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Johann Strauß wuchs in St. Jakob an der Gurk (heute Teil der Gemeinde [[Straßburg (Kärnten)|Straßburg]] auf, wo er Schreiben, Lesen und Rechnen lernte. Als Musiker spielte er später verschiedene Instrumente, darunter Geige, Zimbel und Waldhorn. In [[w:Sigismund Ernst von Hohenwart|Siegmund von Hohenwart]] (* 1745, in [[w:Celje|Cilli]]; † 1825, in [[Linz]])), damals Chorherr des Domkapitels in [[Gurk]]<ref group="A">Siegmund von Hohenwart entstammte einer Adelsfamilie des [[w:Krain|Herzogtums Krain]]. Er war später Generalvikar des [[w:Franz II. Xaver von Salm-Reifferscheidt|Bischofs von Klagenfurt]] und zuletzt [[w:Diözese Linz|Bischof von Linz]]. Vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 124</ref>, fand er einen Förderer, der seine weitere Ausbildung unterstützte und ihm auch Auftritte als erste Auftritte als Musiker verschaffte.<ref name ="Sabitzer124"/> | Johann Strauß wuchs in St. Jakob an der Gurk (heute Teil der Gemeinde [[Straßburg (Kärnten)|Straßburg]]) auf, wo er Schreiben, Lesen und Rechnen lernte. Als Musiker spielte er später verschiedene Instrumente, darunter Geige, Zimbel und Waldhorn. In [[w:Sigismund Ernst von Hohenwart|Siegmund von Hohenwart]] (* 1745, in [[w:Celje|Cilli]]; † 1825, in [[Linz]])), damals Chorherr des Domkapitels in [[Gurk]]<ref group="A">Siegmund von Hohenwart entstammte einer Adelsfamilie des [[w:Krain|Herzogtums Krain]]. Er war später Generalvikar des [[w:Franz II. Xaver von Salm-Reifferscheidt|Bischofs von Klagenfurt]] und zuletzt [[w:Diözese Linz|Bischof von Linz]]. Vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 124</ref>, fand er einen Förderer, der seine weitere Ausbildung unterstützte und ihm auch Auftritte als erste Auftritte als Musiker verschaffte.<ref name ="Sabitzer124"/> | ||
Johann Strauß, der später den Bauernhof seines Vaters übernahm, war ein gefragter Musikant und Musiklehrer. Außerdem bemalte er Bienenstöcke, Kästen und Kleidertruhen, wobei er hauptsächlich Szenen aus dem Landleben gestaltete. Er malte zwei Sonnenuhren für seinen Hof und war auch als Schnitzer tätig. Außerdem beschäftigte er sich mit Astronomie und wurde auch als Ringer bekannt Als Landwirt beschäftigte er sich besonders mit der Bienenzucht und der Veredelung von Obst.<ref name ="Sabitzer125"/> 1805 kaufte Johann Strauß den Fercherhof<ref group="A">Der Fercherhof ist nach einem früheren Besitzer benannt. Bartlmä Fercher hatte ihn 1673 durch einen Kauf erworben. Vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 124</ref> auf dem Kalvarienberg in Greuth | Johann Strauß, der später den Bauernhof seines Vaters übernahm, war ein gefragter Musikant und Musiklehrer. Außerdem bemalte er Bienenstöcke, Kästen und Kleidertruhen, wobei er hauptsächlich Szenen aus dem Landleben gestaltete. Er malte zwei Sonnenuhren für seinen Hof und war auch als Schnitzer tätig. Außerdem beschäftigte er sich mit Astronomie und wurde auch als Ringer bekannt Als Landwirt beschäftigte er sich besonders mit der Bienenzucht und der Veredelung von Obst.<ref name ="Sabitzer125"/> 1805 kaufte Johann Strauß den Fercherhof<ref group="A">Der Fercherhof ist nach einem früheren Besitzer benannt. Bartlmä Fercher hatte ihn 1673 durch einen Kauf erworben. Vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 124</ref> auf dem Kalvarienberg in Greuth.<ref name ="Sabitzer124"/> | ||
== Johann Strauß in Legende und Sage == | == Johann Strauß in Legende und Sage == |
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