Marianne Tschol: Unterschied zwischen den Versionen

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==== Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch ====
== Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch ==
In Kaisersteinbruch war durch die Ereignisse des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] so gut wie kein kulturelles Erbe mehr vorhanden. Vieles war zerstört, geplündert oder verkauft worden. Der 1990 gegründete [[w:Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch|Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch]] versuchte Lösungen zu finden und verlorene Kulturgüter entweder zu erneuern, zu restaurieren oder wieder nach Kaisersteinbruch zurückzubringen.  
In Kaisersteinbruch war durch die Ereignisse des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] so gut wie kein kulturelles Erbe mehr vorhanden. Vieles war zerstört, geplündert oder verkauft worden. Der 1990 gegründete [[w:Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch|Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch]] versuchte Lösungen zu finden und verlorene Kulturgüter entweder zu erneuern, zu restaurieren oder wieder nach Kaisersteinbruch zurückzubringen.  


Dazu eine kleine Auswahl: Marianne Tschol war eine aufmerksame Zeitzeugin, gleich zu Beginn führte ihr Hinweis zur [[w:Pfarrkirche Purbach am Neusiedler See|Purbacher Kirche]], nach schwierigen Verhandlungen kam es zur Rückführung zweier [[w:Giovanni Giuliani|Giuliani-Engel]].  
*Dazu eine kleine Auswahl: Marianne Tschol war eine aufmerksame Zeitzeugin, gleich zu Beginn führte ihr Hinweis zur [[w:Pfarrkirche Purbach am Neusiedler See|Purbacher Kirche]], nach schwierigen Verhandlungen kam es zur Rückführung zweier [[w:Giovanni Giuliani|Giuliani-Engel]].  
*[[w:Altäre der Kaisersteinbrucher Kirche#Der Hochaltar|Hochaltar mit zwei Altarengeln]]  
*[[w:Altäre der Kaisersteinbrucher Kirche#Der Hochaltar|Hochaltar mit zwei Altarengeln]]  


Beim Friedhofsportal war der oberste Sockel leer, Frau Tschol wusste um die fehlende Skulptur und mit Genehmigung des Bundesdenkmalamtes wurde ein Abdruck erzeugt.  
*Beim Friedhofsportal war der oberste Sockel leer, Frau Tschol wusste um die fehlende Skulptur und mit Genehmigung des Bundesdenkmalamtes wurde ein Abdruck erzeugt.  
*[[w:Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für das barocke Friedhofsportal zu Kaisersteinbruch|Barockes Friedhofsportal zu Kaisersteinbruch]]
*[[w:Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für das barocke Friedhofsportal zu Kaisersteinbruch|Barockes Friedhofsportal zu Kaisersteinbruch]]


