Friedrich von Lengbach: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Friedrich von Lengbach war unter dem [[w:Königreich Böhmen|böhmischen König]] [[Ottokar II. Přemysl|Ottokar II.]]<ref group="A">Für König Přemysl Otakar II. (Przemysl Ottokar II., Ottokar II. Przemysl) finden sich in der Sekundärliteratur verschiedene Namensbezeichnungen. In Österreich war und ist er als Ottokar II. bekannt. Da es in diesem Artikel um die Geschichte jener Gebiete geht, die heute zur Republik Österreich gehören, wird hier die Bezeichung Ottokar verwendet.</ref> "oberer Landrichter".<ref name ="marian259"/> Im Herbst 1276 öffnete er [[Rudolf I. (HRR)|König Rudolf I.]] auf seinem Heerzug nach Wien die Tore der Stadt Tulln.<ref name ="marian262">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 262</ref> Nachdem König Rudolf im Oktober 1276 das "Ottakarianum" von 1270 erweiterte und die Stadt Tulln direkt dem Landesfürsten unterstellte, dürfte Friedrich von Lengbach mit der Belehnung der landesfürstlichen Herrschaft [[Krumau am Kamp|Krumau]] entschädigt worden sein.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 260f.</ref> Unter [[Albrecht I. (HRR)|Herzog Albrecht (I.) von Östereich]] gehörte Friedrich von Lengbach zu dessen Beraterkreis, eine Stellung, die er zunächst ausbauen konnte, ehe ihm die herzogliche Huld aus ungeklärten Gründen entzogen wurde.<ref name ="marian263">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 263</ref>
Friedrich von Lengbach war unter dem [[w:Königreich Böhmen|böhmischen König]] [[Ottokar II. Přemysl|Ottokar II.]] "oberer Landrichter".<ref name ="marian259"/> Im Herbst 1276 öffnete er [[Rudolf I. (HRR)|König Rudolf I.]] auf seinem Heerzug nach Wien die Tore der Stadt Tulln.<ref name ="marian262">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 262</ref> Nachdem König Rudolf im Oktober 1276 das "Ottakarianum" von 1270 (das erste belegte Stadtrecht von Tulln) erweiterte und die Stadt Tulln direkt dem Landesfürsten unterstellte, dürfte Friedrich von Lengbach mit der Belehnung der landesfürstlichen Herrschaft [[Krumau am Kamp|Krumau]] entschädigt worden sein.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 260f.</ref> Unter [[Albrecht I. (HRR)|Herzog Albrecht (I.) von Österreich]] gehörte Friedrich von Lengbach zu dessen Beraterkreis, eine Stellung, die er zunächst ausbauen konnte, ehe ihm die herzogliche Huld aus ungeklärten Gründen entzogen wurde.<ref name ="marian263">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 263</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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