Günther von Herberstein: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Günther von Herberstein stammte aus einer [[Georg von Herberstein#Herkunft und Familie|steirischen Adelsfamilie]].  
Günther von Herberstein stammte aus einer [[Georg von Herberstein#Herkunft und Familie|steirischen Adelsfamilie]]. Er war der Sohn von Heinrich von Herberstein aus dessen Ehe mit Anna von Haag.<ref name ="wurzbach8">vgl. {{BLKÖ|Herberstein, Günther|8|333|}}</ref> Als die Familie seiner Mutter um 1409 ausstarb, wurde Günther von Landesfürsten deren Wappen verliehen.<ref name ="wurzbach8">vgl. {{BLKÖ|Herberstein, Günther|8|333|}}</ref>
 
Verheiratet war er seit ca. 1406 mit [[Anna von Eberstein]], der Erbtochter von Michael (Mix) von Eberstein.<ref>vgl. Franz Karl Wißgrill: Schauplatz des landsässigen Nieder-Oesterreichischen Adels ... Wien, 1800. Band 4, S. 251</ref> und zweimal verheiratet<ref name ="Hönisch156">vgl. Hönisch: ''Komthure, Ritter- und Priesterbrüder der deutschen Ordenskommende in Friesach''. In: ''Carinthia I'' 63, S. 156</ref>.
Verheiratet war er seit ca. 1406 mit [[Anna von Eberstein]], der Erbtochter von Michael (Mix) von Eberstein.<ref>vgl. Franz Karl Wißgrill: Schauplatz des landsässigen Nieder-Oesterreichischen Adels ... Wien, 1800. Band 4, S. 251</ref> und zweimal verheiratet<ref name ="Hönisch156">vgl. Hönisch: ''Komthure, Ritter- und Priesterbrüder der deutschen Ordenskommende in Friesach''. In: ''Carinthia I'' 63, S. 156</ref>.
-> Kinder, siehe [[Anna von Eberstein#Herkunft und Familie]]
-> Kinder, siehe [[Anna von Eberstein#Herkunft und Familie]]


== Leben ==
== Leben ==
Günther von Herberstein machte Karriere im Dienst von [[Ernst der Eiserne|Erzherzog Ernst (I.) von Österreich ("''Ernst dem Eisernen''")]]. Er war zunächst Hauptmann von Mitterburg und später Schlosshauptmann der Grazer Burg. Außerdem war er Feldhauptmann des Herzogtums Steier. Ihm wird gemeinsam mit seinem Verwandten Eckhard von Herberstein der Sieg in der Schlacht von Radkersburg (1418) zugeschrieben. Nach seinem Tod wurde er in der Minoritenkirche zu [[Wolfsberg]] beigesetzt. Sein Grab ist nicht erhalten.<ref name ="wurzbach">vgl. {{BLKÖ|Teuffenbach, Anna|44|61|}}</ref> Er war in eine Auseinandersetzung mit dem Adeligen Ernst von Lobming (Ernst der Lobminger) verwickelt, der ihn und seine Ehefrau einige Zeit gefangen gehalten haben soll.
Günther von Herberstein machte Karriere im Dienst von [[Ernst der Eiserne|Erzherzog Ernst (I.) von Österreich ("''Ernst dem Eisernen''")]]. Er war zunächst Hauptmann der landesfürstlichen [[w:Burg Pazin|Feste Mitterburg]]. Später wurde er Schlosshauptmann der Grazer Burg und Feldhauptmann der Herzogtümer Steier und [[w:Krain|Krain]]. In der legendenumwobenen Schlacht bei Radkersburg (1418) befehligte er einen Teil des Heeres. Ihm wird gemeinsam mit seinem Verwandten Eckhard von Herberstein der Sieg in dieser Schlacht zugeschrieben.<ref name ="wurzbach8"/> In seinem Testament äußerte er den Wunsch, nach seinem Tod in der Minoritenkirche zu [[Wolfsberg]] beigesetzt zu werden.<ref name ="wurzbach">vgl. {{BLKÖ|Teuffenbach, Anna|44|61|}}</ref>  
 
Günther erwarb aus dem Besitz seiner Ehefrau mehrere Burgen, darunter die Feste Eberstein im Herzogtum Kärnten. Bekannt ist er allerdings durch seine Auseinandersetzung mit dem Adeligen Ernst dem Lobminger verwickelt, der ihn und seine Ehefrau einige Zeit gefangen gehalten haben soll.<ref name ="wurzbach8">vgl. {{BLKÖ|Herberstein, Günther|8|333|}}</ref>


== Günther von Herberstein in Sage und Legende ==
== Günther von Herberstein in Sage und Legende ==
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