Marianne Tschol: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Museumsverein Abschiedsfoto Marianne Tschol.jpg|mini|hochkant|Marianne Tschol mit ihrer Tochter (1999)]]
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'''Marianne Tschol''' (Maria Anna Elisabeth, geb. Markowitsch, * [[20. Juli]] [[1913]] in [[w:Kaisersteinbruch|Kaisersteinbruch]]<ref>Archiv [[w:Stift Heiligenkreuz|Stift Heiligenkreuz]], Kaisersteinbrucher [[w:Kirchenbuch|Pfarrmatriken]]</ref>; † [[3. September]] [[1999]] in [[w:Wien|Wien]]) wurde 1938 mit der Kaisersteinbrucher Bevölkerung zwangsweise abgesiedelt, war [[w:Arzthelfer|Ordinationshilfe]] in einer renommierten Wiener Zahnarztpraxis und ab den 1980er Jahren am Wiedererstehen Kaisersteinbruchs geistig und auch materiell stark beteiligt.
'''Marianne Tschol''' (Maria Anna Elisabeth, geb. Markowitsch, * [[20. Juli]] [[1913]] in [[w:Kaisersteinbruch|Kaisersteinbruch]]<ref>Archiv [[w:Stift Heiligenkreuz|Stift Heiligenkreuz]], Kaisersteinbrucher [[w:Kirchenbuch|Pfarrmatriken]]</ref>; † [[3. September]] [[1999]] in [[w:Wien|Wien]]) wurde 1938 mit der Kaisersteinbrucher Bevölkerung zwangsweise abgesiedelt, war [[w:Arzthelfer|Ordinationshilfe]] in einer renommierten Wiener Zahnarztpraxis und ab den 1980er Jahren am Wiedererstehen Kaisersteinbruchs geistig und auch materiell stark beteiligt.
In Kaisersteinbruch wurde das Leben vom harten [[w:Kaiserstein (Gestein)|Kalkstein]] und vom [[w:Handwerk der Steinmetzen und Maurer in Kaisersteinbruch|Steinmetzhandwerk]] bestimmt. Nach großen Verlusten im Türkenkrieg und der Überalterung der [[w:Magistri Comacini|italienischen Meister]] übernahmen um 1700 Österreicher. Deutsche die Steinbrüche, so auch Blasius '''Markowitsch''' als Schmiedemeister und [[w:Joseph Winkler|Joseph '''Winkler''']] als Steinmetzmeister und Richter. Beide Familien bestanden bis zur Auflösung des Ortes.


== Familie und Ausbildung ==
== Familie und Ausbildung ==
Ihre Eltern waren der Steinmetz Martin Markowitsch und Amalia Winkler, sie heirateten am 14. Mai 1911 in der [[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch|Kaisersteinbrucher Kirche]], Töchterchen Auguste wurde 1912 geboren, ein Jahr darauf die jüngere Schwester Marianne. Sie besuchte die katholische Volksschule in Kaisersteinbruch.
Ihre Eltern waren der Steinmetz Martin Markowitsch und Amalia Winkler, sie heirateten am 14. Mai 1911 in der [[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch|Kaisersteinbrucher Kirche]], Töchterchen Auguste wurde 1912 geboren, ein Jahr darauf die jüngere Schwester Marianne. Sie besuchte die katholische Volksschule in Kaisersteinbruch, danach die Bürgerschule bei den [[w:Barmherzige Schwestern vom hl. Karl Borromäus|Schwestern]] in [[Biedermannsdorf]]. Der junge Vater starb 1915 im [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]].
Eine Erinnerung an die damalige Handarbeitslehrerin [[Editha Senekovitsch]]
Marianne die Bürgerschule bei den [[w:Barmherzige Schwestern vom hl. Karl Borromäus|Schwestern]] in [[Biedermannsdorf]].


Eine Erinnerung 1992:
{{Zitat|MARIANNE, LISI, SALI, POLDI vor 67 Jahren, als vier Apostel abgebildet, mit selbstgeschneiderten Kleidern unter Anleitung ihrer Handarbeitslehrerin [[Editha Senekovitsch]]|Großes Kirchenblatt 1925}}


Der junge Vater starb 1915 im [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]].
In Kaisersteinbruch wurde das Leben vom harten [[w:Kaiserstein (Gestein)|Kalkstein]] und vom [[w:Handwerk der Steinmetzen und Maurer in Kaisersteinbruch|Steinmetzhandwerk]] bestimmt. Nach großen Verlusten im Türkenkrieg und der Überalterung der [[w:Magistri Comacini|italienischen Meister]] übernahmen um 1700 Österreicher. Deutsche die Steinbrüche, so auch Blasius '''Markowitsch''' als Schmiedemeister und [[w:Joseph Winkler|Joseph '''Winkler''']] als Steinmetzmeister und Richter. Beide Familien bestanden bis zur Auflösung des Ortes.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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