer werden zu lassen, wurde der WEV gebeten, sich sofort mit einer Mannschaft nach München zu begeben. Die Abfahrt ist für heute morgen vorgesehen, da das erste Spiel heute abend bereits in München stattfinden soll. Dr. Watson soll die Reservemannschaft des WEV verstärken. Klar ist bisher nur, dass die notwendigen Anweisungen für die Spiele in München von Davos aus nach Wien gegeben wurden. Warum die Sache "vergessen" wurde, konnte noch nicht geklärt werden. Diese Aufklärung ist man den Riesserseern aber schuldig. | ||
*Das erste Spiel in Riessersee wurde als Städtespiel zwischen Riessersee und München ausgetragen. Es endete mit einem Ergebnis von 3:10(2-7,1-3). Dr. Watson, der für München spielte, erzielte 9 Tore für seine Mannschaft. | *Das erste Spiel in Riessersee wurde als Städtespiel zwischen Riessersee und München ausgetragen. Es endete mit einem Ergebnis von 3:10(2-7,1-3). Dr. Watson, der für München spielte, erzielte 9 Tore für seine Mannschaft. | ||
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*Das Spiel Sparta Prag gegen Riessersee am Nachmittag endete 5:1(4-0,1-1). Für die Prager trafen Malecek (4) und Steigenhöfer. Der Torschütze für Riessersee war Gruber. | *Das Spiel Sparta Prag gegen SC Riessersee am Nachmittag endete 5:1(4-0,1-1). Für die Prager trafen Malecek (4) und Steigenhöfer. Der Torschütze für SC Riessersee war Gruber. | ||
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! Datum !! Spielort !! Vereine !! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen | ! Datum !! Spielort !! Vereine !! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen | ||
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| 28. November 1926 || Wien, WEV-Platz ||WEV - Riessersee || 5:3(2-2,3-1) || 1500 ||s.u. | | 28. November 1926 || Wien, WEV-Platz ||WEV - SC Riessersee || 5:3(2-2,3-1) || 1500 ||s.u. | ||
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| 05. Dezember 1926 || Wien; WEV-Platz || WEV - Slavia Prag || 8:1(4-0,4-1) || 2000 ||s.u. | | 05. Dezember 1926 || Wien; WEV-Platz || WEV - Slavia Prag || 8:1(4-0,4-1) || 2000 ||s.u. | ||
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| 06. März 1927|| Budapest || WEV II - BKE Budapest || 0:2(0-1,0-1)||1000 ||s.u. | | 06. März 1927|| Budapest || WEV II - BKE Budapest || 0:2(0-1,0-1)||1000 ||s.u. | ||
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|08. März 1927 || München || WEV - Sportclub | |08. März 1927 || München || WEV - Sportclub Riessersee || 6:4(4-2,2-2) || ||s.u. | ||
|} | |} | ||
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! Datum !! Spielort !! Vereine !! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen | ! Datum !! Spielort !! Vereine !! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen | ||
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| 27. November 1927 || Wien, WEV-Platz || WEV - SC | | 27. November 1927 || Wien, WEV-Platz || WEV - SC Riessersee || 1:0(1-0,0-0,0-0) || ||s.u. | ||
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| 11. Dezember 1927 || Budapest || WEV II - Budapester EV || 1:1(0-0,1-1,0-0) || ||s.u. | | 11. Dezember 1927 || Budapest || WEV II - Budapester EV || 1:1(0-0,1-1,0-0) || ||s.u. | ||
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|01. Jänner 1928||Wien,WEV-Platz||WEV - Lawn Tennisclub Prag||11:2(6-0,1-2,4-0)||2000||s.u. | |01. Jänner 1928||Wien,WEV-Platz||WEV - Lawn Tennisclub Prag||11:2(6-0,1-2,4-0)||2000||s.u. | ||
