Alfred Furch: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Mai 1953 zogen sie dann endgültig nach Wien, zuerst eine [[w:Souterrain|Souterrain-Wohnung]] in einem Haus am [[w:Gürtel (Wien)#Neubaugürtel|Neubaugürtel]] seiner Chefin.
Im Mai 1953 zogen sie dann endgültig nach Wien, zuerst eine [[w:Souterrain|Souterrain-Wohnung]] in einem Haus am [[w:Gürtel (Wien)#Neubaugürtel|Neubaugürtel]] seiner Chefin.


Arbeit fand er als Elektromonteur bei einem Wiener Elektrotechniker, der in der [[Döbling]]er Holzkonstruktionsfirma [[w:Hartl Haus#Geschichte|Wenzl Hartl]] diesen Zweig verantwortete. Die Arbeitswoche auf Montage im [[Waldviertel]], in [[Irnfritz]], [[w:Echsenbach#Wirtschaft und Infrastruktur|Echsenbach]]. Eine sehr schwere Zeit, Mutter mit Kind „in der Fremde“ allein, er elektrifizierte das Waldviertel, bei Wind und Wetter auf die Masten steigen. So ist das Leben.  
Arbeit fand er als Elektromonteur bei einem Wiener Elektrotechniker, der in der [[Döbling]]er Holzkonstruktionsfirma [[w:Hartl Haus#Geschichte|Wenzl Hartl]] diesen Zweig verantwortete. Die Arbeitswoche auf Montage im [[Waldviertel]], in [[Irnfritz]], [[w:Echsenbach#Wirtschaft und Infrastruktur|Echsenbach]]. Eine sehr schwere Zeit, Mutter mit Kind „in der Fremde“ allein, er elektrifizierte das Waldviertel, bei Wind und Wetter auf die Masten steigen. So ist das Leben.
 
=== Österreichische Staatsbürgerschaft 1955 ===
Das Stadttheater Troppau war eine namhafte Bühne, bot Engagements zu Beginn einiger großer Karrieren, so für die Sänger [[w:Erich Kunz|Erich Kunz]], [[w:Hans Hotter|Hans Hotter]], den Theaterdirektor [[w:Franz Stoß|Franz Stoß]] und im Familiengedächtnis war es gespeichert, Alfreds Bruder Helmut hat Bühnenluft als junger Statist eingeatmet. Hier in Wien wollte Alfred seinem Sohn zeigen, was Österreicher, speziell „Wiener“ sein bedeutet. Er ist mit Helmuth, so mit 14 Jahren, in die Museen gegangen, in Erinnerung geblieben sind auch Führungen mit Dr. Hugo Ellenberger - im Parlamentsgebäude, die große Rampe, links die Griechen, rechts die Römer.
 
Dann hat er ihm das [[w:Burgtheater|Burgtheater]] gezeigt, auf dem Stehplatz [[w:Der böse Geist Lumpacivagabundus|„Lumpazivagabundus“]] mit [[w:Josef Meinrad|Josef Meinrad]] und [[w:Inge Konradi|Inge Konradi]], und [[w:Maria Stuart|Maria Stuart]] mit [[w:Paula Wessely|Paula Wessely]],
[[w:Walter Reyer|Walter Reyer]]: ''In strengen Flechten bin ich aufgewachsen, Königin....''  und viele andere. Er hat ihm damit eine Welt eröffnet.


==== Berufliche Weiterbildung (Auswahl) ====
==== Berufliche Weiterbildung (Auswahl) ====
Im Juni 1960 legte Alfred Furch die Prüfung zur Erlangung der Niederspannungskonzession ab<ref>Wiener Stadtbauamtsdirektion, Zeugnis für Alfred Furch, 28. Juni 1960.</ref>, im Juni 1971 die Konzession zur Installation elektrischer Starkstromanlagen<ref>Wien Magistratsabteilung 63, Konzessionsurkunde für Alfred Furch.</ref>Er war der Brandschutzbeauftragte der Fa. Wenzl Hartl, besuchte Abendkurse im Wirtschaftsförderungsinstitut Wien.
Im Juni 1960 legte Alfred Furch die Prüfung zur Erlangung der Niederspannungskonzession ab<ref>Wiener Stadtbauamtsdirektion, Zeugnis für Alfred Furch, 28. Juni 1960.</ref>, im Juni 1971 die Konzession zur Installation elektrischer Starkstromanlagen<ref>Wien Magistratsabteilung 63, Konzessionsurkunde für Alfred Furch.</ref>Er war der Brandschutzbeauftragte der Fa. Wenzl Hartl, besuchte Abendkurse im Wirtschaftsförderungsinstitut Wien.
=== Österreichische Staatsbürgerschaft 1955 ===
Das Stadttheater Troppau war eine namhafte Bühne, bot Engagements zu Beginn großer Karrieren, für die Sänger [[w:Erich Kunz|Erich Kunz]], [[w:Hans Hotter|Hans Hotter]], den Theaterdirektor [[w:Franz Stoß|Franz Stoß]] und im Familiengedächtnis war es gespeichert, Alfreds Bruder Helmut hat Bühnenluft als junger Statist eingeatmet. Hier in Wien wollte Alfred seinem Sohn zeigen, was Österreicher sein bedeutet. Er ist mit Helmuth, so mit 14 Jahren, in die Museen gegangen, in Erinnerung geblieben sind auch Führungen mit Dr. Hugo Ellenberger - im Parlamentsgebäude, die große Rampe, links die Griechen, rechts die Römer.
Dann hat er ihm das [[w:Burgtheater|Burgtheater]] gezeigt, auf dem Stehplatz [[w:Der böse Geist Lumpacivagabundus|Lumpazivagabundus]]| mit [[w:Josef Meinrad|Josef Meinrad]] und [[w:Inge Konradi|Inge Konradi]], usw.


Er war dem Unternehmen in langjähriger Treue verbunden, bis auch er einige Jahre vor der Pension die Kündigung erhielt. Bei der tschechischen Motoren-Firma Topham in der Wiener Innenstadt war eine interessante Anstellung, auch finanziell gesehen, er konnte auf seine Tschechisch-Kenntnisse aus Kindheit und Jugend zurückgreifen. Mit seiner Schwester Jetty (Grete Haider) und Sohn Helmuth besuchte er erstmals wieder Troppau, eine Reise in die Vergangenheit. Das war schwierig und eigentlich traurig. 1986 legte Alfred Furch die Gewerbeberechtigung zurück.
Er war dem Unternehmen in langjähriger Treue verbunden, bis auch er einige Jahre vor der Pension die Kündigung erhielt. Bei der tschechischen Motoren-Firma Topham in der Wiener Innenstadt war eine interessante Anstellung, auch finanziell gesehen, er konnte auf seine Tschechisch-Kenntnisse aus Kindheit und Jugend zurückgreifen. Mit seiner Schwester Jetty (Grete Haider) und Sohn Helmuth besuchte er erstmals wieder Troppau, eine Reise in die Vergangenheit. Das war schwierig und eigentlich traurig. 1986 legte Alfred Furch die Gewerbeberechtigung zurück.
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