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Die Familie der Rechberger, später Rehberger, die mit der Entstehung der Burg in Verbindung gebracht wird, gilt als eine Linie der Lengenbacher. 1141 sind erstmals ein Hartwig von Rehberg ("''Hartwig von Rechberch''") und sein Bruder Otto als Angehörige eines Adelsgeschlechtes der bairischen Stammesherzogtums<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die das mittelalterliche Herzogtum geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref> genannt.<ref name ="schöndorfer108"/> Ein Otto von Rechberg ("''Otto von Rechperge''") ist im Zusammenhang mit [[Heinrich II. (Österreich)|Herzog Heinrich (II.) von Österreich]] ("''Heinrich Jasomirgott''") 1169 in einer Urkunde des [[Stift Admont|Stiftes Admont]] genannt.<ref name ="schöndorfer107"/> Nach dem Tod von Otto (V.) von Rehberg gelangten und Burg und Herrschaft Rehberg an [[Friedrich II. (Österreich)|Herzog Friedrich (II.) von Österreich]] (''Friedrich den Streitbaren'').<ref name ="schöndorfer108"/> Ein Chronikeintrag, wonach Burg Rehberg noch im 12. Jahrhundert in den Besitz des Domvogts Otto von Regensburg kam und noch vor 1195 als erledigtes landesfürstliches Lehen des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] an [[Leopold VI. (Österreich)|Herzog Leopold (VI.) von Österreich]] ("''Leopold den Glorwürdigen''") zurückfiel, steht dazu allerdings im Widerspruch.<ref name ="schöndorfer107"/> | Die Familie der Rechberger, später Rehberger, die mit der Entstehung der Burg in Verbindung gebracht wird, gilt als eine Linie der Lengenbacher. 1141 sind erstmals ein Hartwig von Rehberg ("''Hartwig von Rechberch''") und sein Bruder Otto als Angehörige eines Adelsgeschlechtes der bairischen Stammesherzogtums<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die das mittelalterliche Herzogtum geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref> genannt.<ref name ="schöndorfer108"/> Ein Otto von Rechberg ("''Otto von Rechperge''") ist im Zusammenhang mit [[Heinrich II. (Österreich)|Herzog Heinrich (II.) von Österreich]] ("''Heinrich Jasomirgott''") 1169 in einer Urkunde des [[Stift Admont|Stiftes Admont]] genannt.<ref name ="schöndorfer107"/> Nach dem Tod von Otto (V.) von Rehberg gelangten und Burg und Herrschaft Rehberg an [[Friedrich II. (Österreich)|Herzog Friedrich (II.) von Österreich]] (''Friedrich den Streitbaren'').<ref name ="schöndorfer108"/> Ein Chronikeintrag, wonach Burg Rehberg noch im 12. Jahrhundert in den Besitz des Domvogts Otto von Regensburg kam und noch vor 1195 als erledigtes landesfürstliches Lehen des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] an [[Leopold VI. (Österreich)|Herzog Leopold (VI.) von Österreich]] ("''Leopold den Glorwürdigen''") zurückfiel, steht dazu allerdings im Widerspruch.<ref name ="schöndorfer107"/> | ||
Eine Grafschaft Rehberg, angeblich reichsunmittelbar, die auf diese Burg bezogen wird, war im Besitz von [[w:Königreich Ungarn| | Eine Grafschaft Rehberg, angeblich reichsunmittelbar, die auf diese Burg bezogen wird, war im Besitz von "[[w:Königreich Ungarn|Ungarnkönigin]]" [[Agnes von Ungarn|Agnes]] († 1364), einer Tochter von [[Albrecht I. (HRR)|Herzog Albrecht (I.) von Österreich]], besser bekannt als König Albrecht I. Als Witwe hielt sich diese Anfang des 14. Jahrhunderts mehrmals in dieser Grafschaft auf. Seit 1316 wurde ein Priester aufgrund einer Stiftung verpflichtet, täglich eine Messe in der Burgkapelle zu lesen.<ref name ="schöndorfer108"/> | ||
Im 14. Jahrhundert kam Burg Rechberg in den Besitz einer weiteren Adelsfamilie, die sich nach ihr benannte.<ref>vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 107f.</ref> Zu dieser gehörten Gundacher von Rechberg (genannt um 1318) und Wilhelm von Rechberg. Dieser ist 1359 in einem Diplom von [[w:Karl IV. (HRR)|Kaiser Karl IV.]] unter den Adeligen von [[Rudolf IV. (Österreich)|Herzog Rudolf (IV.) von Österreich]] ("''Rudolf dem Stifter''") genannt. Der Herzog soll die Herrschaft Rechberg 1165 für seine Propstei von [[Stephansdom (Wien)|St. Stephan]] gestiftet haben.<ref name ="schöndorfer108"/> | Im 14. Jahrhundert kam Burg Rechberg in den Besitz einer weiteren Adelsfamilie, die sich nach ihr benannte.<ref>vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 107f.</ref> Zu dieser gehörten Gundacher von Rechberg (genannt um 1318) und Wilhelm von Rechberg. Dieser ist 1359 in einem Diplom von [[w:Karl IV. (HRR)|Kaiser Karl IV.]] unter den Adeligen von [[Rudolf IV. (Österreich)|Herzog Rudolf (IV.) von Österreich]] ("''Rudolf dem Stifter''") genannt. Der Herzog soll die Herrschaft Rechberg 1165 für seine Propstei von [[Stephansdom (Wien)|St. Stephan]] gestiftet haben.<ref name ="schöndorfer108"/> |
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