Burg Greifenstein (Niederösterreich): Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Im [[Vertrag von Greifenstein]], der 1135 zwischen dem [[Leopold III. (Österreich)|Markgrafen von Österreich]] und dem [[w:Regimar|Bischof von Passau]]geschlossen wurde, wird die Burg Greifenstein erstmals genannt..<ref name ="gedaechtnis">vgl. [https://www.gedaechtnisdeslandes.at/orte/action/show/controller/Ort/ort/greifenstein.html Greifenstein], GedaechtnisDesLandes.AT, abgerufen am 13. Juli 2019</ref>
Im [[Vertrag von Greifenstein]], der 1135 zwischen dem [[Leopold III. (Österreich)|Markgrafen von Österreich]] und dem [[w:Regimar|Bischof von Passau]]geschlossen wurde, wird die Burg Greifenstein erstmals genannt.<ref name ="gedaechtnis">vgl. [https://www.gedaechtnisdeslandes.at/orte/action/show/controller/Ort/ort/greifenstein.html Greifenstein], GedaechtnisDesLandes.AT, abgerufen am 13. Juli 2019</ref>


== Burg Greifenstein (Niederösterreich) in Sage und Legende ==
== Burg Greifenstein (Niederösterreich) in Sage und Legende ==
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=== Burg Greifenstein ===
=== Burg Greifenstein ===
In dieser Sage verliebt sich die Tochter des Ritters von Greifenstein in einen armen Knappen und brennt mit ihm durch, nachdem sie der alte Burgkaplan heimlich mit diesem getraut hatte. Als ihr Vater die Flucht entdeckt, lässt er den Burgkaplan, der in die Fluchtpläne nicht eingeweiht war, im Jähzorn in den Turm werfen und schwört: "So wahr ich hier stehe, Ihr werdet das Tageslicht nicht mehr sehen! Und sollte ich je dieses Eides vergessen, so möge mich ein jäher Tod hinraffen, und mein Geist sei ewig ruhelos!" Als er schließlich seine Tochter im Elend mit ihrer Familie wiederfindet, kommt es zur Versöhnung und bricht schließlich seinen Eid, worauf sich sein Schwur erfüllt.<ref name ="burgenkunde">vgl. [http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/niederoesterreich/wienerwald/greifenstein.html Burg Greifenstein], Sagen.AT, abgerufen am 13. Juli 2019</ref>  
In dieser Sage verliebt sich die Tochter des Ritters von Greifenstein in einen armen Knappen und brennt mit ihm durch, nachdem sie der alte Burgkaplan heimlich mit diesem getraut hatte. Als ihr Vater die Flucht entdeckt, lässt er den Burgkaplan, der in die Fluchtpläne nicht eingeweiht war, im Jähzorn in den Turm werfen und schwört: "So wahr ich hier stehe, Ihr werdet das Tageslicht nicht mehr sehen! Und sollte ich je dieses Eides vergessen, so möge mich ein jäher Tod hinraffen, und mein Geist sei ewig ruhelos!" Als er schließlich seine Tochter im Elend mit ihrer Familie wiederfindet, kommt es zur Versöhnung und bricht schließlich seinen Eid, worauf sich sein Schwur erfüllt.<ref name ="sagen">vgl. [http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/niederoesterreich/wienerwald/greifenstein.html Burg Greifenstein], Sagen.AT, abgerufen am 13. Juli 2019</ref>  


Die Sage "Burg Greifenstein" über den Ritter Reinhard von Greifenstein zeigt Züge einer literarischen Bearbeitung. Hier ist das Motiv um den Schwur, der auf einem Stein geleistet abgelegt wird und der Burg ihren Namen gibt, sehr lose mit einer Handlung verbunden, die eine Reihe von weiteren, teils literarischen Motiven enthält die auch aus anderen Sagen bekannt sind, so das Motiv des im Jähzorn abgelegten Schwurs, dessen Nichteinhaltung letztlich damit dem Leben bezahlt wird oder die Sage von [[w:Eginhard und Emma|Emma und Eginhard]].
Die Sage "Burg Greifenstein" über den Ritter Reinhard von Greifenstein zeigt Züge einer literarischen Bearbeitung. Hier ist das Motiv um den Schwur, der auf einem Stein geleistet abgelegt wird und der Burg ihren Namen gibt, sehr lose mit einer Handlung verbunden, die eine Reihe von weiteren, teils literarischen Motiven enthält die auch aus anderen Sagen bekannt sind, so das Motiv des im Jähzorn abgelegten Schwurs, dessen Nichteinhaltung letztlich damit dem Leben bezahlt wird oder die Sage von [[w:Eginhard und Emma|Emma und Eginhard]].
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