Haidnerhof (Spitalein): Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:
   
   
== Lage ==
== Lage ==
Der Haidnerhof befindet sich in Spitalein (Teil der Siedlung Spitzwiesen, heute Teil der Gemeinde [[Deutsch-Griffen]]. Es handelt sich um einen früheren Adelssitz und späteren Bauernhof.<ref name ="Sabitzer32">vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 32</ref> Heute ist in ihm ein Betreuungs- und Wohnheim untergebracht.<ref>vgl. [https://zpsr.at/wohn-und-betreuungsheime/ Wohn- und Betreuungsheime]], ZPSR.AT, abgerufen am 17. Jänner 2020</ref> Zum Almbesitz des Haidnerhofes gehört das "Haidnertrögle", eine Quelle mit einer sehr guten Wasserqualität.<ref name ="Ortner 53">vgl. Katrin Ortner: ''Die Siedlungs- und Flurnamen der Gemeinde Deutsch-Griffen im Gurktal'', 2009, S. 53
Der Haidnerhof befindet sich in Spitalein (Teil der Siedlung Spitzwiesen, heute Teil der Gemeinde [[Deutsch-Griffen]]. Es handelt sich um einen früheren Adelssitz und späteren Bauernhof.<ref name ="Sabitzer32">vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 32</ref> Heute ist in ihm ein Betreuungs- und Wohnheim untergebracht.<ref>vgl. [https://zpsr.at/wohn-und-betreuungsheime/ Wohn- und Betreuungsheime]], ZPSR.AT, abgerufen am 17. Jänner 2020</ref> Zum Almbesitz des Haidnerhofes gehört das "Haidnertrögle", eine Quelle mit einer sehr guten Wasserqualität.<ref name ="Ortner 53">vgl. Katrin Ortner: ''Die Siedlungs- und Flurnamen der Gemeinde Deutsch-Griffen im Gurktal'', 2009, S. 53</ref>
 
== Geschichte ==
== Geschichte ==
Bereits im 13. Jahrhundert befand sich in der späteren Siedlung Spitalein ein Hospiz, das der Siedlung den Namen geben sollte, und vermutlich auch eine kleine Kirche. Das Hospiz und der spätere Haidnerhof sind erstmals um 1245 in einer Urkunde des Bistums Gurk genannt. 1256 ist nach einer Siegelinschrift ein "Ritter Bruno vom Spital" auf dem Hof ansässig, der meistens mit Bruno von Braunsberg identifiziert wird. Später war der Hof ein Gutsbesitz der Witwe Cäcilie Gerstner, 1427 kam er zusammen mit weiteren Lehen des Bistums Gurk in den Besitz ihrer Tochter Margarethe. Diese überließ den Besitz 1429 ihrem Ehemann [[Walther Zebinger]], der ihn 1430 an [[Lienhart Harracher]] verkaufte. 1455 ging der Hof an [[Hans Laun#Herkunft und Familie|Andreas von Greißenegg]].<ref name ="Sabitzer30">vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 30</ref> Nach dessen Hinrichtung im April 1471 kam der Hof an die Herren von Feistritz.<ref name ="Sabitzer32">vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 32</ref>
Bereits im 13. Jahrhundert befand sich in der späteren Siedlung Spitalein ein Hospiz, das der Siedlung den Namen geben sollte, und vermutlich auch eine kleine Kirche. Das Hospiz und der spätere Haidnerhof sind erstmals um 1245 in einer Urkunde des Bistums Gurk genannt. 1256 ist nach einer Siegelinschrift ein "Ritter Bruno vom Spital" auf dem Hof ansässig, der meistens mit Bruno von Braunsberg identifiziert wird. Später war der Hof ein Gutsbesitz der Witwe Cäcilie Gerstner, 1427 kam er zusammen mit weiteren Lehen des Bistums Gurk in den Besitz ihrer Tochter Margarethe. Diese überließ den Besitz 1429 ihrem Ehemann [[Walther Zebinger]], der ihn 1430 an [[Lienhart Harracher]] verkaufte. 1455 ging der Hof an [[Hans Laun#Herkunft und Familie|Andreas von Greißenegg]].<ref name ="Sabitzer30">vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 30</ref> Nach dessen Hinrichtung im April 1471 kam der Hof an die Herren von Feistritz.<ref name ="Sabitzer32">vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 32</ref>
48.827

Bearbeitungen

Navigationsmenü