Augustinerhütte (Helenental): Unterschied zwischen den Versionen

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Anno 1950 kauft die Tochter der Steurer’s, Auguste die mit Franz Rubel verheiratet war von den Eltern die Augustinerhütte und führt diese bis 1964, wo dann wiederum deren Tochter Herta Rubel verheiratete Scheder die Gastwirtschaft ebenfalls von den Eltern käuflich erwarb. Im Jahr 1982 erbte Herta Scheder das Ausflugslokal von ihrem Mann und übergibt es 1983 an ihren jüngeren Sohn Franz Scheder.  
Anno 1950 kauft die Tochter der Steurer’s, Auguste die mit Franz Rubel verheiratet war von den Eltern die Augustinerhütte und führt diese bis 1964, wo dann wiederum deren Tochter Herta Rubel verheiratete Scheder die Gastwirtschaft ebenfalls von den Eltern käuflich erwarb. Im Jahr 1982 erbte Herta Scheder das Ausflugslokal von ihrem Mann und übergibt es 1983 an ihren jüngeren Sohn Franz Scheder.  


Ein Artikel der Badener Zeitung, der am 25. Juli 1925 erschien:
Ein Artikel der Badener Zeitung, der am 25. Juli 1925 erschien:<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=bzt&datum=19250725&query=text:%22Augustinerh%c3%bctte%22&ref=anno-search&seite=3 Augustinerhütte] In: ''Badener Zeitung'', 25. Juli 1925 S. 3 (Online bei [[ANNO – AustriaN Newspapers Online|ANNO]])</ref>
{{Zitat|Die idyllische im Helenental gelegene, von der Touristenwelt vielfach als Raststation zum Auf- und Abstieg vom „Eisernen Tor“ (Hoher Lindkogel) in Anspruch genommene waldeinsame Augustinerhütte begeht am Annatage (26. Juli 1925) ein interessantes Doppel-Jubiläum. Es sind 45 Jahre, daß die Frühere Pächterin Maria Haslinger (Mödl) den guten Ruf dieser Bergstation begründete, und 25 Jahre, dass die derzeitigen Eigentümer der umbauten Gastwirtschaft, die in allen Kreisen beliebten Eheleute Ferdinand und Rosa Steurer, gemeinsam mit der Vorgenannten an einer Stelle hausen, wo in uralten Zeiten riesige Lärchenbestände den jetzigen Bergwiesenabhang bedeckten. Die Augustinerhütte hat eine sehr interessante historische Vergangenheit. Im dreizehnten Jahrhundert hausten sieben Einsiedler aus dem Orden des heiligen Augustinus in der Umgebung Badens. Als ihnen in Baden ein Kloster errichtet wurde, blieb nur die Klause des ältesten der Einsiedler bestehen, weil von dort aus der Holzschlag für den Klosterbau begann. So entstand der Name „Augustinerhütte“. Im vierzehnten Jahrhundert, als Herzog Otto der Fröhliche das Augustinerkloster vergrößerte, wurde wieder Holz von dieser Stelle bezogen und die Klause zu einem Bauernwirtshaus für Holzschläger und Jäger umgestaltet. Da man bei dieser Gelegenheit auf den riesigen Bestand der Eibe aufmerksam wurde, errichtete ein berühmter Badener Handelsmann Peter Brandstätter, 1450 dortselbst eine Pfeilschnitzerei aus dem hierfür besonders geeigneten Eibenholze. Seit dieser Zeit bietet das einsame Berghaus eine gastliche Stätte, wo man jederzeit einen Labetrunk und einen guten Bissen erhielt. Auch durch die Liebesspiele der Rokkokozeit war die blumige Wiese berühmt und zur Zeit des Kongresses war die Augustinerhütte ein Lieblingsaufenthalt der Aristokratie. In den 80er und 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts war die Augustinerhütte abermals ein Treffpunkt des Adels, und bei einem dort veranstalteten Feste waren sämtliche in Baden weilenden Erzherzoge, fremde Fürstlichkeiten, Kronprinz Rudolph und der deutsche Kronprinz Wilhelm anwesend. Heue ist das in herrlicher Gebirgsgegend und staubfreier Höhenluft gelegene Bergrestaurant das Ziel vieler Wiener, Mödlinger und Badener Ausflügler und der Endpunkt eines schönen Spazierganges.|Badener Zeitung vom 25. Juli 1925}}
{{Zitat|Die idyllische im Helenental gelegene, von der Touristenwelt vielfach als Raststation zum Auf- und Abstieg vom „Eisernen Tor“ (Hoher Lindkogel) in Anspruch genommene waldeinsame Augustinerhütte begeht am Annatage (26. Juli 1925) ein interessantes Doppel-Jubiläum. Es sind 45 Jahre, daß die Frühere Pächterin Maria Haslinger (Mödl) den guten Ruf dieser Bergstation begründete, und 25 Jahre, dass die derzeitigen Eigentümer der umbauten Gastwirtschaft, die in allen Kreisen beliebten Eheleute Ferdinand und Rosa Steurer, gemeinsam mit der Vorgenannten an einer Stelle hausen, wo in uralten Zeiten riesige Lärchenbestände den jetzigen Bergwiesenabhang bedeckten. Die Augustinerhütte hat eine sehr interessante historische Vergangenheit. Im dreizehnten Jahrhundert hausten sieben Einsiedler aus dem Orden des heiligen Augustinus in der Umgebung Badens. Als ihnen in Baden ein Kloster errichtet wurde, blieb nur die Klause des ältesten der Einsiedler bestehen, weil von dort aus der Holzschlag für den Klosterbau begann. So entstand der Name „Augustinerhütte“. Im vierzehnten Jahrhundert, als Herzog Otto der Fröhliche das Augustinerkloster vergrößerte, wurde wieder Holz von dieser Stelle bezogen und die Klause zu einem Bauernwirtshaus für Holzschläger und Jäger umgestaltet. Da man bei dieser Gelegenheit auf den riesigen Bestand der Eibe aufmerksam wurde, errichtete ein berühmter Badener Handelsmann Peter Brandstätter, 1450 dortselbst eine Pfeilschnitzerei aus dem hierfür besonders geeigneten Eibenholze. Seit dieser Zeit bietet das einsame Berghaus eine gastliche Stätte, wo man jederzeit einen Labetrunk und einen guten Bissen erhielt. Auch durch die Liebesspiele der Rokkokozeit war die blumige Wiese berühmt und zur Zeit des Kongresses war die Augustinerhütte ein Lieblingsaufenthalt der Aristokratie. In den 80er und 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts war die Augustinerhütte abermals ein Treffpunkt des Adels, und bei einem dort veranstalteten Feste waren sämtliche in Baden weilenden Erzherzoge, fremde Fürstlichkeiten, Kronprinz Rudolph und der deutsche Kronprinz Wilhelm anwesend. Heue ist das in herrlicher Gebirgsgegend und staubfreier Höhenluft gelegene Bergrestaurant das Ziel vieler Wiener, Mödlinger und Badener Ausflügler und der Endpunkt eines schönen Spazierganges.|Badener Zeitung vom 25. Juli 1925}}
==Grundbücherliche Eigentümer==
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