Heiligenkreuz (Niederösterreich): Unterschied zwischen den Versionen

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==Preinsfeld==
==Preinsfeld==
[[Datei:Kapelle Preinsfeld 9755.JPG|mini|150x150px|Dorfkapelle in Preinsfeld]]
Die Ortsrotte Preinsfeld befindet sich südwestlich von Heiligenkreuz und war in der ursprünglichen Landschenkung an das Stift Heiligenkreuz bereits 1133 enthalten. Hinzu kam das Gut Brunsfeld (Preinsfeld), das der Stifter Markgraf Leopold III. zwischen 1133 und 1135 von Anselm von Lachsendorf für das junge Kloster eintauschte. Das Gut wurde von [[w:Konverse|Konversen]] in eine [[w:Grangie|Grangie]] umgewandelt.  In Preinsfeld existierten bis in die 1970er Jahre hauptsächlich Bauernhöfe von denen nur einer heute noch im Nebenerwerb betrieben wird.   
Die Ortsrotte Preinsfeld befindet sich südwestlich von Heiligenkreuz und war in der ursprünglichen Landschenkung an das Stift Heiligenkreuz bereits 1133 enthalten. Hinzu kam das Gut Brunsfeld (Preinsfeld), das der Stifter Markgraf Leopold III. zwischen 1133 und 1135 von Anselm von Lachsendorf für das junge Kloster eintauschte. Das Gut wurde von [[w:Konverse|Konversen]] in eine [[w:Grangie|Grangie]] umgewandelt.  In Preinsfeld existierten bis in die 1970er Jahre hauptsächlich Bauernhöfe von denen nur einer heute noch im Nebenerwerb betrieben wird.   