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| 01. Jänner 1928|| | | 01. Jänner 1928|| Riessersee || WEV II - Sportclub Riessersee || 2:1(1-0,0-0,1-1) || ||s.u. | ||
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| 07. Jänner 1928 || Alt-Schmecks||WEV - Lawn Tennisclub Prag|| 1:2(0-0,0-0,1-2) || ||s.u. | | 07. Jänner 1928 || Alt-Schmecks||WEV - Lawn Tennisclub Prag|| 1:2(0-0,0-0,1-2) || ||s.u. | ||
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'''Spiel 27. November 1927 WEV - SC | '''Spiel 27. November 1927 WEV - SC Riessersee''' | ||
*Schiedsrichter: Peregrin Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub | *Schiedsrichter: Peregrin Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy, Sturm: Ulrich Lederer, Walter Sell und Josef Göbl, Ersatz: Dr. Bruno Rödl, Josef Mayer | *Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy, Sturm: Ulrich Lederer, Walter Sell und Josef Göbl, Ersatz: Dr. Bruno Rödl, Josef Mayer | ||
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! Datum !! Spielort !! Vereine !! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen | ! Datum !! Spielort !! Vereine !! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen | ||
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| 11. November 1928 || Wien, WEV-Platz || WEV - Sportclub | | 11. November 1928 || Wien, WEV-Platz || WEV - Sportclub Riessersee || 1:2(0-0,1-2,0-0) || 1500 ||s.u. | ||
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| 17. November 1928 || Wien, WEV-Platz || WEV - Slavia Prag || 3:0(0-0,0-0,3-0) || 2500 ||s.u. | | 17. November 1928 || Wien, WEV-Platz || WEV - Slavia Prag || 3:0(0-0,0-0,3-0) || 2500 ||s.u. | ||
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| 20. Dezember 1928 || Wien, WEV-Platz || WEV - Oxford University Hockey Club || 8:1(3-1,3-0,2-0) || 1000 ||s.u. | | 20. Dezember 1928 || Wien, WEV-Platz || WEV - Oxford University Hockey Club || 8:1(3-1,3-0,2-0) || 1000 ||s.u. | ||
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| 25. Dezember 1928 || | | 25. Dezember 1928 || Riessersee || WEV - Riessersee || 0:1(0-0,0-0,0-1) || ||s.u. | ||
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| 26. Dezember 1928 || Garm.-Patenkirchen || WEV - | | 26. Dezember 1928 || Garm.-Patenkirchen || WEV - Riessersee || 0:1 || ||s.u. | ||
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| 27. Dezember 1928 || | | 27. Dezember 1928 || Riessersee || WEV - Münchner komb. || 3:0 || || | ||
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| 29. Dezember 1928 || St. Moritz || WEV - Hockeyclub St. Moritz || 2:3(1-1,1-1,1-0) || 600 ||s.u. | | 29. Dezember 1928 || St. Moritz || WEV - Hockeyclub St. Moritz || 2:3(1-1,1-1,1-0) || 600 ||s.u. | ||
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|29. Dezember 1936 || Garmisch-Partenkirchen || WEV - BBTE Budapest|| 4:0(0-0,2-0,2-0) ||5000 ||s.u. | |29. Dezember 1936 || Garmisch-Partenkirchen || WEV - BBTE Budapest|| 4:0(0-0,2-0,2-0) ||5000 ||s.u. | ||
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| 30. Dezember 1936 || Garmisch-Partenkirchen || WEV - | | 30. Dezember 1936 || Garmisch-Partenkirchen || WEV - SC Riessersee|| 0:1 || || | ||
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| 30. Dezember 1936 || Garmisch-Partenkirchen || WEV - Zehlendorfer Wespen || 2:1(0-1,1-0,1-0) || ||s.u. | | 30. Dezember 1936 || Garmisch-Partenkirchen || WEV - Zehlendorfer Wespen || 2:1(0-1,1-0,1-0) || ||s.u. | ||
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| 31. Dezember 1936 || Garmisch-Partenkirchen || WEV - | | 31. Dezember 1936 || Garmisch-Partenkirchen || WEV - SC Riessersee || 0:1(0-0,0-0,0-0, 0-0,0-0,0-1) || || s.u. | ||
