Eleonore Helena von Portugal: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 39: Zeile 39:


=== Politisches Handeln ===
=== Politisches Handeln ===
Als Kaiserin und Landesfürstin, sozusagen aus der "Fremde", verfügte Eleonore über keine eigene "Hausmacht", was ihre Möglichkeiten politisch tätig zu werden, wesentlich einschränkte. Ihre Möglichkeiten beruhten in erster Linie auf ihrem Einfluss auf den Ehemann und auf jenem "Kontaktnetz", das sich aus ihrer Stellung ergab. Diese Möglichkeiten wurden von der Kaiserin genutzt. Sie stand im Briefwechsel mit anderen Herrschern wie dem [[w:Königreich Böhmen|böhmischen König]] [[w:Georg Podiebrad|Georg]] oder dem [[w:Königreich Ungarn|ungarischen König]] [[Matthias Corvinus]]. Einige Briefe zwischen ihr und [[w:Eleonore von Schottland|Eleonore von Schottland]], der ersten Ehefrau von [[Siegmund (Österreich-Tirol)|Herzog Siegmund "''dem Münzreichen''"]], sind inzwischen publiziert worden.<ref name ="hack316"/> 1466 setzte sie sich persönlich mit einem Brief an Papst [[w:Paul II.|Paul II.]] für die Heiligsprechung des [[w:Leopold III. (Österreich)|Markgrafen Leopold]] ein. Außerdem förderte sie gezielt einzelne Menschen, die ihr nahestanden, wie Nikolaus Lankmann, der sie bereits auf ihrer "Brautfahrt" begleitet hatte und in den 1460er-Jahren ihr Hofkaplan wurde, [[w:Leo von Spaur|Leo von Spaur]], dessen Bemühungen um das [[w:Hochstift Brixen|Bistum Brixen]] sie unterstützte oder [[w:Johannes Hinderbach|Johannes Hinderbach]], dessen Aufstieg zum [[w:Hochstift Trient|Bischof von Trient]] sie nachhaltig förderte.<ref>vgl. Achim Thomas Hack: ''Eleonore von Portugal'' (In: ''Die Kaiserinnen des Mittelalters''), 2011, S. 316f.</ref>
Als Kaiserin und Landesfürstin, sozusagen aus der "Fremde", verfügte Eleonore über keine eigene "Hausmacht", was ihre Möglichkeiten politisch tätig zu werden, wesentlich einschränkte. Ihre Möglichkeiten beruhten in erster Linie auf ihrem Einfluss auf den Ehemann und auf jenem "Kontaktnetz", das sich aus ihrer Stellung ergab. Diese Möglichkeiten wurden von der Kaiserin genutzt. Sie stand im Briefwechsel mit anderen Herrschern wie dem [[w:Königreich Böhmen|böhmischen König]] [[Georg Podiebrad|Georg]] oder dem [[w:Königreich Ungarn|ungarischen König]] [[Matthias Corvinus]]. Einige Briefe zwischen ihr und [[w:Eleonore von Schottland|Eleonore von Schottland]], der ersten Ehefrau von [[Siegmund (Österreich-Tirol)|Herzog Siegmund "''dem Münzreichen''"]], sind inzwischen publiziert worden.<ref name ="hack316"/> 1466 setzte sie sich persönlich mit einem Brief an Papst [[w:Paul II.|Paul II.]] für die Heiligsprechung des [[w:Leopold III. (Österreich)|Markgrafen Leopold]] ein. Außerdem förderte sie gezielt einzelne Menschen, die ihr nahestanden, wie Nikolaus Lankmann, der sie bereits auf ihrer "Brautfahrt" begleitet hatte und in den 1460er-Jahren ihr Hofkaplan wurde, [[w:Leo von Spaur|Leo von Spaur]], dessen Bemühungen um das [[w:Hochstift Brixen|Bistum Brixen]] sie unterstützte oder [[w:Johannes Hinderbach|Johannes Hinderbach]], dessen Aufstieg zum [[w:Hochstift Trient|Bischof von Trient]] sie nachhaltig förderte.<ref>vgl. Achim Thomas Hack: ''Eleonore von Portugal'' (In: ''Die Kaiserinnen des Mittelalters''), 2011, S. 316f.</ref>


=== Beziehung zwischen Kaiserin Eleonore und Kaiser Friedrich III. ===
=== Beziehung zwischen Kaiserin Eleonore und Kaiser Friedrich III. ===
48.827

Bearbeitungen

Navigationsmenü