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==Sattelbach==
==Sattelbach==
[[Datei:Sattelbach 5969.jpg|mini|Denkmalgeschützter Kalkofen in Sattelbach|alternativtext=|200x200px]]
Der Ort Sattelbach beherbergte ebenfalls eine Grangie samt Gaismühle, welche Laienbrüder des Stiftes auf der Hofwiese anno 1139/1140 errichteten und die heute ebenfalss der Vergangenheit angehören. In diesem Ort vereinigt sich auch der Fluss Schwechat mit einem seiner Nebenflüße, dem [[Sattelbach (Gewässer)|Sattelbach]], der seinerseits in Heiligenkreuz wiederum durch den Dornbach gespeist wird. Im Ort befand sich eine alte Kalkbrennerei, deren museale Mauern heute noch bestehen. Die Kalkbrennerei bestand bis 1971. Historisch wurden die Kalköfen erstmals 1431 in den Urbaren des Stiftes Heiligenkreuz erwähnt, wo von"chalichgrueben" die Rede ist. Mindestens 48 Stunden mußte der Ofen durchgeheizt werden, bis aus 10 t Gestein etwa 10 t gebrannter Kalk gewonnen wurde. Über 30 Raummeter Holz waren für einen Brand erforderlich. Der letzte Kalkbrenner war der Sattelbacher Leopold Müller.  
Der Ort Sattelbach beherbergte ebenfalls eine Grangie samt Gaismühle, welche Laienbrüder des Stiftes auf der Hofwiese anno 1139/1140 errichteten und die heute ebenfalss der Vergangenheit angehören. In diesem Ort vereinigt sich auch der Fluss Schwechat mit einem seiner Nebenflüße, dem [[Sattelbach (Gewässer)|Sattelbach]], der seinerseits in Heiligenkreuz wiederum durch den Dornbach gespeist wird. Im Ort befand sich eine alte Kalkbrennerei, deren museale Mauern heute noch bestehen. Die Kalkbrennerei bestand bis 1971. Historisch wurden die Kalköfen erstmals 1431 in den Urbaren des Stiftes Heiligenkreuz erwähnt, wo von"chalichgrueben" die Rede ist. Mindestens 48 Stunden mußte der Ofen durchgeheizt werden, bis aus 10 t Gestein etwa 10 t gebrannter Kalk gewonnen wurde. Über 30 Raummeter Holz waren für einen Brand erforderlich. Der letzte Kalkbrenner war der Sattelbacher Leopold Müller.  
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==Füllenberg==
==Füllenberg==
[[Datei:Meierei Füllenberg 02.jpg|mini|200x200px|Meierei Füllenberg]]
Die Ortsrotte Füllenberg (historisch auch Füllendorf, Fullenperg, Fulchenperg und Volchenvelde) befindet sich nordöstlich von Heiligenkreuz und wurde von Ruppert von Sittendorf zwischen 1133 und 1135 dem Stift geschenkt sowie von Konversen in eine Grangie umgewandelt. Hier hat auch der ''Marbach'' sein Quellgebiet. Der Name Füllenberg leitet sich von dem Wort Fohlen (Pferd) ab, da in früherer Zeit hauptsächlich Pferde gezüchtet wurden. Danach befanden sich ausschließlich Bauernhöfe sowie die [[Meierei Füllenberg]] in dieser Ortsrotte. Aus einem Großbauernhof wurde ein Pferdegestüt, der zweite Großbauernhof existiert heute noch, alle anderen haben die Landwirtschaft aufgegeben. Auf Grund der hohen Gipsvorkommen in der Gegend befand sich früher auch auf dem Waldweg Richtung Heiligenkreuz neben Preinsfeld ebenfalls ein Gipsbergwerk, welches bis Anfang des 20. Jahrhunderts betrieben wurde, danach still gelegt und schließlich in den 1990er-Jahren zugeschüttet wurde.   
Die Ortsrotte Füllenberg (historisch auch Füllendorf, Fullenperg, Fulchenperg und Volchenvelde) befindet sich nordöstlich von Heiligenkreuz und wurde von Ruppert von Sittendorf zwischen 1133 und 1135 dem Stift geschenkt sowie von Konversen in eine Grangie umgewandelt. Hier hat auch der ''Marbach'' sein Quellgebiet. Der Name Füllenberg leitet sich von dem Wort Fohlen (Pferd) ab, da in früherer Zeit hauptsächlich Pferde gezüchtet wurden. Danach befanden sich ausschließlich Bauernhöfe sowie die [[Meierei Füllenberg]] in dieser Ortsrotte. Aus einem Großbauernhof wurde ein Pferdegestüt, der zweite Großbauernhof existiert heute noch, alle anderen haben die Landwirtschaft aufgegeben. Auf Grund der hohen Gipsvorkommen in der Gegend befand sich früher auch auf dem Waldweg Richtung Heiligenkreuz neben Preinsfeld ebenfalls ein Gipsbergwerk, welches bis Anfang des 20. Jahrhunderts betrieben wurde, danach still gelegt und schließlich in den 1990er-Jahren zugeschüttet wurde.   


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*Die [[Gnadenstatue Mariahilf von Siegenfeld|Die Gnadenstatue Mariahilf von Siegenfeld]]
*Die [[Gnadenstatue Mariahilf von Siegenfeld|Die Gnadenstatue Mariahilf von Siegenfeld]]
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== Bilder ==
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Datei:Stift Heiligenkreuz - Kreuzwegaufgang.jpg|Barocker Kreuzweg von 1748
Datei:Grab der Mary Vetsera (2014).jpg|Gruft der Baroness Mary von Vetsera Gruft am Ortsfriedhof
Datei:Kapelle Preinsfeld 9755.JPG|Kapelle Preinsfeld
Datei:Sattelbach 5969.jpg|Denkmalgeschützter Kalkofen in Sattelbach
Datei:Meierei Füllenberg 02.jpg|Meierei Füllenberg
Datei:Heiligenkreuz Cholerakapelle Westeite.jpg|Wallfahrtskirche Mariahilf im Helenental
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==Freizeitanlagen==
==Freizeitanlagen==
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Feuerwehrhäuser der Wehren im Gemeindegebiet
Feuerwehrhäuser der Wehren im Gemeindegebiet
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Heiligenkreuz-Feuerwehrhaus 9320.JPG|Heiligenkreuz
Siegenfeld 5605.JPG|Siegenfeld
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==Schulen==
==Schulen==


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