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| 07. Jänner 1937 || Krynica || WEV II - Krynica || 3:3 || || | | 07. Jänner 1937 || Krynica || WEV II - Krynica || 3:3 || ||s.u. | ||
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| 09. Jänner 1937 || Krynica || WEV II -Warzawianka || 1:0 || || | | 09. Jänner 1937 || Krynica || WEV II - Warzawianka || 1:0 || || s.u. | ||
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| 10. Jänner 1937 || Krynica || WEV II - Bragidaru Rumänien|| 2:1 || || | | 10. Jänner 1937 || Krynica || WEV II - Bragidaru Rumänien|| 2:1 || || s.u. | ||
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| 30. Jänner 1937 || Olmütz || WEV - Eislaufverein Olmütz|| 7:2(2-1,2-0,3-0) || 600 || s.u. | | 30. Jänner 1937 || Olmütz || WEV - Eislaufverein Olmütz|| 7:2(2-1,2-0,3-0) || 600 || s.u. | ||
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*Team BKE: Tor: Kramer, Verteidiger: Dr. Halmay, Hruby, 1. Sturm: Bliesner, Jenney, Miklos II, 2. Sturm: Roner, Dr. Margo, Liska, Ersatz: Minder | *Team BKE: Tor: Kramer, Verteidiger: Dr. Halmay, Hruby, 1. Sturm: Bliesner, Jenney, Miklos II, 2. Sturm: Roner, Dr. Margo, Liska, Ersatz: Minder | ||
*Am Tag vor dem Spiel fuhr die Mannschaft des WEV mit dem Autobus nach Budapest. Das um 19.00 angesetzte Spiel verlor der WEV mit 0:1(0-0,0-1,0-0) gegen den Budapester Eislaufverein. Das erste Drittel war torlos. Beide Mannschaften zeigten ein ausgeglichenes Spiel. Im zweiten Drittel konnte der Budapester Miklos den Siegestreffer erzielen. Nach diesem Treffer spielten die Wiener stärker, scheiterten jedoch am hervorragenden Tormann Kramer und der guten Verteidigung der Ungarn. Auch das letzte Drittel blieb torlos. 500 Zuschauer waren zum Spiel gekommen, bei dem die Wiener Friedrich Demmer, Oskar Nowak und Stanek die besten Spieler ihrer Mannschaft waren. | *Am Tag vor dem Spiel fuhr die Mannschaft des WEV mit dem Autobus nach Budapest. Das um 19.00 angesetzte Spiel verlor der WEV mit 0:1(0-0,0-1,0-0) gegen den Budapester Eislaufverein. Das erste Drittel war torlos. Beide Mannschaften zeigten ein ausgeglichenes Spiel. Im zweiten Drittel konnte der Budapester Miklos den Siegestreffer erzielen. Nach diesem Treffer spielten die Wiener stärker, scheiterten jedoch am hervorragenden Tormann Kramer und der guten Verteidigung der Ungarn. Auch das letzte Drittel blieb torlos. 500 Zuschauer waren zum Spiel gekommen, bei dem die Wiener Friedrich Demmer, Oskar Nowak und Stanek die besten Spieler ihrer Mannschaft waren. | ||
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*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Walter Feistritzer, Willibald Stanek, Brandl; Ersatz: Willy Meissner, Albert Trappl, Reiseleiter: Walter Sell | *Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Walter Feistritzer, Willibald Stanek, Brandl; Ersatz: Willy Meissner, Albert Trappl, Reiseleiter: Walter Sell | ||
*Die Spieler des WEV fuhren am 24. Dezember 1936 mit der Bahn nach Düsseldorf. Es war eine direkte Verbindung. Es fiel nur leider die Heizung aus und allen war es während der Fahrt kalt. Nach 20 Stunden kam man am 25.12. in Düsseldorf an und musste bereits 5 Stunden später ein Spiel absolvieren. Im ersten Spiel in Düsseldorf mussten die Wiener eine schwere Niederlage hinnehmen. Sie verloren das Spiel 1:4(0-2,1-0,0-2). Der Schiedsrichter zeigte eine schwache Leistung, unter der das ganze Spiel litt. Die Fouls der Düsseldorfer