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Gerhard von Siebenbürgen dürfte auf der Flucht vor den Tataren um 1240 / 1241 über das ungarische Königreich Ungarn ins damalige Herzogtum Österreich gelangt sein. Herzog Friedrich II. | Gerhard von Siebenbürgen dürfte auf der Flucht vor den Tataren um 1240 / 1241 über das ungarische Königreich Ungarn ins damalige Herzogtum Österreich gelangt sein. [[Friedrich II. (Österreich)|Herzog Friedrich (II.) "der Streitbare"]] von Österreich verlieh ihm die Pfarre Gars. Später war Gerhard Probst in Wieselburg und Archidiakon von Raab.<ref name ="opll32">Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 32</ref> Nach dem Tod von Herzog Friedrich II. war er ein Vertrauensmann des böhmischen Königs Przemysl Ottokars II., der sich bei den Auseinandersetzungen um die Nachfolge Friedrichs zunächst behaupten konnte.<ref name ="czeike">vgl. Czeike, Wien Lexikon, Bd. 2, S. 505</ref> 1252 folgte er nach der Absetzung von [[Magister Leopold]] diesem als "Pfarrer von Wien" nach<ref name ="opll32"/>. | ||
Von 1258 bis ca. 1269 war Gerhard in Auseinandersetzungen mit dem Schottenstift in Wien um dessen Pfarr-Rechte verwickelt<ref>https://schotten.hypotheses.org/971#more-971, eingesehen am 22. Juni 2017</ref>. Von 1259 bis 1267 führte er außerdem Visitationen in vielen Klöstern und Pfarren durch. Vom 10. bis 12. Mai 1267 wurde die Salzburger Diözesansynode unter Kardinal-Presbytter Guido von San Lorenzo in [[w:Lučina|Lutschina]] als päpstlicher Legat in Wien abgehalten, was eine große Ehre für ihn bedeutete.<ref name ="czeike"/> | Von 1258 bis ca. 1269 war Gerhard in Auseinandersetzungen mit dem Schottenstift in Wien um dessen Pfarr-Rechte verwickelt<ref>https://schotten.hypotheses.org/971#more-971, eingesehen am 22. Juni 2017</ref>. Von 1259 bis 1267 führte er außerdem Visitationen in vielen Klöstern und Pfarren durch. Vom 10. bis 12. Mai 1267 wurde die Salzburger Diözesansynode unter Kardinal-Presbytter Guido von San Lorenzo in [[w:Lučina|Lutschina]] als päpstlicher Legat in Wien abgehalten, was eine große Ehre für ihn bedeutete.<ref name ="czeike"/> |
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