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Das Ende des Kaprunertales, der ''Mooserboden'', konnte von Zell am See nur in einem langen Fußmarsch erreicht werden, sodass man von [[Zell am See]] etwa hin und zurück etwa zwölf Stunden benötigte. Als Übernachtungsmöglichkeiten bestanden nur die Almhütten, die für die wachsende Anzahl von Naturfreunden nicht geeignet waren. So beschloss im Jahr 1868 die Sektion Wien des ÖAV eine einfache Schutzhütte im Gasteinertal Wasserfallboden zu errichten. Der Bauplan stammte vom Dombaumeister von St. Sephan [[w:Friedrich von Schmidt|Friedrich von Schmidt]].<ref>[https://www.alpenverein.at/zell-am-see_wAssets/mixed/download/alpenverein_riemann_hoscho.pdf Erbauung der Rainerhütte im Kaprunertal 1868 (Sektion Wien)] von 2011 abgerufen am 31. Oktober 2020</ref> | Das Ende des Kaprunertales, der ''Mooserboden'', konnte von Zell am See nur in einem langen Fußmarsch erreicht werden, sodass man von [[Zell am See]] etwa hin und zurück etwa zwölf Stunden benötigte. Als Übernachtungsmöglichkeiten bestanden nur die Almhütten, die für die wachsende Anzahl von Naturfreunden nicht geeignet waren. So beschloss im Jahr 1868 die Sektion Wien des ÖAV eine einfache Schutzhütte im Gasteinertal Wasserfallboden zu errichten. Der Bauplan stammte vom Dombaumeister von St. Sephan [[w:Friedrich von Schmidt|Friedrich von Schmidt]].<ref>[https://www.alpenverein.at/zell-am-see_wAssets/mixed/download/alpenverein_riemann_hoscho.pdf Erbauung der Rainerhütte im Kaprunertal 1868 (Sektion Wien)] von 2011 abgerufen am 31. Oktober 2020</ref> | ||
Am 6. und 7. August 1868 konnte die Hütte ''inauguriert'' werden. Benannt wurde sie nach dem Förderer des Bergsports [[Rainer von Österreich (1827–1913)|Erzherzog Rainer]] als ''Rainer-Hütte''<ref>{{ANNO|sch|05|10|1868|4|Der Moserboden im | Am 6. und 7. August 1868 konnte die Hütte ''inauguriert'' werden. Benannt wurde sie nach dem Förderer des Bergsports [[Rainer von Österreich (1827–1913)|Erzherzog Rainer]] als ''Rainer-Hütte''<ref>{{ANNO|sch|05|10|1868|4|Der Moserboden im Kaprunnerthale|HERVORHEBUNG=Rainer-Hütte}}</ref> Die Hütte war ganz gemauert, da man das Holz zu weit hätte tragen müssen und mit Schindeln gedeckt. Im Inneren befanden sich vier Schlafstellen mit Heu, ein kleiner Herd, ein Tisch, sowie einfaches Geschirr zum Kochen. Den Schlüssel zur Hütte erhielt man in der nahe gelegenen Fürthermoaralm. | ||
Der Bau der Hütte wurde in der Gesellschaft sehr differenziert gesehen, von den einen sehr positiv aufgenommen, wurde ihr Standort, von denen die die Notwendigkeit an anderen Ort größer sahen, auch oft kritisiert. | Der Bau der Hütte wurde in der Gesellschaft sehr differenziert gesehen, von den einen sehr positiv aufgenommen, wurde ihr Standort, von denen die die Notwendigkeit an anderen Ort größer sahen, auch oft kritisiert. |