wurden übersehen und bei einer Kleinigkeit wurde Rudolf Vojta ohne vorherige Verwarnung für 5 Minuten auf die Bank geschickt. In dieser Zeit musste der WEV drei Gegentreffer hinnehmen. Bester Spieler der Wiener war Walter Feistritzer, der bisher für Währing gespielt hatte und durch desse Auflösung jetzt in der Kamfmannschaft des WEV mitspielte. Die Düsseldorfer Funktionäre erklärten den Spielern aus Wien, das die mitspielenden Kanadier es als ihre Aufgabe sehen würden, einen gewissen Zirkus während des Spiels für die Zuschauer zu veranstalten. Ein wilder Spieler müsse immer dabei sein. | *Die Spieler des WEV fuhren am 24. Dezember 1936 mit der Bahn nach Düsseldorf. Es war eine direkte Verbindung. Es fiel nur leider die Heizung aus und allen war es während der Fahrt kalt. Nach 20 Stunden kam man am 25.12. in Düsseldorf an und musste bereits 5 Stunden später ein Spiel absolvieren. Im ersten Spiel in Düsseldorf mussten die Wiener eine schwere Niederlage hinnehmen. Sie verloren das Spiel 1:4(0-2,1-0,0-2). Der Schiedsrichter zeigte eine schwache Leistung, unter der das ganze Spiel litt. Die Fouls der Düsseldorfer wurden übersehen und bei einer Kleinigkeit wurde Rudolf Vojta ohne vorherige Verwarnung für 5 Minuten auf die Bank geschickt. In dieser Zeit musste der WEV drei Gegentreffer hinnehmen. Bester Spieler der Wiener war Walter Feistritzer, der bisher für Währing gespielt hatte und durch desse Auflösung jetzt in der Kamfmannschaft des WEV mitspielte. Die Düsseldorfer Funktionäre erklärten den Spielern aus Wien, das die mitspielenden Kanadier es als ihre Aufgabe sehen würden, einen gewissen Zirkus während des Spiels für die Zuschauer zu veranstalten. Ein wilder Spieler müsse immer dabei sein. | ||
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*11. Oktober 1937: Auf Grund angeblicher Unstimmigkeiten auf der Südafrikareise des Wiener Eislauf Vereins wurden die Spieler Friedrich Demmer (WEV), Oskar Nowak (WEV), Hans Tatzer (EKE) und Hans Scheider (EKE) zu Profis erklärt.<ref>Der Eishockeysport 30. Oktober 1937</ref> Hiergegen haben die vorgenannten Spieler Protest eingelegt. <ref>SportTagblatt 11. Oktober 1937</ref> | *11. Oktober 1937: Auf Grund angeblicher Unstimmigkeiten auf der Südafrikareise des Wiener Eislauf Vereins wurden die Spieler Friedrich Demmer (WEV), Oskar Nowak (WEV), Hans Tatzer (EKE) und Hans Scheider (EKE) zu Profis erklärt.<ref>Der Eishockeysport 30. Oktober 1937</ref> Hiergegen haben die vorgenannten Spieler Protest eingelegt. <ref>SportTagblatt 11. Oktober 1937</ref> | ||
*30. Oktober 1937: Karl Kirchberger (WEV) erhält eine Strafe vom OeEHV wegen Beleidigung eines Vereinsfunktionärs und Schädigung des Ansehens des österreichischen Sports. Er wird mit Beginn 15. November 1937 für 14 Wochen bis 18. Februar 1938 disqualifiziert.<ref>Der Eishockeysport vom 30. Oktober 1937</ref> | *30. Oktober 1937: Karl Kirchberger (WEV) erhält eine Strafe vom OeEHV wegen Beleidigung eines Vereinsfunktionärs und Schädigung des Ansehens des österreichischen Sports. Er wird mit Beginn 15. November 1937 für 14 Wochen bis 18. Februar 1938 disqualifiziert.<ref>Der Eishockeysport vom 30. Oktober 1937</ref> | ||
*13. November 1937: Die Strafe von Karl Kirchberger wird von einer Disqualifikation von 14 Wochen auf eine Disqualifikation von 7 Wochen und zwar bis 3. Jänner 1938 geändert.<ref>Der Eishockeysport 13. November 1937</ref> | *13. November 1937: Die Strafe von Karl Kirchberger wird von einer Disqualifikation von 14 Wochen auf eine Disqualifikation von 7 Wochen und zwar bis 3. Jänner 1938 geändert.<ref>Der Eishockeysport 13. November 1937</ref> | ||
