Niklas Vasser: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Im Zusammenhang mit der Hochzeit von [[Siegmund (Österreich-Tirol)|Herzog Siegmund von Österreich]] ("''Siegmund den Münzreichen''") mit der Kurfürstentochter [[w:Katharina von Sachsen (1468–1524)|Katharina von Sachsen]] bestätigte Niklas Vasser (der Jüngere), Gerichtsbote des Gerichtes Rottenburg<ref group="A">Auf der [[Burgruine Rottenburg|Rottenburg]] (heute Teil der Gemeinde [[Buch in Tirol]] war im Mittelalter ein landesfürstliches Gericht untergebracht.</ref> am 7. März 1486 in [[Hall in Tirol|Hall]], zusammen mit den Gerichtsboten [[Ulrich Mayr]], [[Jörg Schaufler]], Jakob Muff von [[Burgruine Alt-Rettenberg|Rettenberg]] (heute Teil der Gemeinde [[Kolsassberg]]), [[Hans Paupal]] und Hans Kolb, Verschreibungen an die neue Landesfürstin.<ref>vgl. Adelina Wallnöfer: ''Die politische Repräsentation des gemeinen Mannes in Tirol'', 2017, S. 300, S. 323, S. 334, S. 348 und S.  447</ref> Niklas Vasser hatte Besitz in Wiesing, den er von seinem gleichnamigen Vater geerbt haben dürfte. Besonders in den 1460er-Jahren vergrößete er diesen durch beachtliche Käufe in Wiesing und [[Jenbach]]. 1463 kaufte er von Simon Wach ab dem [[Eben]], mit dem er verwandt war, die halbe Gräsberg Alm, ein Lehen von Ulrich Häckl von [[Münster]]. Zeuge dieses Geschäftes war [[Lienhard Neithart#Herkunft und Familie|Ulrich Neithart]] aus [[Stans]].<ref name ="Wallnöfer448>vgl. Adelina Wallnöfer: ''Die politische Repräsentation des gemeinen Mannes in Tirol'', 2017, S. 448</ref> 1466 kaufte Niklas Vasser eine Hube, die zuvor der Gerichtsbote [[Peter Rott]] und sein Vater Leonhard zu "Lehen" gehabt hatten.<ref>vgl. Adelina Wallnöfer: ''Die politische Repräsentation des gemeinen Mannes in Tirol'', 2017, S. 379 und 448</ref> Von Anton Tines, einem "Türhüter" [[Siegmund (Österreich-Tirol)|Herzog Siegmund von Österreich]] ("''Siegmund den Münzreichen''"), erwarb er außerdem einen "Zehnten", der ebenfalls zuvor im Lehensbesitz von Leonhard Rott gewesen war. 1488 erwarb er noch die Alm Metzen (oder Metzon) und 1499 eine weitere Hube zu Wiesing.<ref name ="Wallnöfer448> Für seine Besitzungen in Wiesing leistete er noch 1516 Abgaben.<ref name ="Wallnöfer447>vgl. Adelina Wallnöfer: ''Die politische Repräsentation des gemeinen Mannes in Tirol'', 2017, S. 447</ref>
Im Zusammenhang mit der Hochzeit von [[Siegmund (Österreich-Tirol)|Herzog Siegmund von Österreich]] ("''Siegmund den Münzreichen''") mit der Kurfürstentochter [[w:Katharina von Sachsen (1468–1524)|Katharina von Sachsen]] bestätigte Niklas Vasser (der Jüngere), Gerichtsbote des Gerichtes Rottenburg<ref group="A">Auf der [[Burgruine Rottenburg|Rottenburg]] (heute Teil der Gemeinde [[Buch in Tirol]] war im Mittelalter ein landesfürstliches Gericht untergebracht.</ref> am 7. März 1486 in [[Hall in Tirol|Hall]], zusammen mit den Gerichtsboten [[Ulrich Mayr]], [[Jörg Schaufler]], Jakob Muff von [[Burgruine Alt-Rettenberg|Rettenberg]] (heute Teil der Gemeinde [[Kolsassberg]]), [[Hans Paupal]] und Hans Kolb, Verschreibungen an die neue Landesfürstin.<ref>vgl. Adelina Wallnöfer: ''Die politische Repräsentation des gemeinen Mannes in Tirol'', 2017, S. 300, S. 323, S. 334, S. 348 und S.  447</ref> Niklas Vasser hatte Besitz in Wiesing, den er von seinem gleichnamigen Vater geerbt haben dürfte. Besonders in den 1460er-Jahren vergrößete er diesen durch beachtliche Käufe in Wiesing und [[Jenbach]]. 1463 kaufte er von Simon Wach ab dem [[Eben]], mit dem er verwandt war, die halbe Gräsberg Alm, ein Lehen von Ulrich Häckl von [[Münster]]. Zeuge dieses Geschäftes war [[Lienhard Neithart#Herkunft und Familie|Ulrich Neithart]] aus [[Stans]].<ref name ="Wallnöfer448>vgl. Adelina Wallnöfer: ''Die politische Repräsentation des gemeinen Mannes in Tirol'', 2017, S. 448</ref> 1466 kaufte Niklas Vasser eine Hube, die zuvor der Gerichtsbote [[Peter Rott]] und sein Vater Leonhard zu "Lehen" gehabt hatten.<ref>vgl. Adelina Wallnöfer: ''Die politische Repräsentation des gemeinen Mannes in Tirol'', 2017, S. 379 und 448</ref> Von Anton Tines, einem "Türhüter" [[Siegmund (Österreich-Tirol)|Herzog Siegmund von Österreich]] ("''Siegmund den Münzreichen''"), erwarb er außerdem einen "Zehnten", der ebenfalls zuvor im Lehensbesitz von Leonhard Rott gewesen war. 1488 erwarb er noch die Alm Metzen (oder Metzon) und 1499 eine weitere Hube zu Wiesing.<ref name ="Wallnöfer448/> Für seine Besitzungen in Wiesing leistete er noch 1516 Abgaben.<ref name ="Wallnöfer447>vgl. Adelina Wallnöfer: ''Die politische Repräsentation des gemeinen Mannes in Tirol'', 2017, S. 447</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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