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Am 31. Juli 1866 fand nach Ende des preußisch-österreichischen Krieges (Deutschen Krieges) im [[Marchfeld]] bei Gänserndorf eine große Parade vor [[wp-de:Wilhelm I. (Deutsches Reich)|König Wilhelm I. von Preußen]] statt. Neben Johann Gottfried Piefke – genannt „August“ – dirigierte auch sein Bruder Rudolf (1835–1900) ein Musikkorps. Unter den herbeigeeilten Wienern soll sich der Ruf ''„Die Piefkes kommen“'' verbreitet haben und zum Sinnbild für 50.000 marschierende Preußen geworden sein. | Am 31. Juli 1866 fand nach Ende des preußisch-österreichischen Krieges (Deutschen Krieges) im [[Marchfeld]] bei Gänserndorf eine große Parade vor [[wp-de:Wilhelm I. (Deutsches Reich)|König Wilhelm I. von Preußen]] statt. Neben Johann Gottfried Piefke – genannt „August“ – dirigierte auch sein Bruder Rudolf (1835–1900) ein Musikkorps. Unter den herbeigeeilten Wienern soll sich der Ruf ''„Die Piefkes kommen“'' verbreitet haben und zum Sinnbild für 50.000 marschierende Preußen geworden sein. | ||
[[Peter Wehle]]<ref>Peter Wehle: ''Die Wiener Gaunersprache'', 1977, S. 79; Peter Wehle: ''Sprechen Sie Wienerisch?'', 1980, S. 27.</ref> | [[Peter Wehle]] führt die Bezeichnung „Piefke“ auf die Erstürmung der [[wp-de:Düppeler Schanzen|Düppeler Schanzen]] im [[wp-de:Deutsch-Dänischer Krieg|Deutsch-Dänischen Krieg]] zurück<ref>Peter Wehle: ''Die Wiener Gaunersprache'', 1977, S. 79; Peter Wehle: ''Sprechen Sie Wienerisch?'', 1980, S. 27.</ref>. Dort waren Preußen und Österreicher Waffenbrüder. Der Preuße Piefke sei ein sehr „preußischer“ Preuße gewesen, der auf seine österreichischen Mitstreiter einen derart nachhaltigen Eindruck hinterlassen habe, daß sein Name zum Sinnbild des zackigen und ruppigen Preußen geworden sei. | ||
== Resonanz == | == Resonanz == |
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