*17. November 1937: WEV und EKE suchen Zusammenarbeit | *17. November 1937: WEV und EKE suchen Zusammenarbeit | ||
:EKE und WEV haben eingesehen, dass die Konkurrenzsituation zwischen den beiden Vereinen mehr schadet als Erfolg verspricht. Das Interesse des Publikums für Eisportveranstaltungen ist geringer geworden. Die Eislauf- und Eishockeyverstaltungen der beiden Vereine bringen nicht mehr die vollen Häuser wie früher. Die Unterhaltung der Eishockeymannschaften kostet beide Vereine erhebliches Geld. Die in den letzten Monaten aufgekommende Frage des Profitums ist sicherlich mit Schuld daran, dass man trotz der bisher bestehenden sprichwörtlichen Rivalität dieses Thma angeht. Auch der österreichische Eishockeysport könnte von einer solchen Zusammenarbeit profitieren. Bei den Spielen gegen den Sportclub Riessersee legen beide Vereine schon einmal die Anfangszeiten nach vorne, damit die Besucher nicht erst zu nächtliche Zeit nach Hause kommen. Es bleibt jetzt abzuwarten, welche Ergebnisse bei Gesprächen erzielt werden können.<ref>SportTagblatt 17. November 1937</ref> | :EKE und WEV haben eingesehen, dass die Konkurrenzsituation zwischen den beiden Vereinen mehr schadet als Erfolg verspricht. Das Interesse des Publikums für Eisportveranstaltungen ist geringer geworden. Die Eislauf- und Eishockeyverstaltungen der beiden Vereine bringen nicht mehr die vollen Häuser wie früher. Die Unterhaltung der Eishockeymannschaften kostet beide Vereine erhebliches Geld. Die in den letzten Monaten aufgekommende Frage des Profitums ist sicherlich mit Schuld daran, dass man trotz der bisher bestehenden sprichwörtlichen Rivalität dieses Thma angeht. Auch der österreichische Eishockeysport könnte von einer solchen Zusammenarbeit profitieren. Bei den Spielen gegen den Sportclub Riessersee legen beide Vereine schon einmal die Anfangszeiten nach vorne, damit die Besucher nicht erst zu nächtliche Zeit nach Hause kommen. Es bleibt jetzt abzuwarten, welche Ergebnisse bei Gesprächen erzielt werden können.<ref>SportTagblatt 17. November 1937</ref> | ||
*26. November 1937: Die Spieler Brandl und Stanek (früher Hockeyclub Währing) haben sich beim WEV abgemeldet. Angeblich beabsichtigen sie, dem sich in der Gründung befindlichen neuen Eishockeyverein Straßenbahner-Sportvereinigung anzuschließen. In anderen Sportarten ist dieser Verein bereits aktiv und bereitet jetzt diese neue Sparte vor. Verhandlungen über Trainingszeiten mit dem WEV sollen schon laufen. | *26. November 1937: Die Spieler Brandl und Stanek (früher Hockeyclub Währing) haben sich beim WEV abgemeldet. Angeblich beabsichtigen sie, dem sich in der Gründung befindlichen neuen Eishockeyverein Straßenbahner-Sportvereinigung anzuschließen. In anderen Sportarten ist dieser Verein bereits aktiv und bereitet jetzt diese neue Sparte vor. Verhandlungen über Trainingszeiten mit dem WEV sollen schon laufen. | ||
*4. Dezember 1937: Protestsenat hat Urteil in Sachen Profistatus gefällt | *4. Dezember 1937: Protestsenat hat Urteil in Sachen Profistatus gefällt | ||
