Burgruine Hernstein: Unterschied zwischen den Versionen

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== Das Bauwerk ==
== Das Bauwerk ==
Von der einstige Burg sind heute nur mehr einige Mauerreste erhalten sowie ein Rest des romanischen, quadratischen Bergfriedes, der im 11. oder 12. Jahrhundert erbaut wurde. Der Zugang in ihn war ein im dritten Geschoss befindliches rundbogiges Eingangstor.Herzogtum Österreichvgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 187</ref>
Von der einstige Burg sind heute nur mehr einige Mauerreste erhalten sowie ein Rest des romanischen, quadratischen Bergfriedes, der im 11. oder 12. Jahrhundert erbaut wurde. Der Zugang in ihn war ein im dritten Geschoss befindliches rundbogiges Eingangstor.<ref name ="schöndorfer186">vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 187</ref>


== Historische Eckdaten ==
== Historische Eckdaten ==
Die Burg Hernstein dürfte zu Beginn des 12. Jahrhunderts erbaut worden sein. Eine Urkunde des [[Stift Göttweig|Stiftes Göttweig]] nennt  um 1120 / 1130 den Edlen Reinhold von Hernstein ("''Reginoldus de Herrandistein''") mit seinen Brüdern Rudolf und Wolfger und seinen Neffen Rudolf und Herand.<ref name ="schöndorfer186/> Die Burg gehörte später der Adelsfamilie der Pottendorfer. Seit 1380 gehörte die Burg im landesfürstlichen Besitz des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] und wurden von Burgpflegern<ref group="A">Die mittelalterliche Bezeichnung "Pflege" in Bezug auf Burgen bedeutet die Verwaltung einer Burg. Der Burgpfleger war für diese Burg und die dazugehörige Herrschaft, zuständig, er hatte aber, im Unterschied zu einer Belehnung oder Verpfändung, keine Besitzrechte an dieser.</ref> verwaltet. Um 1515 wurde sie mit der Burg Starhemberg vereinigt.<ref name ="schöndorfer186"/>
Die Burg Hernstein dürfte zu Beginn des 12. Jahrhunderts erbaut worden sein<ref name ="schöndorfer186/>, erstmals wird sie 1263 genannt. Sie sicherte die Verkehrsverbindung zwischen dem Tälern der Flüsse Piesting und Triesting.<ref name ="hernstein">vgl. [https://www.hernstein.gv.at/Burgruine_Schloss_Hernstein Burgruine Hernstein], Hernstein.GV.AT, abgerufen am 7. August 2020</ref>
 
Eine Urkunde des [[Stift Göttweig|Stiftes Göttweig]] nennt  um 1120 / 1130 den Edlen Reinhold von Hernstein ("''Reginoldus de Herrandistein''") mit seinen Brüdern Rudolf und Wolfger und seinen Neffen Rudolf und Herand.<ref name ="schöndorfer186/> Die Burg gehörte später der Adelsfamilie der Pottendorfer. Seit 1380 gehörte die Burg im landesfürstlichen Besitz des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] und wurden von Burgpflegern<ref group="A">Die mittelalterliche Bezeichnung "Pflege" in Bezug auf Burgen bedeutet die Verwaltung einer Burg. Der Burgpfleger war für diese Burg und die dazugehörige Herrschaft, zuständig, er hatte aber, im Unterschied zu einer Belehnung oder Verpfändung, keine Besitzrechte an dieser.</ref> verwaltet. Um 1515 wurde sie mit der Burg Starhemberg vereinigt.<ref name ="schöndorfer186"/>
 
== Schloss Hernstein ==
Das gleichnamige Schloss ist nicht identisch mit der Burg. Es war ursprünglich ein zur Burg gehöriger Meierhof, der erst 1727-1730 zum Schloss ausgebaut wurde. Als dieses 1831 von Erzherzog Rainer gekauft wurde, ließ dieser es 1856–1884 nach Plänen des Architekten [[w:Theophil Hansen|Theophil Hansen]] im Stil der englischen Gotik renovieren. 1943 verkauften seine Erben das Schloss an die "Erste österreichische Sparkasse", 1963 kam es in den Besitz der Wiener Wirtschaftskammer. Heut dient das Schloss als Seminarhotel und wird außerdem für Hochzeitsfeiern genutzt.<ref name ="hernstein"/>


== Die Burgruine Hernstein in Sage und Legende ==
== Die Burgruine Hernstein in Sage und Legende ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://www.hernstein.gv.at/Burgruine_Schloss_Hernstein Burgruine Hernstein], Hernstein.GV.AT
{{Commonscat|Burgruine Hernstein}}
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