Prüschenk (Familie): Unterschied zwischen den Versionen

Als "Ahnherr" der Familie gilt der im [[Herzogtum Steier]] ansässige Ritter Wulfing Prüschenk von Glatzau, der erstmals 1367 auftritt. Sein Enkel Stephan Prüschenk († 1465) wirkte als Landrichter im Ennstal und war "Pfleger"<ref group="A">Die mittelalterliche Bezeichnung "Pflege" in Bezug auf Burgen bedeutet die Verwaltung einer Burg. Der Burgpfleger war für diese Burg und die dazugehörige Herrschaft, zuständig, er hatte aber, im Unterschied zu einer Belehnung oder Verpfändung, keine Besitzrechte an dieser.</ref> der [[w:Burg Wolkenstein (Steiermark)|Herrschaft Wolkenstein]] (heute Teil der Gemeinde [[Wörschach]]). Durch eine vorteilhafte Ehe mit der Tochter von Georg (VIII.) Reichenecker, die nach dem Tod ihres Bruders Martin Reichenecker († vor 1465) als dessen Alleinerbin umfangreichen Familienbesitz erbte, konnte er seine Stellung wesentlich ausbauen. Als seine Söhne Heinrich und Sigmund zu Freiherren erhoben wurdne, übernahme sie das Familienwappen ihrer Mutter in ihr nun mehr freiherrliches neues Familienwappen. als Freiherren benannten sie sich nach der im Drautal im heutigen [[w:Slowenien|Slowenien]] gelegenen Herrschaft Stettenberg (südwestlich von [[w:Pettau|Pettau]]), welche ihr Vater Stephan als Pfandschaft erworben hatte.<ref name ="Grafen560">vgl. Günter Marian - Roman Zehetmayer (Hrsg.): ''Grafen und Herren'', 2012, S. 560</ref>

## Stephan Prüschenk († 1465) ∞ mit Margarethe, Schwester und Erbin des Ritters Martin (Mert) von Reichegg (Reicheneck) († 1467)

#### [[w:Ulrich von Hardegg|Graf Ulrich Prüschenk von Hardegg]]