:Der aus den Herren Kaiser, Kienzel und Klossy zusammengesetzte Senat, der über den Einspruch der Vereine Wiener Eislauf Verein und Eishockey Klub Engelmann gegen das Urteil des Moba des Eishockeyverbandes im Falle der Spieler Friedrich Demmer, Tatzer, Schneider und Weiss zu urteilen hatte, ist zu der Ansicht gelangt, dass die vorgenannten Spieler Verstöße gegen die Amateurbestimmungen des Internationalen Eishockeyverbandes begangen haben. Er hält aber diese Verfehlungen, soweit sie erwiesen werden konnten, angesichts der Tatsache, dass die die Diäten betreffeneden Vereinbarungen mit den Spielern nicht für so schwerwiegend, dass sie ein Urteil auf Aberkennung der Amateureigenschaft ohne zeitliche Begrenzung rechtfertigen würden. Er ist ferner der Ansicht, dass auch andere Teilnehmer an der Expedition nach Südafrika nicht von aller Schuld freizusprechen sind und schließlich, dass insbesondere der Wiener Eislauf Verein als Veranstalter der Reise durch die Art der organisatorischen und finanziellen Durchführung die Möglichkeit von Unzukömmlichkeiten geschaffen hat. Infolge dessen hält der Einspruchssenat die Strafe des Verweises für die genannten vier Spieler für angemessen. Der Einspruchssenat teilt dem Österreichischen Eishockeyverband ferner mit, dass er im Verlauf der Untersuchung zu verschiedenen Vorfallenheiten gelangt ist, die ihn veranlassen, einen gesonderten Bericht an den Österreichischen Eishockeyverband und die Österreichische Sport- und Turnfront zu erstatten. gezeichnet Kaiser, Kienzel, Klossy, | :Der aus den Herren Kaiser, Kienzel und Klossy zusammengesetzte Senat, der über den Einspruch der Vereine Wiener Eislauf Verein und Eishockey Klub Engelmann gegen das Urteil des Moba des Eishockeyverbandes im Falle der Spieler Friedrich Demmer, Tatzer, Schneider und Weiss zu urteilen hatte, ist zu der Ansicht gelangt, dass die vorgenannten Spieler Verstöße gegen die Amateurbestimmungen des Internationalen Eishockeyverbandes begangen haben. Er hält aber diese Verfehlungen, soweit sie erwiesen werden konnten, angesichts der Tatsache, dass die die Diäten betreffeneden Vereinbarungen mit den Spielern nicht für so schwerwiegend, dass sie ein Urteil auf Aberkennung der Amateureigenschaft ohne zeitliche Begrenzung rechtfertigen würden. Er ist ferner der Ansicht, dass auch andere Teilnehmer an der Expedition nach Südafrika nicht von aller Schuld freizusprechen sind und schließlich, dass insbesondere der Wiener Eislauf Verein als Veranstalter der Reise durch die Art der organisatorischen und finanziellen Durchführung die Möglichkeit von Unzukömmlichkeiten geschaffen hat. Infolge dessen hält der Einspruchssenat die Strafe des Verweises für die genannten vier Spieler für angemessen. Der Einspruchssenat teilt dem Österreichischen Eishockeyverband ferner mit, dass er im Verlauf der Untersuchung zu verschiedenen Vorfallenheiten gelangt ist, die ihn veranlassen, einen gesonderten Bericht an den Österreichischen Eishockeyverband und die Österreichische Sport- und Turnfront zu erstatten. gezeichnet Kaiser, Kienzel, Klossy, | ||
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*'''08. Dezember 1937: Auslandsstartverbot für den Eishockey Klub Engelmann''' | |||
:Der EKE beabsichtigte, an dem kommenden Freitag bis Sonntag in Garmisch-Partenkirchen zu spielen und hatte einen Antrag auf Erlaubnis bei der Sport- und Turnfront eingereicht. Diese Erlaubnis wurde nicht erteilt. Man geht davon aus, dass das Verbot für die vorgesehenen Spiele erfolgte, das der EKE für die Staatsmeisterschaft nicht gemeldet hatte. Die Staatsmeisterschaft ist von der Obersten Führung der Sport- und Turnfront ausgeschrieben worden und so wird es für selbstverständlich gehalten, dass jeder Eishockeyverein daran teilnimmt. Man vermutet, das sich der Verband brüskiert fühlt und das Verhalten des EKE wohl als Sabotage ansieht. Da auch die Eishockeysektion des '''Wiener Eislauf