Sigmund Kreuzer: Unterschied zwischen den Versionen

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Sigmund Kreuzer stammte aus dem [[Villach|Villacher]] Stadtadel. Seine Familie gehörte ursprünglich zu den Lehensleuten der Grafen von Ortenburg. Sein gleichnamiger Vater, Sigmund Kreuzer (der Ältere), diente den Grafen von Görz als Pfleger von [[w:Burgruine Finkenstein|Finkenstein]] (heute Gemeinde [[Finkenstein am Faaker See]]) und brachte es bis zum Hauptmann der Grafschaft Görz. Er war der Bruder von Ruprecht Kreuzer († nach 1479), der gemeinsam mit Hans Kreuzer seit 1425 im Besitz der strategisch wichtigen [[w:Schloss Wernberg|Burg Wernberg]] (bei [[Villach]]) war.<ref name ="heinig215">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 215</ref> Ruprecht Kreuzer stand 1466 und auch danach im Kriegsdienst des Kaisers und ließ sich später in [[Brunn am Gebirge|Brunn]] (bei [[Mödling]]) nieder. An ihn war die [[Burgruine Rauhenstein|Burg Rauhenstein]] verpfändet, die 1479 Bajazed Ottoman, ein osmanischer Exulant, auslöste. 1479 kauft Ruprecht das Haus der Wehinger in [[Wiener Neustadt]], das er später an [[w:Marx Treitzsaurwein|Marx Treitzsaurwein]] weiterverkaufte. Seine Tochter Ursula war mit [[Gandolf von Kienberg]] verheiratet.<ref name ="heinig216">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 216</ref>
Sigmund Kreuzer stammte aus dem [[Villach|Villacher]] Stadtadel. Seine Familie gehörte ursprünglich zu den Lehensleuten der Grafen von Ortenburg. Sein gleichnamiger Vater, Sigmund Kreuzer (der Ältere), diente den Grafen von Görz als Pfleger von [[w:Burgruine Finkenstein|Finkenstein]] (heute Gemeinde [[Finkenstein am Faaker See]]) und brachte es bis zum Hauptmann der Grafschaft Görz. Er war der Bruder von Ruprecht Kreuzer († nach 1479), der gemeinsam mit Hans Kreuzer seit 1425 im Besitz der strategisch wichtigen [[w:Schloss Wernberg|Burg Wernberg]] (bei [[Villach]]) war.<ref name ="heinig215">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 215</ref> Ruprecht Kreuzer stand 1466 und auch danach im Kriegsdienst des Kaisers und ließ sich später in [[Brunn am Gebirge|Brunn]] (bei [[Mödling]]) nieder. An ihn war die [[Burgruine Rauhenstein|Burg Rauhenstein]] verpfändet, die 1479 Bajazed Ottoman, ein osmanischer Exulant, auslöste. 1479 kauft Ruprecht das Haus der Wehinger in [[Wiener Neustadt]], das er später an [[w:Marx Treitzsaurwein|Marx Treitzsaurwein]] weiterverkaufte. Seine Tochter Ursula war mit [[Gandolf von Kienberg]] verheiratet.<ref name ="heinig216">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 216</ref>


Sigmund Kreuzer heiratete eine Tochter Jakobs von Raunach, des Verwesers in [[w:Krain|Krain]]. Sein gleichnamiger Sohn, der 1484 Landesverweser des Herzogtums Kärnten war<ref name ="heinig216"/>, war mit Magdalena, einer Tochter des kaiserlichen Rates [[Balthasar von Weißpriach]] verheiratet, die um 1477 als Hofmeisterin der [[Kunigunde von Österreich|Erzherzogin Kunigunde von Österreich]] belegt ist.<ref name ="heinig215"/>
Sigmund Kreuzer heiratete eine Tochter von Jakob von Raunach, dem Verweser im [[w:Krain|Herzogtum Krain]], der 1451/52 den Kaiser auf seinem ersten Romzug begleitete.<ref name ="heinig215"/> Er entstammte einer Krainer Ritterfamilie, die als "kaisernahe" einzustufen ist.<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 234</ref>
 
Sein gleichnamiger Sohn, der 1484 Landesverweser des Herzogtums Kärnten war<ref name ="heinig216"/>, war mit Magdalena, einer Tochter des kaiserlichen Rates [[Balthasar von Weißpriach]] verheiratet, die um 1477 als Hofmeisterin der [[Kunigunde von Österreich|Erzherzogin Kunigunde von Österreich]] belegt ist.<ref name ="heinig215"/>


== Leben ==
== Leben ==
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