Glödnitz: Unterschied zwischen den Versionen

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Glödnitz ist Schauplatz einer Sage, in der ein relativ unspektakulärer Besuch eines Toten erzählt wird. Zwei befreundete Bauern geben einander das Versprechen, dass der, welcher zuerst stirbt, zurückkehren und dem anderen aus dem Jenseits erzählen muss. Als einer der beiden stirbt, erscheint er dem anderen als Geist.<ref>vgl. [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Freunde in Leben und Tod''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 84.</ref> <ref group="A">Es gibt auch eine ähnliche Sage, wo dieser Besuch ausführlicher gehalten ist, und die sich in einem Stadtteil von [[Rosegg]] ereignet; vgl. Leander Petzoldt (Hrsg.): ''Ferm und sein Freund''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 82f.</ref>
Glödnitz ist Schauplatz einer Sage, in der ein relativ unspektakulärer Besuch eines Toten erzählt wird. Zwei befreundete Bauern geben einander das Versprechen, dass der, welcher zuerst stirbt, zurückkehren und dem anderen aus dem Jenseits erzählen muss. Als einer der beiden stirbt, erscheint er dem anderen als Geist.<ref>vgl. [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Freunde in Leben und Tod''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 84.</ref> <ref group="A">Es gibt auch eine ähnliche Sage, wo dieser Besuch ausführlicher gehalten ist, und die sich in einem Stadtteil von [[Rosegg]] ereignet; vgl. Leander Petzoldt (Hrsg.): ''Ferm und sein Freund''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 82f.</ref>


=== Die Prozession zu Altenmarkt ===
Um die Einfälle der Osmanen in das Gurktal hat sich eine Sage gebildet, welche eine Erklärung für die jährliche Prozession der Pfarre Altenmarkt zur [[w:Hannser-Kirche|Kirche "Zum Heiligen Johannes im Kranabet" (Hannser-Kirche)]] bietet. Nach dieser Sage verschanzten sich die Bewohnerinnen und Bewohner der Umgebung bei einem dieser Osmaneneinfälle in die Hannser-Kirche, worauf der Anführer der türkischen Streifhorde die Kirche einschloss. Als ihm jedoch einer der Belagerten, der ein guter Bogenschütze war, einen seiner Jausenbissen direkt vom Munde wegschoss, war er davon so beeindruckt, dass er den sofortigen Aufbruch befahl und unter Verwünschungen ausrief, dass er und seine Leute solange nicht wiederkehren würden, als diese Kirche stehen würde. <ref>vgl. [http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/kaernten/graber/prozession_altenmarkt.html Prozession Altenmarkt], Sagen.AT, abgerufen am 8. Februar 2020</ref>
=== Die verhinderte Schatzhebung ===
=== Die verhinderte Schatzhebung ===
Auch eine Sage über eine missglückte Schatzhebung spielt in Glödnitz. Hier ist es der Halterbub, der die Kühe des Marhoferbauern auf dem "Grausbichl" weidet, einer Wiese, die einst den Glödnitzer Pflegern als Hochgerichtsstätte gedient hat, und dort zufällig beim spielerischen Graben im Rasen auf eine Schatztruhe stößt. Ehe es ihm gelingt, diese zu bergen, wird er aufgefordert, die Kühe heimzutreiben, und als er danach zurückkehrt, kann er die Truhe bzw. die Stelle nicht mehr wiederfinden.<ref>vgl. [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Die verhinderte Schatzhebung''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 183f.</ref>  
Auch eine Sage über eine missglückte Schatzhebung spielt in Glödnitz. Hier ist es der Halterbub, der die Kühe des Marhoferbauern auf dem "Grausbichl" weidet, einer Wiese, die einst den Glödnitzer Pflegern als Hochgerichtsstätte gedient hat, und dort zufällig beim spielerischen Graben im Rasen auf eine Schatztruhe stößt. Ehe es ihm gelingt, diese zu bergen, wird er aufgefordert, die Kühe heimzutreiben, und als er danach zurückkehrt, kann er die Truhe bzw. die Stelle nicht mehr wiederfinden.<ref>vgl. [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Die verhinderte Schatzhebung''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 183f.</ref>  
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