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Zur Zeit der zweiten Türkenbelagerung wurde Siegenfeld 1683 ebenfalls arg in Mitleidenschaft gezogen. Ort und Kirche wurden gebrandschatzt, 84 Personen wurden von den Türken ermordet bzw. verschleppt. 1414 wird in Siegenfeld eine Kirche urkundlich genannt, es handelte sich dabei um einen Vorgängerbau der späteren barocken Kirche "Zum Heiligen Ulrich", die am 18. März 1836 einer Feuersbrunst zum Opfer fiel und danach wieder erhoben wurde. Heute ist sie eine Filialkirche der Pfarre Heiligenkreuz. Im 18. Jahrhundert siedelte Kaiserin [[Maria Theresia]] Holzarbeiter aus der Krain im Helenental an und es entstand eine kleine Siedlung: die "Krainer Hütten". Im 19. Jahrhundert entstanden daraus das Hotel "[[Krainerhütte|Alte Krainerhütte]]" (danach Franz- Schultz-Heim) und das Hotel "[[Krainerhütte|Neue Krainerhütte]] zur schönen Aussicht" (heute Seminar- und Eventhotel Krainerhütte). | Zur Zeit der zweiten Türkenbelagerung wurde Siegenfeld 1683 ebenfalls arg in Mitleidenschaft gezogen. Ort und Kirche wurden gebrandschatzt, 84 Personen wurden von den Türken ermordet bzw. verschleppt. 1414 wird in Siegenfeld eine Kirche urkundlich genannt, es handelte sich dabei um einen Vorgängerbau der späteren barocken Kirche "Zum Heiligen Ulrich", die am 18. März 1836 einer Feuersbrunst zum Opfer fiel und danach wieder erhoben wurde. Heute ist sie eine Filialkirche der Pfarre Heiligenkreuz. Im 18. Jahrhundert siedelte Kaiserin [[Maria Theresia]] Holzarbeiter aus der Krain im Helenental an und es entstand eine kleine Siedlung: die "Krainer Hütten". Im 19. Jahrhundert entstanden daraus das Hotel "[[Krainerhütte|Alte Krainerhütte]]" (danach Franz- Schultz-Heim) und das Hotel "[[Krainerhütte|Neue Krainerhütte]] zur schönen Aussicht" (heute Seminar- und Eventhotel Krainerhütte). | ||
1830/31 wurde die Wien und das Wiener Umland durch eine [[w:Cholera|Cholera-Epedemie]] heimgesucht. Aus Dankbarkeit für die Errettung stiftete 1832 das Badener Ehepaar Boldrini die "[[Cholerakapelle (Helenental)|Cholerakapelle]]" im [[w:Helenental|Helenental]], die schon 1847 erweitert werden musste. Gegen Ende des Jahrhunderts gesellte sich unterhalb der [[Landgasthof Cholerakapelle (Helenental)|Gasthof Cholerakapelle]] dazu. | 1830/31 wurde die Wien und das Wiener Umland durch eine [[w:Cholera|Cholera-Epedemie]] heimgesucht. Aus Dankbarkeit für die Errettung stiftete 1832 das Badener Ehepaar Boldrini die "[[Cholerakapelle (Helenental)|Cholerakapelle]]" im [[w:Helenental|Helenental]], die schon 1847 erweitert werden musste. Gegen Ende des Jahrhunderts gesellte sich unterhalb der [[Landgasthof zur Cholerakapelle (Helenental)|Gasthof Cholerakapelle]] dazu. | ||
Auf der Straße nach Gaaden liegen der ''Marienhof'' und der ''Sennhof'', damalige Besitzungen des Fabrikanten Friedrich Pollak-Parnegg. Einige recht hübsche Villen aus der Jahrhundertwelle, die hauptsächlich im Sommer genutzt wurden, lassen darauf schließen, dass damals schon begüterte Wiener Gefallen an der Gegend gefunden hatten. Sogar die Familie ''[[w:Mautner_Markhof_(Familie)|Mautner von Markhof]]'' lies sich hier ein Anwesen erbauen. In den 1920er Jahren wurde eine solche Villa in ein Arbeiterwohnheim umgewandelt. Auf der Straße Richtung Baden kommt man auch durch die Ortsrotte Rosental, wo sich früher einmal der ''"Alexanderhof"'', ein beliebter Ausflugsgasthof befunden hat. Heute befindet sich an dieser Stelle eine Wohnhausanlage. | Auf der Straße nach Gaaden liegen der ''Marienhof'' und der ''Sennhof'', damalige Besitzungen des Fabrikanten Friedrich Pollak-Parnegg. Einige recht hübsche Villen aus der Jahrhundertwelle, die hauptsächlich im Sommer genutzt wurden, lassen darauf schließen, dass damals schon begüterte Wiener Gefallen an der Gegend gefunden hatten. Sogar die Familie ''[[w:Mautner_Markhof_(Familie)|Mautner von Markhof]]'' lies sich hier ein Anwesen erbauen. In den 1920er Jahren wurde eine solche Villa in ein Arbeiterwohnheim umgewandelt. Auf der Straße Richtung Baden kommt man auch durch die Ortsrotte Rosental, wo sich früher einmal der ''"Alexanderhof"'', ein beliebter Ausflugsgasthof befunden hat. Heute befindet sich an dieser Stelle eine Wohnhausanlage. |
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