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Jakob von Fladnitz galt als armer Student, als er 1435 mit ca. 15 Jahren an der Wiener Universität immatrikuliert wurde. Nach dreijährigen Studium erlangte er das Bakkalariat der Artistenfakultät. Da ihm für dessen Verleihung die notwendigen Geldmittel fehlten, wurde ihm auf sein Ersuchen die Zahlung der geforderten Prüfungstaxen erlassen. 1441 erlangte er den Grad eines Magisters ("Magister artium"), bald darauf wurde er zum Rektor der Wiener Bürgerschule zu [[Stephansdom|St. Stephan]] ernannt. Daneben hielt er Vorlesungen an der Artistenfakultät, wo er bis Mai 1464 auch verschiedene Funktionen (Examinator bei Abschlussexamen Schatzmeister und Consiliar des Dekans) ausübte. 1454/55 war er dort Dekan.<ref name ="luger38"/> Außerdem studierte er an der theologischen Fakultät der Universität, wo er es 1461 zum Lizenziat brachte.<ref name ="luger39">vgl. Daniel Luger: ''Eine Erziehung im Geist des Humanismus?'', 2019, S. 39</ref> | Jakob von Fladnitz galt als armer Student, als er 1435 mit ca. 15 Jahren an der Wiener Universität immatrikuliert wurde. Nach dreijährigen Studium erlangte er das Bakkalariat der Artistenfakultät. Da ihm für dessen Verleihung die notwendigen Geldmittel fehlten, wurde ihm auf sein Ersuchen die Zahlung der geforderten Prüfungstaxen erlassen. 1441 erlangte er den Grad eines Magisters ("Magister artium"), bald darauf wurde er zum Rektor der Wiener Bürgerschule zu [[Stephansdom (Wien)|St. Stephan]] ernannt. Daneben hielt er Vorlesungen an der Artistenfakultät, wo er bis Mai 1464 auch verschiedene Funktionen (Examinator bei Abschlussexamen Schatzmeister und Consiliar des Dekans) ausübte. 1454/55 war er dort Dekan.<ref name ="luger38"/> Außerdem studierte er an der theologischen Fakultät der Universität, wo er es 1461 zum Lizenziat brachte.<ref name ="luger39">vgl. Daniel Luger: ''Eine Erziehung im Geist des Humanismus?'', 2019, S. 39</ref> 1464 wurde er, vermutlich auf Empfehlung von [[w:Johannes Hinderbach|Johannes Hinderbach]], dem späteren [[w:Hochstift Trient|Fürstbischof von Trient]], Erzieher des späteren Kaisers Maximilian.<ref>vgl. Daniel Luger: ''Eine Erziehung im Geist des Humanismus?'', 2019, S. 38 und S. 39</ref> | ||
1464 wurde er, vermutlich auf Empfehlung von [[w:Johannes Hinderbach|Johannes Hinderbach]], dem späteren [[w:Hochstift Trient|Fürstbischof von Trient]], Erzieher des späteren Kaisers Maximilian.<ref>vgl. Daniel Luger: ''Eine Erziehung im Geist des Humanismus?'', 2019, S. 38 und S. 39</ref> | |||
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