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Ortlieb von Winkl, der seit 1350 urkundlich belegt ist, stellte seine Urkunden stets gemeinsam mit seinen Brüdern aus. Er | Ortlieb von Winkl, der seit 1350 urkundlich belegt ist, stellte seine Urkunden stets gemeinsam mit seinen Brüdern aus. Er dürfte sich oft in finanziellen Schwierigkeiten befunden haben, was seine häufigen Güterverkäufe andeuten. 1362 musste er sein Fünftel an der [[w:Burgruine Kollmitz|Burg Kollmitz]] (östlich von [[Raabs an der Thaya|Raabs]]), das seiner Ehefrau auf ihre Morgengabe überschrieben worden war, mit ihrer Zustimmung wegen Schulden bei jüdischen Geldgebern veräußern. Nach 1371 verschwindet er weitgehend aus den Quellen. In Abwesenheit seiner Brüder [[Friedrich von Winkl|Friedrich]] und [[Weikard II. von Winkl|Weikard]] wurde die Führung der Geschäfte auf der [[Burg Winklberg|Burg Winklberg]] nicht ihm, sondern einem [[w:Vogt|Burggrafen]] anvertraut, bis sein Bruder [[Heinrich von Winkl|Heinrich]] diese übernahm.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 93f.</ref> | ||
== Literatur == | == Literatur == |
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