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Daniel Moser studierte (außerhalb der Stadt Wien) die freien Künste, kämpfte im Regiment des Freiherren Hans von Breuner in Frankreich und in den Niederlanden, zeichnete sich 1596 im Krieg gegen die Osmanen aus und kehrte 1597, nach dem Tod seines Vaters, nach Wien zurück, wo er 1599 das Bürgerrecht erhielt. Er war dann als städtischer Steuereinnehmer tätig und wurde 1600 Mitglied des Äußeren Rats. 1604 trat er auf dem ungarischen Landtag als Befürworter des Kaisers auf, 1606 wurde er Stadtrichter von Wien. 1608 war er Rittmeister der berittenen Bürgerschaft. 1614-1616 gehörte er dem Inneren Rat an.<ref name ="Czeike"/> | Daniel Moser studierte (außerhalb der Stadt Wien) die freien Künste, kämpfte im Regiment des Freiherren Hans von Breuner in Frankreich und in den Niederlanden, zeichnete sich 1596 im Krieg gegen die Osmanen aus und kehrte 1597, nach dem Tod seines Vaters, nach Wien zurück, wo er 1599 das Bürgerrecht erhielt. Er war dann als städtischer Steuereinnehmer tätig und wurde 1600 Mitglied des Äußeren Rats. 1604 trat er auf dem ungarischen Landtag als Befürworter des Kaisers auf, 1606 wurde er Stadtrichter von Wien. 1608 war er Rittmeister der berittenen Bürgerschaft. 1614-1616 gehörte er dem Inneren Rat an.<ref name ="Czeike"/> | ||
Daniel Moser war mehrmals Bürgermeister von Wien: 1610-1613, 1616-1622 und 1626-1637.<ref name ="WebsiteWien"/> Bereits in seiner ersten Amtsperiode als Bürgermeister (1609-1613) griff er hart gegen die Protestanten durch, als er 1610 eine Untersuchung gegen alle jene vollzog, die mit den evangelischen Ständen zu Verhandlungen mit den Ungarn nach [[w:Bratislava|Pressburg]] gereist waren. 1619 half er [[Ferdinand II. (HRR)|Kaiser Ferdinand II.]] während der "Sturmpetition" des Freiherrn Andreas von Thonrädl und anderer protestantischer Landesherren, indem er die "Dampierre'schen Kürassiere" durch das [[Fischertor]] in die Stadt Wien einließ. In seiner dritten Amtsperiode (1626-1637) verfügte er 1626 die Anlage des städtischen Wappenbuchs. 1627 wies er die protestantischen Prediger aus Wien aus. In diese Zeit fällt auch der letzte verheerende Stadtbrand, der Wien heimsuchte und die Behebung von dessen Schäden.<ref name ="Czeike"/> | Daniel Moser war mehrmals Bürgermeister von Wien: 1610-1613, 1616-1622 und 1626-1637.<ref name ="WebsiteWien"/> Bereits in seiner ersten Amtsperiode als Bürgermeister (1609-1613) griff er hart gegen die Protestanten durch, als er 1610 eine Untersuchung gegen alle jene vollzog, die mit den evangelischen Ständen zu Verhandlungen mit den Ungarn nach [[w:Bratislava|Pressburg]] gereist waren. 1619 half er [[w:Ferdinand II. (HRR)|Kaiser Ferdinand II.]] während der "Sturmpetition" des Freiherrn Andreas von Thonrädl und anderer protestantischer Landesherren, indem er die "Dampierre'schen Kürassiere" durch das [[Fischertor]] in die Stadt Wien einließ. In seiner dritten Amtsperiode (1626-1637) verfügte er 1626 die Anlage des städtischen Wappenbuchs. 1627 wies er die protestantischen Prediger aus Wien aus. In diese Zeit fällt auch der letzte verheerende Stadtbrand, der Wien heimsuchte und die Behebung von dessen Schäden.<ref name ="Czeike"/> | ||
1628 bewarb er sich um die Aufnahme in die Landstände des Herzogtums Österreich unter der Enns, 1629 war er für die Ausführung des von Kaiser Ferdinand II. erlassenen "Restitutionsediktes" zuständig, das die Protestanten zur Rückgabe katholischen Güter verpflichtete.<ref name ="Czeike"/> | 1628 bewarb er sich um die Aufnahme in die Landstände des Herzogtums Österreich unter der Enns, 1629 war er für die Ausführung des von Kaiser Ferdinand II. erlassenen "Restitutionsediktes" zuständig, das die Protestanten zur Rückgabe katholischen Güter verpflichtete.<ref name ="Czeike"/> |
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