Maximilian III. (Vorderösterreich): Unterschied zwischen den Versionen

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==Herrschaften==
==Herrschaften==
[[File:Mariastein - Erzherzogshut.jpg|thumb|Der Erzherzogshut von Mariastein, die bekannteste Stiftung von Erzherzog Maximilian dem Deutschmeister]]
[[File:Mariastein - Erzherzogshut.jpg|thumb|Der Erzherzogshut von Mariastein, eine Stiftung von Erzherzog Maximilian dem Deutschmeister]]
Erzherzog Maximilian (III.) von Österreich war von 1602 bis zu seinem Tod Statthalter der "oberösterreichischen" Lande, deren Zentrum die [[Grafschaft Tirol]] bildete. Zu diesen gehörten Teile der heutigen Bundesländer Tirol und Vorarlberg.
Erzherzog Maximilian (III.) von Österreich war von 1602 bis zu seinem Tod Statthalter der "oberösterreichischen" Lande, deren Zentrum die [[Grafschaft Tirol]] bildete. Zu diesen gehörten Teile der heutigen Bundesländer Tirol und Vorarlberg.


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=== Tirol ===
=== Tirol ===
[[File:Innsbruck 2 291.jpg|thumb|Maximilian der Deutschmeister, gemeinsam mit seinem Neffen Ferdinand II., Wandmalerei im Kaisersaal von Schloss Ambras, aus dem Jahr 1719]]
[[File:Innsbruck 2 291.jpg|thumb|Maximilian der Deutschmeister, Ausschnitt aus der Wandmalerei im Kaisersaal von Schloss Ambras, aus dem Jahr 1719]]
* [[Innsbruck]]: 1615 ließ Erzherzog Maximilian III. an der Nordseite der Kirche des Innsbrucker Kapuzinerklosters für sich eine Eremitage anbauen.<ref name ="kapu">vvgl. [http://zentralbibliothek.kapuziner.at/innsbruck.htm Kapuzinerkloster], Zentralbibliothek.Kapuziner.AT, abgerufen am 16. August 2020</ref> Nach seinem Tod wurde er im Jakobsdom in Innsbruck beigesetzt, wo er sich von [[w:Kaspar Gras|Kaspar Gras]] († 1674), einem bedeutenden Bildhauer und Bronzegießer, den er bereits in [[w:Bad Mergentheim|Mergentheim]], seinem Hauptsitz als Hochmeister des Deutschen Ordens, kennen gelernt hatte, ein eindrucksvolles Barockgrabmal aus Bronze errichten ließ. Ein Gemälde von ihm befindet sich als Teil der Sammlungen des Kunsthistorischen Museums in der Gemäldegalerie von [[Schloss Ambras]], wo er auch mit anderen Habsburgern auf der Wandmalerei des Kaisersaales (1719) verewigt ist.
* [[Innsbruck]]: 1615 ließ Erzherzog Maximilian III. an der Nordseite der Kirche des Innsbrucker Kapuzinerklosters für sich eine Eremitage anbauen.<ref name ="kapu">vvgl. [http://zentralbibliothek.kapuziner.at/innsbruck.htm Kapuzinerkloster], Zentralbibliothek.Kapuziner.AT, abgerufen am 16. August 2020</ref> Nach seinem Tod wurde er im Jakobsdom in Innsbruck beigesetzt, wo er sich von [[w:Kaspar Gras|Kaspar Gras]] († 1674), einem bedeutenden Bildhauer und Bronzegießer, den er bereits in [[w:Bad Mergentheim|Mergentheim]], seinem Hauptsitz als Hochmeister des Deutschen Ordens, kennen gelernt hatte, ein eindrucksvolles Barockgrabmal aus Bronze errichten ließ. Ein Gemälde von ihm befindet sich als Teil der Sammlungen des Kunsthistorischen Museums in der Gemäldegalerie von [[Schloss Ambras]], wo er auch mit anderen Habsburgern auf der Wandmalerei des Kaisersaales (1719) verewigt ist.
* [[Mariastein (Tirol)|Mariastein]]: Als Regent der Grafschaft Tirol, der zugleich als Erzherzog das Haus [[Habsburger|Habsburg (Österreich)]] vertrat, stiftete Erzherzog Maximilian der Deutschmeister für die spätere Wallfahrtskirche auf dem Schloss Mariastein einen weiteren Erzherzogshut, nachdem er bereits dem Stift Klosterneuburg einen geschenkt hatte. Heute kann dieser im Schlossmuseum besichtigt werden. Eine Kopie von ihm befindet sich in der Mariasteiner Pfarrkirche.
* [[Mariastein (Tirol)|Mariastein]]: Als Regent der Grafschaft Tirol, der zugleich als Erzherzog das Haus [[Habsburger|Habsburg (Österreich)]] vertrat, stiftete Erzherzog Maximilian der Deutschmeister für die spätere Wallfahrtskirche auf dem Schloss Mariastein einen weiteren Erzherzogshut, nachdem er bereits dem Stift Klosterneuburg einen geschenkt hatte. Heute kann dieser im Schlossmuseum besichtigt werden. Eine Kopie von ihm befindet sich in der Mariasteiner Pfarrkirche.
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