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Heinrich (IV.) stammte aus dem [[ | Heinrich (IV.) stammte aus dem [[Meinhard I.#Herkunft und Familie|"Albertinischen" Familienzweig der Grafen von Görz-Tirol]]. Der andere Familienzweig, die "Meinhartinische Linie", war bereits mit seinem Verwandten [[Heinrich von Kärnten|Herzog Heinrich (VI.) von Kärnten]], Graf von Tirol, und dessen Erbtochter [[Margarete Maultasch|Margarete (Maultasch)]] ausgestorben, ohne dass es den "Albertinern" gelungen war, die Herrschaft über die von den "Meinhardinern" beherrschten Gebieten in der Grafschaft Tirol und im Herzogtum Kärnten zurückzugewinnen, wie dies in den Teilungsverträgen ursprünglich festgelegt worden war. | ||
Heinrich (IV.) war ein Sohn des [[Meinhard VI. (Görz)|Grafen Meinhard von Görz-Tirol (als Graf von Görz: Meinhard VI.)]] († 1385)<ref>vgl. Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz, 2000, S. 220ff.</ref> aus dessen Ehe mit Utehild von [[w:Matsch (Adelsgeschlecht)|Matsch (auch Mätsch)]]. Er war der Bruder des [[Johann Meinhard VII. von Görz und Kirchberg|Grafen Johann (VII.) Meinhard von Görz-Tirol]] († 1430), mit dem gemeinsam er 1394 eine Erbeinigung mit den Herzögen von Österreich (Habsburgern) geschlossen hatte, die Heinrich noch am 29. Juni 1436 erneuerte. Am 14. März 1437 schloss er allerdings mit den Grafen [[Friedrich (Cilli)|Friedrich von Cilli]] und dessen Sohn [[Ulrich II. (Cilli)|Ulrich]] einen gegenseitigen Erbvertrag.<ref> vgl. Christian Lackner: ''"Dei gratias comes"''. Zum Gebrauch der Gottesgnadenformel bei den Grafen von Görz, von Ortenburg und von Cilli und den Burggrafen von Maidburg. In: Johannes Gießauf - Rainer Murauer - Martin P. Schennach (Hrsg.): ''Päpste, Privilegien und Provinzen''. Beiträge zur Kirchen-, Rechts- und Landesgeschichte. Festschrift für [[w:Werner Maleczek|Werner Maleczek]] zum 65. Geburtstag. (= Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Ergänzungsband 55) Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010, ISBN 978-3-205-78577-4, S. 219</ref>. | Heinrich (IV.) war ein Sohn des [[Meinhard VI. (Görz)|Grafen Meinhard von Görz-Tirol (als Graf von Görz: Meinhard VI.)]] († 1385)<ref>vgl. Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz, 2000, S. 220ff.</ref> aus dessen Ehe mit Utehild von [[w:Matsch (Adelsgeschlecht)|Matsch (auch Mätsch)]]. Er war der Bruder des [[Johann Meinhard VII. von Görz und Kirchberg|Grafen Johann (VII.) Meinhard von Görz-Tirol]] († 1430), mit dem gemeinsam er 1394 eine Erbeinigung mit den Herzögen von Österreich (Habsburgern) geschlossen hatte, die Heinrich noch am 29. Juni 1436 erneuerte. Am 14. März 1437 schloss er allerdings mit den Grafen [[Friedrich (Cilli)|Friedrich von Cilli]] und dessen Sohn [[Ulrich II. (Cilli)|Ulrich]] einen gegenseitigen Erbvertrag.<ref> vgl. Christian Lackner: ''"Dei gratias comes"''. Zum Gebrauch der Gottesgnadenformel bei den Grafen von Görz, von Ortenburg und von Cilli und den Burggrafen von Maidburg. In: Johannes Gießauf - Rainer Murauer - Martin P. Schennach (Hrsg.): ''Päpste, Privilegien und Provinzen''. Beiträge zur Kirchen-, Rechts- und Landesgeschichte. Festschrift für [[w:Werner Maleczek|Werner Maleczek]] zum 65. Geburtstag. (= Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Ergänzungsband 55) Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010, ISBN 978-3-205-78577-4, S. 219</ref>. |
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