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Datei:Westhoff Julius 1880.jpg|Der evangelische Julius in der Volksschule 1875/80 | Datei:Westhoff Julius 1880.jpg|Der evangelische Julius in der Volksschule 1875/80 | ||
Datei:Westhoff Vertrag 1895 vo.jpg|Vereinbarung der Brautleute 11. Aug. 1895 | Datei:Westhoff Vertrag 1895 vo.jpg|Vereinbarung der Brautleute 11. Aug. 1895 | ||
Datei:Westhoff Schrebergarten Krottenbachstraße.jpg|Nach der Geburt des ersten Enkels [[ | Datei:Westhoff Schrebergarten Krottenbachstraße.jpg|Nach der Geburt des ersten Enkels [[Alfred Furch|Fredi]], röm. kath., erfolgte die Lossprechung | ||
Datei:Westhoff Vertrag 1895 rü.jpg|Exkommunikation Lossprechung 23. Aug. 1925 | Datei:Westhoff Vertrag 1895 rü.jpg|Exkommunikation Lossprechung 23. Aug. 1925 | ||
Datei:Westhoff mit Enkeln.JPG|Großvater Julius Westhoff mit Enkeln Alfred, Gretl und Helmut | Datei:Westhoff mit Enkeln.JPG|Großvater Julius Westhoff mit Enkeln Alfred, Gretl und Helmut | ||
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== Der Krieg und die Jahre danach == | == Der Krieg und die Jahre danach == | ||
Die ältere Tochter Margarethe heiratete den [[w:Schuhmacher|Schuhmachermeister]] Otto Furch in [[w:Troppau|Troppau]]/Opava in Schlesien. Sie besaßen dort eine Schuhmacherwaren-Erzeugung. 1945, nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] und den Jahren des Nationalsozialismus, wurden die deutschen Bewohner aufgrund der [[w:Beneš-Dekrete#Folgen für die deutsche Bevölkerung|Beneš-Dekrete]] - als bis heute gültige Konsequenz der Kriegsereignisse - ausgesiedelt und vertrieben. Aus einem Brief Ottos an Frau und Kinder (handgeschriebene 6 Blätter, nur auszugsweise)<ref>Familienarchiv Furch, Brief von Otto Furch an Frau Margaretha und Tochter Jetty (Grete) vom August 1945.</ref>: | Die ältere Tochter Margarethe heiratete den [[w:Schuhmacher|Schuhmachermeister]] [[Otto Furch]] in [[w:Troppau|Troppau]]/Opava in Schlesien. Sie besaßen dort eine Schuhmacherwaren-Erzeugung. 1945, nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] und den Jahren des Nationalsozialismus, wurden die deutschen Bewohner aufgrund der [[w:Beneš-Dekrete#Folgen für die deutsche Bevölkerung|Beneš-Dekrete]] - als bis heute gültige Konsequenz der Kriegsereignisse - ausgesiedelt und vertrieben. Aus einem Brief Ottos an Frau und Kinder (handgeschriebene 6 Blätter, nur auszugsweise)<ref>Familienarchiv Furch, Brief von Otto Furch an Frau Margaretha und Tochter Jetty (Grete) vom August 1945.</ref>: | ||
{{Zitat|Meine Lieben, Innige Grüße von allem Anfang, welche wie ich zu hoffen glaube Euch bei Gesundheit antreffen werden. Es ist viel geschehen und hat sich viel verändert seit wir Abschied genommen haben. Ich habe es schon zu dieser Zeit lange gewusst dass wir einer bitteren Zeit entgegen gehen und ich nehme an, dass Du den Rat zu Deinen lieben Eltern in Wien zu gehen, auch gut heißen wirst, aber dass es so bitter, für Dich liebe Gretl und Jetti kommen wird, das habe ich auch nicht geglaubt, '''dass Ihr als Flüchtlinge bei Großmutter und Großvater einziehen werdet'''.|Otto Furch, Schärding 4.+ 5. August 1945}} | {{Zitat|Meine Lieben, Innige Grüße von allem Anfang, welche wie ich zu hoffen glaube Euch bei Gesundheit antreffen werden. Es ist viel geschehen und hat sich viel verändert seit wir Abschied genommen haben. Ich habe es schon zu dieser Zeit lange gewusst dass wir einer bitteren Zeit entgegen gehen und ich nehme an, dass Du den Rat zu Deinen lieben Eltern in Wien zu gehen, auch gut heißen wirst, aber dass es so bitter, für Dich liebe Gretl und Jetti kommen wird, das habe ich auch nicht geglaubt, '''dass Ihr als Flüchtlinge bei Großmutter und Großvater einziehen werdet'''.|Otto Furch, Schärding 4.+ 5. August 1945}} |
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