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Das Portal mit seinem [[w:Steinmetzzeichen|Steinmetzzeichen]] und der Jahreszahl 1723, wurde in den 1960er Jahren von Kaisersteinbruch nach Sommerein verlagert und dort so kunstreich eingebaut, dass im [[w:Dehio Niederösterreich südlich der Donau 2003|Dehio]] Niederösterreich zu lesen ist: „Sommerein, Schloßstraße Nr. 22, ehemaliges Wohnhaus des Steinmetzen Elias Hügel, barocke 3seitige Hofanlage; mittlere Portalmauer mit gequadertem [[w:Bogen (Architektur)#Korbbogen|Korbbogenportal]], im Keilstein bez. 1723.“<ref>Dehio Niederösterreich südlich der Donau, Teil 2, 2003, S. 2254</ref> Dieses Ensemble wurde jedoch in eine bestehende barocke Anlage eingebaut. '''Elias Hügel hatte dort keinen Wohnsitz'''.
Das Portal mit seinem [[w:Steinmetzzeichen|Steinmetzzeichen]] und der Jahreszahl 1723, wurde in den 1960er Jahren von Kaisersteinbruch nach Sommerein verlagert und dort so kunstreich eingebaut, dass im [[w:Dehio Niederösterreich südlich der Donau 2003|Dehio]] Niederösterreich zu lesen ist: „Sommerein, Schloßstraße Nr. 22, ehemaliges Wohnhaus des Steinmetzen Elias Hügel, barocke 3seitige Hofanlage; mittlere Portalmauer mit gequadertem [[w:Bogen (Architektur)#Korbbogen|Korbbogenportal]], im Keilstein bez. 1723.“<ref>Dehio Niederösterreich südlich der Donau, Teil 2, 2003, S. 2254</ref> Dieses Ensemble wurde jedoch in eine bestehende barocke Anlage eingebaut. '''Elias Hügel hatte dort keinen Wohnsitz'''.
== Buchvorstellung im Museum 1992 ==
Bei der [[w:Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch#1992|Präsentation des „Elias Hügel“-Buches]] im November 1992 im [[w:Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch|Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch]] sprach der Steinmetzforscher Josef Altenburger aus [[St. Margarethen]] "begleitende Worte", und dieser Text von Marianne Tschol, im Namen der Alt-Kaisersteinbrucher, wurde vorgetragen.(verkürzt)<ref> Dieser Text veröffentlicht in: Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch Nr. 23, Dezember 1992, S. 2.</ref>
{{Zitat|'''[[w:Elias Hügel|Elias Hügel]]''', ein wohlklingender Name, der schon beim Hören und Lesen anregt. Als Jüngling kam der große Meister in die Residenzstadt Wien. In Kaisersteinbruch befand sich sein Wohnsitz. Sein Wirkungskreis strahlte ringsherum und wieder bis Wien aus. Seine Grabstätte, die er noch zu Lebzeiten schuf befindet sich mit Familie in der Kirche zu Kaisersteinbruch. Dies alles geschah vor Jahrhunderten.
Nach diesen Jahrhunderten kam wieder ein Mann, H.F., auch ein wohlklingender Name, nach Kaisersteinbruch. Er kam, sah und forschte. Nach hingebungsvoller Arbeit gelang es Vieles zu erkunden. Wir haben den Vorzug in diesem Buch zu blättern und zu lesen. Vielen Dank.|Marianne Tschol, Alt-Kaisersteinbrucherin}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.ribera-philosophie.at/lexikon-kaisersteinbruch-bd2.pdf Helmuth Furch 2004, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 2] (der Index zeigt die Bedeutung der Familiennamen Markowisch, Winkler, Tschol und vieler anderer)
* [http://www.ribera-philosophie.at/lexikon-kaisersteinbruch-bd2.pdf Helmuth Furch 2004, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 2] (der Index zeigt die Bedeutung der Familiennamen Markowisch, Winkler, Tschol und vieler anderer)
* [http://www.ribera-philosophie.at/pdf/kaisersteinbrucher_kirche_festschrift.pdf Kaisersteinbrucher Kirche Festschrift 1995] Kreuzweg von [[w:Alexandru Ciutureanu|Alexandru Ciutureanu]] auf der letzten Doppelseite. Stifter der Station 8: Tschol Marianne und (Schwester) Schweiger Auguste.
* [http://www.ribera-philosophie.at/pdf/kaisersteinbrucher_kirche_festschrift.pdf Kaisersteinbrucher Kirche Festschrift 1995], Kreuzweg von [[w:Alexandru Ciutureanu|Alexandru Ciutureanu]] auf der letzten Doppelseite. Stifter der Station 8: Tschol Marianne und (Schwester) Schweiger Auguste.
* [http://www.ribera-philosophie.at/pdf/elias_huegel.pdf derselbe 1992/2015, Elias Huegel - Hofsteinmetz] 2014. mit dem Torbogen des Elias Hügel, S. 57
* [http://www.ribera-philosophie.at/pdf/elias_huegel.pdf derselbe 1992/2015, Elias Huegel - Hofsteinmetz] 2014. mit dem Torbogen des Elias Hügel, S. 57


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