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Nachdem sich Engelbert und sein Bruder Bertold von Grub nach der Feste Krug benannt hatten, verwendeten sie beide "Herkunftsbezeichnungen". Während Bertold mit seiner Familie in Grub blieb, übersiedelte Engelbert 1281 | Nachdem sich Engelbert und sein Bruder Bertold von Grub nach der Feste Krug benannt hatten, verwendeten sie beide "Herkunftsbezeichnungen". Während Bertold mit seiner Familie in Grub blieb, übersiedelte Engelbert 1281 auf die Feste Krug. In der Folge ist er als Zeuge unter den Knappen in mehreren Urkunden belegt, die das Stift Altenburg oder [[Stephan I. von Maissau|Stephan (I.) von Maissau]] ausstellen ließen.<ref name ="Rigele106"/> Von ca. 1290-1298 war er Richter der Stadt Horn.<ref name ="Rigele105">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 105</ref> Während seiner Tätigkeit als Richter wurde er in den Zeugenreihen der Urkunden direkt hinter den Ministerialen<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref> und vor seinen Standesgenossen genannt.<ref name ="Rigele106"/> Als Friedrich der Fuchs von Schrattental die Burg Eckenstein an das Stift Altenburg verkaufte, gehörte Engelbrecht dem sechsköpfigen Rat<ref group="A">Die anderen Ratsmitglieder waren Ortolf von Taurais, Heinrich von Wildberg, Gotschalk(sic!) von Fraunhofen sowie Otto und Ulrich von Grub, vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 107, Fußnote 209</ref> an, den der Maissauer Friedrich zur Überwachung der Rechtsgeschäfte zur Seite gestellt hatte. 1291 ist er im Gefolge des Maissauers in [[Drosendorf]] belegt. 1297 nahm er am "Landtaiding" in [[Korneuburg]] teil, wo er die Streitbeilegung zwischen dem Stift Altenburg und den Brüdern von Ladendorf bezeugte.<ref name ="Rigele107"/> Zwei Jahre später bürgte er gemeinsam mit seinem Schwager Heinrich von Dappach, Heinzlein der Grille und Ludwig von St. Marein für Almar von Speissendorf, als dieser "freies Eigen" an das Zisterzienserinnenstift St. Bernhard verkaufte.<ref>vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 107, mit Fußnote 212</ref> | ||
Engelbert war im Besitz der Pfarre zu Strögen, welcher er während einer lebensbedrohenden Krankheit Gülten für einen Neubau vermachte. Nach seiner Heilung ist er noch bis ca. in die 1340er-Jahre urkundlich belegt. In seinen letzten Lebensjahren beschenkte er vor allem kirchliche Einrichtungen, wobei er das Stift Altenburg, wo er beigesetzt werden wollte, besonders bevorzugte.<ref name ="Rigele108"/> | Engelbert war im Besitz der Pfarre zu Strögen, welcher er während einer lebensbedrohenden Krankheit Gülten für einen Neubau vermachte. Nach seiner Heilung ist er noch bis ca. in die 1340er-Jahre urkundlich belegt. In seinen letzten Lebensjahren beschenkte er vor allem kirchliche Einrichtungen, wobei er das Stift Altenburg, wo er beigesetzt werden wollte, besonders bevorzugte.<ref name ="Rigele108"/> Besonders seine Grabstiftung zeigt, dass er am Ende seines Lebens über ein großes Vermögen verfügt haben muss.<ref name ="Rigele109">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 109</ref> Nachdem die Feste Krug gemäß der Stiftung von Stephan (I.) von Maissau an das Kloster St. Bernhard gefallen war, dürfte Engelbert nach Hagenau übersiedelt sein, wo er seinen Lebensabend verbrachte.<ref name ="Rigele110">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 110</ref> | ||
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