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Johannas Eltern waren der Kaisersteinbrucher Schmied Johann Markowitsch und Rosalia Nayhütler, Magd in [[w:Wien|Wien]], die Taufpatin war Johanna Kraus, auch Magd in Wien. Die Familie wohnte im Kleinhaus Nr. 51, und pachtete von der Gemeinde einen Acker, Zahlungen von 1925 bis Ende 1938 sind dokumentiert. Johanna besuchte die katholische Volksschule in Kaisersteinbruch und wurde am 4. Juni 1933 durch den [[w:Apostolischer Nuntius|Apostolischen Nuntius]] in Wien [[w:Kardinal|Kardinal]] | Johannas Eltern waren der Kaisersteinbrucher Schmied Johann Markowitsch und Rosalia Nayhütler, Magd in [[w:Wien|Wien]], die Taufpatin war Johanna Kraus, auch Magd in Wien. Die Familie wohnte im Kleinhaus Nr. 51, und pachtete von der Gemeinde einen Acker, Zahlungen von 1925 bis Ende 1938 sind dokumentiert. Johanna besuchte die katholische Volksschule in Kaisersteinbruch und wurde am 4. Juni 1933 durch den [[w:Apostolischer Nuntius|Apostolischen Nuntius]] in Wien [[w:Kardinal|Kardinal]] | ||
[[w:Enrico Sibilia|Enrico Sibilia]], Titularerzbischof von [[w:Titularerzbistum Side|Side]] im [[w:Stephansdom]] gefirmt. | [[w:Enrico Sibilia|Enrico Sibilia]], Titularerzbischof von [[w:Titularerzbistum Side|Side]] im [[w:Stephansdom]] gefirmt. | ||
=== Weihnachtskrippenfeier 1933 === | |||
Part Hans Heinz 1934 | |||
Schulleiter in KStb. ab 1930 (Neue Eisenstädter Zeitung 14. Jan. 1934) | |||
„Es hat sich halt eröffnet das himmlische Tor.“ Ein mit großer Innigkeit gesprochenes Melodram (Anna Richter, Violine Pelzl O. u. | |||
Walter Sillaber) führte die kleinen Lauscher v. Kripplein zum reich geschmückten Tannenbaum, der unter dem liebvertrauten „Stille Nacht, heilige Nacht“ erstrahlte. | |||
Nach den Sprechchören der Schüler u. Schülerinnen, die den zweiten Teil unserer schlichten Feier zu einer brausenden Vaterlandskundgebung der Jugend | |||
gestalteten, richtete Schulleiter Johann Part schlichte, tiefgefühlte Worte an Eltern u. Schüler, worin er den religiösen u. erziehl. Gedanken dieser Feier betonte u. in herzl. Weise der Spender gedachte. Unserem Schulleiter gebührt großer Dank in erster Linie, da er in wochenlanger mühsamer Arbeit die Vorbereitungen traf, um Spenden bettelte u. streng nach Bedürftigkeit u. Würdigkeit verteilte. Daneben gebührt dem Deutschen Schulverein Südmark Dank u. Anerkennung. Er spendete Sachwerte für ca. 200 S u. sandte eine Geldspende v. 50 S. Jedes Kind erhielt etwas: Mäntel, Kleider, Blusen, Schürzen, Westen, Hauben u. Schals, Strümpfe, Schuhe, Schul- u. Spielsachen. Zuletzt bekam noch jedes Kind ein Sackerl mit Schokolade u. Bäckereien u. einen Weihnachtsstriezel. Auch die Gmde. hatte auf Ersuchen des Schulleiters in freizügiger Weise 20 S gespendet, die zur Aufstellung eines Christbaumesverwendet wurden. Bgm. Krukenfellner Eduard sprach im Namen der Gmde.-Vertretung den Lehrkräftenden Dank aus. Markowitsch Johanna | |||
dankte für die Schuljugend. Als die Lichter erloschen, wollte jeder Vater, jede Mutter mit Tränen in den Augen | |||
dem Lehrer die Hand schütteln. Das war die Weihnachtskrippenfeier 1933 in der KStb. Schule. | |||
== Einsatz als Arbeitsmaid == | == Einsatz als Arbeitsmaid == |
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