Adolf Kaipel im Zweiten Weltkrieg: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Karte_-_Einsatzgruppen_in_der_Sowjetunion_1941-2.png|mini|Die Einsatzgruppen waren 1941 die Vollstrecker des [[w:Holocaust|Holocaust]]s.]]
Durch den Vormarsch der Wehrmachtsdivisionen drangen auch die [[w:Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD|Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD]] immer weiter nach Osten vor. Sie waren zu dieser Zeit die Haupttäter des Völkermords an den Juden und zeichneten, je nach Schätzung, für 600.000 bis 1,5 Millionen getötete Menschen, in der Mehrzahl Juden, verantwortlich. Im Bereich der 6. Armee war dies die [[w:Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD#Einsatzgruppe_C|Einsatzgruppe C]], die in Städten wie [[w:Nowohrad-Wolynskyj|Zwiahel]] und [[w:Schytomyr#Juden in Schytomyr|Shitomir]] Massaker an der jüdischen Bevölkerung anrichtete. In beiden Fällen geschah dies jeweils fünf Tage bevor die nachrückenden Einheiten der 44. Infanterie-Division diese Städte passierten. Höhepunkt des Mordens dieser Einsatzgruppe war die Erschießung von mehr als 33.000 Menschen in der Schlucht von [[w:Babyn Jar|Babyn Jar]] in Kiew am 29. und 30. September 1941, also nur wenige Tage nach Adolf Kaipels obigen Brief an seine Verwandten. Die 6. Armee, zu der auch die 44. Infanterie-Division gehörte, unter ihrem Oberbefehlshaber [[w:Generalfeldmarschall|Generalfeldmarschall]] [[w:Walter von Reichenau|Walter von Reichenau]] trug an diesen Kriegsverbrechen eine Mitverantwortung, weil sie zumindest durch Bereitstellung logistischer Hilfen das Morden der Einsatzgruppe C unterstützte.
Durch den Vormarsch der Wehrmachtsdivisionen drangen auch die [[w:Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD|Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD]] immer weiter nach Osten vor. Sie waren zu dieser Zeit die Haupttäter des Völkermords an den Juden und zeichneten, je nach Schätzung, für 600.000 bis 1,5 Millionen getötete Menschen, in der Mehrzahl Juden, verantwortlich. Im Bereich der 6. Armee war dies die [[w:Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD#Einsatzgruppe_C|Einsatzgruppe C]], die in Städten wie [[w:Nowohrad-Wolynskyj|Zwiahel]] und [[w:Schytomyr#Juden in Schytomyr|Shitomir]] Massaker an der jüdischen Bevölkerung anrichtete. In beiden Fällen geschah dies jeweils fünf Tage bevor die nachrückenden Einheiten der 44. Infanterie-Division diese Städte passierten. Höhepunkt des Mordens dieser Einsatzgruppe war die Erschießung von mehr als 33.000 Menschen in der Schlucht von [[w:Babyn Jar|Babyn Jar]] in Kiew am 29. und 30. September 1941, also nur wenige Tage nach Adolf Kaipels obigen Brief an seine Verwandten. Die 6. Armee, zu der auch die 44. Infanterie-Division gehörte, unter ihrem Oberbefehlshaber [[w:Generalfeldmarschall|Generalfeldmarschall]] [[w:Walter von Reichenau|Walter von Reichenau]] trug an diesen Kriegsverbrechen eine Mitverantwortung, weil sie zumindest durch Bereitstellung logistischer Hilfen das Morden der Einsatzgruppe C unterstützte.


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