Vereins''' nicht zur Staatsmeisterschaft gemeldet hat, kann man wohl davon ausgehen, dass auch der WEV keine Auslandfahrten mehr genehmigt bekommt. Ein Problem wird jetzt auch sein, dass die Nennfrist durch den Österreichischen Eishockeyverband abgelaufen ist und somit keine nachträglichen Meldungen mehr angenommen werden dürfen. Mann kann die jetzige Situation wohl schon als Krise im Eishockey bezeichnen. | :Der EKE beabsichtigte, an dem kommenden Freitag bis Sonntag in Garmisch-Partenkirchen zu spielen und hatte einen Antrag auf Erlaubnis bei der Sport- und Turnfront eingereicht. Diese Erlaubnis wurde nicht erteilt. Man geht davon aus, dass das Verbot für die vorgesehenen Spiele erfolgte, das der EKE für die Staatsmeisterschaft nicht gemeldet hatte. Die Staatsmeisterschaft ist von der Obersten Führung der Sport- und Turnfront ausgeschrieben worden und so wird es für selbstverständlich gehalten, dass jeder Eishockeyverein daran teilnimmt. Man vermutet, das sich der Verband brüskiert fühlt und das Verhalten des EKE wohl als Sabotage ansieht. Da auch die Eishockeysektion des '''Wiener Eislauf Vereins''' nicht zur Staatsmeisterschaft gemeldet hat, kann man wohl davon ausgehen, dass auch der WEV keine Auslandfahrten mehr genehmigt bekommt. Ein Problem wird jetzt auch sein, dass die Nennfrist durch den Österreichischen Eishockeyverband abgelaufen ist und somit keine nachträglichen Meldungen mehr angenommen werden dürfen. Mann kann die jetzige Situation wohl schon als Krise im Eishockey bezeichnen. | ||
*10. Dezember 1937: Die Verein Eishockey Klub Engelmann und die Eishockeysektion des Wiener Eislauf Verein haben ihre Meldungen beim Österreichischen Eishockeyverband eingereicht. Da die Meldefrist abgelaufen ist, muss nun die Sport- und Turnfront über die Anträge entscheiden. | *10. Dezember 1937: Die Verein Eishockey Klub Engelmann und die Eishockeysektion des Wiener Eislauf Verein haben ihre Meldungen beim Österreichischen Eishockeyverband eingereicht. Da die Meldefrist abgelaufen ist, muss nun die Sport- und Turnfront über die Anträge entscheiden. | ||
*17. Dezember 1937: '''Abschlussbesprechung zur Eishockeyaffaire''' | *17. Dezember 1937: '''Abschlussbesprechung zur Eishockeyaffaire''' | ||
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| 16. Dezember 1937 || Wien || WEV - Lawn Tennis Club Prag|| 1:1(0-0,0-1,1-0) || 2000 || s.u. | | 16. Dezember 1937 || Wien || WEV - Lawn Tennis Club Prag|| 1:1(0-0,0-1,1-0) || 2000 || s.u. | ||
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| 25. Dezember 1937 || Garmisch-Partenkirchen || WEV - SC | | 25. Dezember 1937 || Garmisch-Partenkirchen || WEV - SC Riessersee|| 2:2(1-1,0-0,1-1) || 2000 ||s.u. | ||
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| 26. Dezember 1937 || Garmisch-Partenkirchen || WEV - BKE Budapest|| 3:4(1-3,0-0,2-1)|| ||s.u. | | 26. Dezember 1937 || Garmisch-Partenkirchen || WEV - BKE Budapest|| 3:4(1-3,0-0,2-1)|| ||s.u. | ||
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'''Spiel 25. Dezember 1937 WEV - SC | '''Spiel 25. Dezember 1937 WEV - SC Riessersee''' | ||
*Schiedsrichter: Kreisel, Jöhnke (Deutschland) | *Schiedsrichter: Kreisel, Jöhnke (Deutschland) | ||
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Walter Feistritzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Kulka, Engel, | *Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Walter Feistritzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Kulka, Engel, |
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